Kapitel 23
Isabellas Kopf ruhte auf Jays nackter Brust, während er eine ihrer Haarsträhnen um den Finger zwirbelte. Beide waren sehr glücklich und friedlich, denn sie hatten gemeinsam eine wunderbare Nacht verbracht.
Das gemeinsame Erwachen am Morgen danach war einfach nur magisch.
Wie schade, dass es nicht immer so sein konnte.
„Jay", flüsterte Isabella und Jay blickte in ihre Augen. „Ich denke, ich sollte jetzt langsam gehen."
„Ich denke nicht", erwiderte der Junge und zog sie etwas fester in seine Arme.
„Wenn meine Eltern mitbekommen, dass ich nicht bei Brianna übernachtet habe, wartet Ärger auf mich", sprach die Brünette aus und schluckte tief bei dem Gedanken daran.
„Sie werden es schon nicht rausfinden. Brianna ist bestimmt auch noch bei Anthony", versicherte er ihr und grinste breit. „Außerdem hast du bestimmt viel mehr Spaß hier in meinem Bett als zu Hause bei deinen Eltern", zwinkerte er ihr zu. Diese Aussage brachte Isabella zum grinsen. „Auch wenn ich wollte, kann ich nicht den ganzen Tag hierbleiben. Es ist Sonntag, mein Vater ist zu Hause...sie erwarten mich", erklärte Isabella, auch wenn sie tatsächlich lieber bei Jay bleiben wollte. Sogar viel lieber.
Jay nahm Isabellas Gesicht in seine Hände und küsste sie zärtlich.
Er konnte einfach nicht aufhören sie zu küssen. Ihre Lippen fühlten sich einfach zu gut an. Er wusste, Isabella war entweder sein Hauptgewinn oder sein Untergang.
„Du machst mich wahnsinnig, Bella", flüsterte er. Isabella lächelte ihn süß an.
„Du mich auch."
„Ich weiß", grinste Jay frech.
Isabella gab ihm einen leichten Schlag auf den Arm. „Du bist eingebildet."
Jay grinste. „Du bist wunderschön."
„Du bist ein Idiot."
„Du bist meins!"
Sie küssten sich wieder, ohne genug davon zu bekommen.
Bis sich Isabella nach einiger Zeit löste und auf dem Bett aufrichtete.
Jay fand sie sah umwerfend mit seinem Shirt aus, das er ihr zum Schlafen gegeben hatte.
Es stand ihr sogar besser als ihm.
„Hast du Lust am Samstag auf eine Party mit mir zu gehen?", fragte Isabella gerade heraus und grinste. „Meine Eltern organisieren die Feier. Es werden viele Gäste da sein, die sich mit Champagner und Meeresfrüchte den Bauch vollschlagen. Mit dir wäre der Abend sicher erträglicher..."
Jay hob den Blick und zog grinsend eine Augenbraue hoch. „Champagner, Luxus, Meeresfrüchte...muss eine Folter für dich sein", scherzte er, um Isabella aufzuziehen. Tatsächlich streckte sie ihm gespielt beleidigt die Zunge raus.
Jay streckte seine Arme aus, um Isabella an sich zu ziehen, doch sie blockte ihn dabei ab. „Ich mein es ernst. Hast du Lust mitzukommen?", fragte sie wieder und schaute ihm fest in die Augen.
Jay musterte sie verwirrt.
Sie meinte es wirklich ernst.
Sie wollte ihn ihren Eltern und Freunde vorstellen? Ob das gutgehen konnte?
Immerhin hatte er dort nichts verloren.
Er hatte nichts mit diesen Leuten gemeinsam.
Doch andererseits lud Isabella ihn ein, einen Grund würde sie schon dafür haben.
Bestimmt hatte sie die Sache gründlich durchdacht.
„Willst du wirklich, dass ich mitkomme?", fragte Jay sanft und schaute sie dabei ernst an, während er ihr sanft eine Strähne hinter das Ohr steckte.
Isabella nickte. „Ja, ich möchte dich dabeihaben", antwortete sie ebenso ernst.
Jay lächelte und fuhr ihr sanft über die Wange. „Ich denke für so eine Feier, fehlt mir die passende Kleidung, Süße. Vielleicht ist es doch keine so gute Idee", meinte Jay, doch Isabella begann nur zu grinsen. „Das soll ein Problem sein?" Sie beugte sich zu Jay und drückte ihm einen Kuss auf.
Danach stand sie vom Bett auf und sammelte ihre Kleider vom Boden auf.
„Ich muss jetzt wirklich nach Hause und den restlichen Sonntag mit meinen Eltern verbringen", meinte Isabella, während sie in ihrer Jeans hüpfte. „Warte morgen Nachmittag um vier vor der Schule auf mich. Ich habe eine Überraschung für dich."
Als sie komplett angezogen war, ging sie auf Jay zu, der noch in Boxershorts auf dem Bett lag. Sie legte ihre Hand auf seine Wange und küsste ihn zum Abschied.
Doch Jay streckte die Arme aus und zog Isabella wieder zurück aufs Bett.
„Aaah", kreischte sie dabei und begann gemeinsam mit Jay zu Lachen, während er ihr überall kleinen Küsse verteilte und sie einfach nicht gehen lassen wollte.
............
Wie verabredet, wartete Jay am nächsten Tag auf Isabella vor der Schule.
Die Überraschung war, dass sie ihn zum Shoppen verdonnert hatte.
Nicht wirklich eine angenehme Überraschung für einen Jungen, dachte sich Jay.
Er hatte sich unter Überraschung etwas Intimeres vorgestellt, als in verschiedene Anzüge zu schlüpfen.
Aber Isabella schien Freude daran zu haben.
Jay kam mit dem dritten anprobierten Anzug aus der Kabine und betrachtete sich in einem großen Spiegel, während Isabella auf einer grünen Couch saß und ihn begeistert musterte.
„Wie fühlst du dich?", fragte Isabella in Bezug auf den Anzug, der in ihren Augen einfach hinreisend an Jay aussah.
„Ist es nicht etwas übertrieben?", fragte Jay, dem gerade bewusst wurde, dass er zum ersten Mal einen Anzug anhatte. Irgendwie fühlte er sich komisch, so als wäre die Person, die er im Spiegel sah jemand anders. Dennoch fühlte er sich ausgesprochen wohl in dem Anzug.
„Du wirst toll aussehen mit diesem Anzug, am Samstag", schwärmte Isabella und biss sich auf die Unterlippe.
Dann schaute sie zu Daniel, dem Mann, dem der Laden gehörte. „Kannst du es noch etwas kürzen?", fragte sie ihn und Daniel nickte.
Jay runzelte die Stirn.
„Wie viel kostet so ein Anzug?"
„Mach dir darüber keine Sorgen. Ich übernehme es", sagte Isabella rasch und lächelte. Doch ihr Lächeln verschwand, als Jay den Kopf schüttelte und sich das Jackett auszog. „Auf keinen Fall", sagte er ernst.
Er hatte nicht vor sich von Isabella beschenken zu lassen.
Er wollte, dass sie auf der gleichen Ebenen waren. Auch wenn es so nicht war.
Isabella konnte nicht verstehen, wieso Jay es nicht wollte. Sie meinte es nur gut.
Seufzend stand Isabella von der Couch auf und lief langsam auf den Jungen zu.
„Okay, dann zahlst du es mir irgendwann zurück", erwiderte sie sanft und hielt ihm das Jackett hin, welches er auf den Kleiderständer gelegt hatte.
Doch Jay nahm das Jackett nicht entgegen, sondern runzelte die Stirn.
„Wie viel kostet es überhaupt? Mehr als 300?", fragte er. Doch Isabella antwortete nicht. Ihr Schweigen deutete Jay so, als ob der Anzug teurer wäre.
„Mehr als 500?..... Oder mehr als 1000?"
Isabella seufzte.
„Egal was er kostet, ich will ihn dir schenken. Wieso kannst du kein Geschenk von mir annehmen?", fragte sie sanft.
Jay hob eine Augenbraue hoch und steckte die Hände in die Hosentasche.
„Ich habe weder Geburtstag, noch eine Prüfung bestanden, und Weihnachten ist es auch nicht. Also wofür bekomme ich ein Geschenk?"
„Daniel, kannst du uns kurz alleine lassen?", sagte Isabella zu dem Besitzer, der daraufhin durch die Tür ging und Isabella mit Jay alleine ließ.
Isabella lächelte und legte das Jackett zurück auf den Kleiderständer.
Dann ging sie auf Jay zu und schlang ihre Arme um seinen Nacken.
„Du hast mir auch etwas geschenkt. Etwas was viel mehr Wert ist als dieser Anzug", sagte sie sanft und schaute ihm verträumt in die Augen. Jay liebte es, wenn sie ihn so anschaute. Es gab ihm das Gefühl besonders zu sein. Dieser Blick war nur für ihn bestimmt.
„Und was?", fragte er und schlang seine Arme um Isabellas Hüfte, um sie sanft an sich zu ziehen.
„Du gibst mir das Gefühl frei zu sein. Als ob ich etwas tun kann, weil ich es tun will und nicht weil ich es muss", flüsterte sie an seinem Ohr und begann leicht daran zu knabbern. Jay biss sich auf die Unterlippe und zog Isabella fest an sich.
„Und was willst du jetzt von mir?", fragte er schon leicht erregt, als sie an seinem Hals saugte.
„Das du mein Geschenk annimmst", flüsterte sie und Jay schüttelte grinsend den Kopf. War ja klar.
Isabella fuhr mit der Fingerspitze über Jays Brust. „Dieses Hemd steht dir einfach super", sagte sie und näherte sich wieder seinem Ohr. „Und in der Hose hast du einen süßen Hintern."
Mit einem breiten Grinsen packte Jay Isabella an der Hüfte. „Ich glaube, du siehst mich wie ein Objekt, Prinzesschen", flüsterte er ihr ins Ohr und streifte mit der Hand über Isabellas Körper. Isabella grinste. „Das würde ich niemals tun", antwortete sie unschuldig.
Jay hielt sie fest an sich gedrückt.
„Gut, ich nehme es an. Aber nur, wenn du etwas für mich tust."
Er nahm Isabellas Hand und führte sie zu seiner Hose, wo sie deutlich und hart Jays Erregung spüren konnte. „Verschwinden wir in der Umkleidekabine", fügte er hinzu.
„Was ist, wenn Daniel kommt?", fragte sie rasch und grinste dabei.
Jay hob ihr Kinn hoch, damit sie sich Auge in Auge schauten. „Er wird nicht kommen, bis du ihn rufst. Und auch wenn, wir sind in einer Kabine", sagte er überzeugt und gab seiner Freundin einen harten Kuss.
Rasch löste er sich und zog sie mit sich in die Kabine. Grinsend verschwanden sie beiden dort hinten und begannen sich wild zu küssen. Auch wenn es für Isabella etwas riskant war, konnte sie es kaum erwarten neue Erfahrungen mit Jay zu sammeln. Er war so leidenschaftlich und voller Flammen. Isabella fühlte sich bei ihm so begehrt wie noch nie zuvor.
Sanft öffnete sie die Knöpfe seines Hemdes. Jay musste dabei lachen, weil sie richtig vorsichtig war, das Hemd nicht kaputtzumachen. Er hingegen war nicht so vorsichtig. Als Isabella ihn das Hemd von den Schultern strich, zog er ihr ungeduldig das Shirt vom Leib und öffnete gleich ihren BH.
Als ihre Brüste ihm entgegensprangen, konnte er nicht anders, als gleich anzufangen sie zu massieren und zu küssen. Was Isabella zum Stöhnen brachte. Doch sie versuchte es sich zu verkneifen. Es wäre ihr zu peinlich, würde jemand mitbekommen, dass sie gerade in einer Kabine Sex hatten.
Kurz darauf vielen bei beiden auch die Hosen zu Boden. Jay hob Isabella hoch, die schnell ihre Beine um ihn schlang und er drang in sie ein. „Du bist so geil", knurrte er erregt und begann gleich fest zu stoßen.
Isabella krallte sich fest an ihn. Sie liebte es, wenn er sie hochhob... seine Muskeln zu spüren...er war so männlich, so leidenschaftlich...
„Fester", stöhnte sie leise an seinem Ohr.
Jay begann erfreut zu grinsen. Er drückte Isabella gegen die Wand und begann härter in sie zu stoßen, bis beide zum Höhepunkt kamen. Dann ließ er Isabella wieder runter und ließ sich erschöpft auf den Sessel in der Kabine fallen.
Isabella konnte nicht anders als zu Lachen, weil sie gerade wirklich Sex in einer Luxusboutique gehabt hatten.
Jay atmete fest ein und aus und schaute zu Isabella. „Das Ganze ist neu für mich", stieß Jay hervor und Isabella schaute ihn erstaunt an. „Sex in einer Umkleidekabine?", fragte sie verdutzt.
Sie wusste, dass Jay sexuell sehr aktiv gewesen war. Sie dachte, er hätte schon alles Mögliche an Erfahrungen gesammelt.
Jay begann leicht zu lächeln und stand von dem Sessel auf, um auf Isabella zuzugehen.
„Sex mit meiner Freundin zu haben", korrigierte er sie und gab ihr sanft einen Kuss auf die Stirn, ehe er seine Boxershorts vom Boden auflas.
Isabella biss sich glücklich auf die Unterlippe. Sie konnte e kaum fassen, dass sie die erste richtige Freundin von Jay war. Das Mädchen, die es geschafft hatte, dass Jay eine Beziehung eingehen wollte.
Nachdem sich Isabella angezogen hatte, schaute sie zu Jay, der seine Hose anzog und gerade den Knopf schließen wollte.
Noch immer glücklich über seine Aussage ging sie auf ihm zu und umarmte ihn von hinten. Jay schaute leicht nach hinten und lächelte sanft. Das war der Moment, in dem ihm bewusst wurde, dass er viel mehr für dieses Mädchen empfand, als einfache Verliebtheit.
.....
Wie hat euch das Kapitel gefallen?
Im nächsten Kapitel kommt die Party ^^ Was könnte dort wohl passieren? :D
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