22 Jahre später.

MAGNUS
Es war jetzt knapp 22 Jahre her, seit dieser verhängnisvollen Nacht. Jeden einzelnen Tag vermisste ich Alec. Ich hatte alles gegeben um meine Söhne zu guten Menschen zu machen. Luke war mittlerweile Techniker beim FBI und Jason war Agent geworden. Mein kleiner Junge war jetzt erwachsen! Ich hatte ihm nichts von Alec oder seiner Vergangenheit erzählt. Ich hatte ihm, als er mich mit 18 Jahren gefragt hatte gesagt, dass ich ihn sehr jung adoptiert hatte. Simon hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt um heraus zu finden, was Moro mir gespritzt hatte. Wir hatten nicht genau herausgefunden was es war, doch ich wurde nicht älter. Das machte mir langsam Sorgen. Luke wusste über alles Bescheid, aber Jason nicht. Meine Job als Staatsanwalt hatte ich weiter gemacht und mein Team und ich hatte eine gute Quote bei Verurteilungen, aber die Akte Angel konnte ich nie schließen. Ich hatte bis heute nicht aufgegeben ihn zu finden. Man hörte immer wieder über Morde und Chaos was er hinterließ, aber niemand konnte ihn finden. Er war wieder ein Geist. Das ganze FBI suchte nach ihm, aber keiner hatte eine Chance. Alle Einhielten, die es versuchten wurde getötet. Bis heute wohnte ich im Strandhaus, ich fühlte mich hier Alec immer so nahe, selbst die Erinnerungen an ihn waren hier immer präsent. Ich hatte noch immer die alten Bilder von Alec auf meinem Handy. Ich konnte nicht los lassen. Mein Team setzte noch immer alle Hebel in Bewegung um Alec zu finden. Ich würde alles tun, um ihn wieder bei mir zu haben. "Magnus? Bist du noch dran?" fragte plötzlich eine Stimme aus dem Telefon. "Sorry, ich war in Gedanken." murmelte ich. Isabelle hatte mich angerufen. "Wir haben eine Vermutung wo Alec ist!" schrie sie schon fast durch den Hörer."Wo?" fragte ich panisch. Plötzlich klopfte jemand an den Türrahmen zur Küche. Ich sah auf und sah Jason, hinter ihm stand ein Mann den ich nicht kannte. "Sekunde Izzy!" sagte ich und richtete meine Aufmerksamkeit auf meinen Sohn. "Was gibt's?" fragte ich überrascht. "Hey, Dad. Ich dachte mir, ich komme mal vorbei. Ich wollte dir jemanden vorstellen." sagte er nervös. "Klar! Ich hab immer Zeit für dich! Ihr könnt euch setzen, ich hab gleich Zeit für euch. Ich ging ein Stück zur Seite. "Wo ist er?" fragte ich erneut. "Da wo wir ihn damals zurückgelassen haben!" antwortete sie. "Ruf das Team zusammen. Sie sollen alle hier her kommen, aber Luke lassen wir da raus, er hat zu tun. Wir holen ihn da raus!"  sagte ich mit Nachdruck. "Ok, bis später." verabschiedete sie sich von mir. Als ich auflegte und mich wieder zu meinem Sohn drehte, sah dieser mich fragend an. "Was ist los? Wen holt ihr wo raus?" fragte er nach. Typisch Agent. "Ich bin dein Vater und dazu noch Staatsanwalt, ich stelle hier die Fragen." versuchte ich abzulenken. "Dad! Ich weiß, was du versuchst! Was ist los?" beharrte er auf der Frage. "Ich hab damals, als du noch sehr sehr klein warst, einen meiner Leute, naja eher ein Mitglied unserer Familie zurückgelassen. Ich hab dich aus diesem Ort weg gebracht...Er hat mir immer wieder gesagt, dass ich gehen soll. Wir wissen jetzt, wo er ist und wir holen ihn zurück. " erklärte ich. "Dad.... glaubst du nicht, dass er nicht schon längst die Seiten gewechselt hat?" fragte Jason. "Er war nie auf unserer Seite, naja nie ganz." merkte ich an. "Wir helfen dir!" entgegnete Jason entschlossen. "1. Wer ist wir? Und 2. Auf gar keinen Fall!" antwortete ich. "Ach ja..... deswegen sind wir her gekommen... das ist mein Freund Mark. Er ist auch Agent, um genau zu sein ein Vorgesetzter. Nicht meiner, aber der von der schnellen Einsatztruppe." erklärte er stockend. "Definiere das Wort Freund genauer." fragte ich grinsend nach. Jason kratzte sich nervös am Kopf. "Also... was er meint ist, dass ich mit ihrem Sohn zusammen bin, aber ich bin nicht sein Vorgesetzter. Ehrlich gesagt ist er mir erst aufgefallen, als er mich wortwörtlich umgehauen hat. Er hat mich von einer falschen Entscheidung abgehalten." erklärte der Freund meines Sohnes. "Ich wusste, was er meinte. Ich wollte ihn nur ein bisschen ärgern. Ich bin Magnus, kannst du zu mir sagen. Willkommen in der Familie." entgegnete ich lachend. "Ich bin Mark." stellte nun auch er sich vor. Plötzlich bellte ein Hund. "Oh Gott, dieser Hund wird immer fauler." stöhnte ich genervt und öffnete die Hintertüre. Langsam lief Max hinein, bis er Jason sah. Er sprintete auf ihn zu und sprang an dessen Hocker hoch. "Max!" begrüßte Jason ihn und kraulte ihn hinter dem Ohr. Das hatte Alec auch immer gemacht. "Ich hätte nicht gedacht, dass er noch so fit ist." sagte Jason an mich gerichtet. "Tja, dann bin ich wenigstens nicht ganz so alleine." murmelte ich abwesend. "Hey! Ich komme so oft es geht vorbei, aber du bist auch nicht immer da!" entgegnete Jason beleidigt. "Alles gut. Das war nicht böse gemeint. " versicherte ich ihm. Plötzlich  klingelte es. Ich ging zur Türe und wenig später zog Jace mich in seine Arme. "Lange nicht gesehen, alter Freund!" sagte er und ließ mich wieder los. "Stell dein Zeug hier ab. Wir sind in der Küche." sag ich ihm und gemeinsam gingen wir zurück. "Jace!" rief Jason und sprang auf ihn zu. Die beiden umarmten sich. "Lange nicht gesehen großer!" begrüßte Jace ihn. "Das ist Mark, mein Freund." stellte er Mark vor. "Hi" sagte dieser. "Tust du ihm weh, hast du unser ganzes Team im Nacken. Erst tun wir dir weh, dann Magnus und dann Al.... dann wird er dich selbst auseinandernehmen."  drohte Jace mit seinem freundlichsten Lächeln. "Ok" entgegnete Mark und schluckte einmal schwer. "Jace!" ermahnte Jason ihn. "Hast du deinen Schlüssel eigentlich wieder verloren oder warum klingelst du?" fragte ich schließlich. "Clary hat ihn, sie kommt etwas später." erklärte er. "Hast du eigentlich mittlerweile alle Waffen gefunden?" wollte er dann wissen. Alec hatte bevor er verschwunden war viele Waffen im Haus versteckt. Ich hatte drei gefunden, aber er hatte noch viel mehr versteckt. "Nein, er ist einfach zu gut in seinem Job! Ich habe drei gefunden. Wie macht er das nur immer, auch als er mit uns gekämpft hat, wo hat er die Teile denn immer versteckt!" motzte ich genervt. Jace begann zu lachen. "Wovon redet ihr?" frag the Mark. "Das Mitglied, dass wir zurücklassen mussten hat zu unserem Schutz überall Waffen im Haus versteckt, ich kann die meisten aber nicht finden." erklärte ich verzweifelt. "Echt jetzt? Dad! " platzte es aus Jason heraus, während er unter die Platte der Kücheninsel Griff und eine Waffe hervor zog. "Er ist ihm wirklich ähnlich." murmelte Jace amüsiert. "Wem?" fragte Jason zu meiner Überraschung. "Du hast laut gedacht!" erklärte er. Er musste wohl seinen verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt haben. "Niemandem!" kam es synchron von Jace und mir.

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