|| Kapitel 7 ||
Am nächsten Abend traf sie sich wieder mit Mike. ,,Was gibst? Du warst am Telefon sooo nervös !", sprach er. ,,Hast du ein Geist gesehen?", fragte er scherzend und lehnte sich an der Wand.
,,Mike nimm es ernst!", befohl sie und verschränkte ihre Arme. ,,Ich hab Gabriel wieder gesehen... Gestern Abend..."
,,Oh nein Han' sag mir nicht, dass-"
,,Doch. Ich liebe ihn... Er mich scheinbar auch noch... Er hatte mir gesagt, dass er es bereut und alles dafür gibt, dass es besser wird."
Mike klatschte seine Hand auf seine Stirn. ,,Du hast ihn dies doch nicht abgekauft, oder?"
Sie sah ihn etwas verwirrt an. ,,Ach Hannah...", kam murmeln aus Mike und legte eine Hand auf Hannahs Schulter. ,,Er ist ein Psycho. Er bereut es nicht, er sagt es nur, damit du ihn vertraust. Er will dich wieder zurück, mit den Morden wird Herr Jaston nicht aufhören."
Kurz dachte er nach. ,,Zudem, denke ich eher weniger, dass dein Vater so überzeugt davon wäre."
,,Mein Vater ist mir doch egal."
,,Ach echt? Auch wenn Jaston ihn töten würde, wäre es dir auch egal?"
Kurz zuckte sie zusammen. ,,Nein, aber wieso sollte er es tun?"
,,Weil er es nicht gut heißen würde, mich würde er auch töten."
,,Nein - Mike! Rede nicht so über Gabriel!", sprach sie und biss sich auf die Lippen. ,,Ach, wieso nicht? Ich war Jahre lang mit diesem Psycho befreundet, ich weiß genau wie er tickt. Wobei, er ist ein Psycho, niemand kann wissen was in sein Kopf vorgeht, nicht?"
Mike sah zu Hannah, die deutlich verwirrter war als vorher. Mike nahm sie in sein Arm. ,,Tut mir leid, Hannah. Ich will jedoch nicht, dass dir wer was antut..."
,,Ich habe so lange auf ihn gewartet... Drei Jahre..."
,,Ich weiß und nie jemand anderen angeschaut..."
,,Ich bin Dumm, oder?"
,,Nein, du bist verliebt", sprach Mike seuftzend und löste sich von ihr. ,,Wie kam er denn raus?" ,,Frühzeitige Entlassung." ,,Glaubst du wohl selbst nicht."
Erneut seuftze Mike. ,,Kleine, du wirst sterben, wenn du mit ihm zusammen kommst. Siehe über dieser Liebe lieber weg."
,,.. Ich versuche es, Mike. Ich versuche es."
Dann begleitete Mike Hannah Nachhause. Es war ein ekelhaftes Gefühl.
Als Hannah Zuhause ankam, hörte sie ihren Vater fluchen. Aus diesem Grund lief sie zu ihm. ,,Was ist los, Pa' ?"
,,Die Verbrecher haben ein Art großes Loch gebaut, wesshalb sie raus kamen. Desshalb sind unzählige Ausgebrochen. Wir sind dabei, dies zu zuschließen, aber wer genau draußen ist, ist noch nicht bekannt!", erklärte er, wütend auf sich und seinen Kollegen. Wie konnten sie sowas nicht bemerken?!
Kurz dachte Hannah nach. Mike hätte ihr jetzt gesagt, dass sie nach Gabriel fragen sollte.
Aber... Sie konnte es nicht über ihr Herz bringen. Desshalb nickte sie. ,,Scheiße gelaufen", antwortete sie und ging in ihr Zimmer. Es war dumm ihren Vater nicht zu informieren, aber wenn er wirklich ein Psycho war, stalkte er sie vielleicht.
Hannah bedeckte alle Kameras und Mikrofons, ja, sie wurde sehr Paranoid.
Sie schloss die Vorhänge und setzte sich an ihren Schreibtisch und dachte nach, was sie tun sollte.
Vielleicht log Mike.
Vielleicht log Gabriel.
Sie sah ein Foto an, dort saß sie mit Mike auf einer Bank und sie aßen Zuckerwatte.
Stunden saß sie dort, ehe sie es nicht mehr aushielt. Sie ging zu ihrem Vater. ,,Papa, ich möchte dir helfen."
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