Kapitel 10
Isabella verstand die Welt nicht mehr.
Sie hatte alle ihre Werte und ihre gesamte Moralvorstellung über Bord geworfen. Wenn ihre Eltern sie sehen könnten, wären sie unglaublich enttäuscht von ihrer perfekten, immer lieb folgenden Tochter.
Sie war gemeinsam mit Brianna auf dem Weg zu einer Verabredung mit Anthony und Jay.
Es war einfach absurd, sie konnte sich nicht erklären wieso sie zugesagt hatte.
Doch irgendwo tief in ihr drinnen hatte sie sich darüber gefreut. Die Situation zu Hause war nicht länger ertragbar gewesen: Ihre Mutter und ihr Vater stritten sich nur noch.
Sie taten es abends, da sie dachten Isabella würde es so nicht mitbekommen.
Doch es war nicht zu überhören.
An diesem Abend hatte sie gehört wie ihre Mutter zu ihrem Vater meinte: „Wie gut, dass du am Wochenende wieder gehst. So habe ich endlich wieder meine Ruhe!"
Diese Streitereien waren nicht schön mitanzuhören. Was dazu führte, dass diese Verabredung, ihr wirklich guttat.
Sie hatte sich stylisch versucht etwas anders zu kleiden. Sie hatte eine schwarze Trainerhose an, trug ihre weißen Nike Sneaker und einen ihr etwas zu großen, dunkles Shirt. Ein Outfit, welches dem Stand ihrer Familie nicht gerecht wurde. Doch das war ihr heute egal.
Anfangs hatte sie sich nur so angezogen, um sich ein wenig anzupassen.
Doch mittlerweile musste sie gestehen, dass sie sich tatsächlich wohl darin fühlte. Vor allem war es sehr gemütlich.
Als sie zu der verabredeten Stelle kamen, sahen die beiden Mädchen, dass die beiden Jungen schon auf sie warteten. Isabella konnte es nicht fassen, dass die Jungs zugesagt hatten zum Sun Valley Flower Park zu gehen. Ein riesiger Park, der mit den seltensten und wunderschönsten Blumen geschmückt war. Die Blumen erstrahlten in allen möglichen Farben und das machte ihn zu etwas ganz besonderem.
Isabella liebte es hier, aber sie konnte sich gut vorstellen, dass dies nicht gerade ein Ort für die beiden Bad Boys war. Bei dem Gedanke daran musste sie innerlich schmunzeln.
Wieso Anthony zugesagt hatte konnte sie verstehen, schließlich war er Briannas Freund. Aber wieso Jay zugesagt hatte an so einen Ort zu gehen, war ihr ein Rätsel.
Grinsend schaute sie zu Jay, dieser war gerade am Telefonieren.
Als er Isabellas Blick auffing, zwinkerte er ihr zu. Isabella errötete und sah zu Boden. Warum machte er sie so nervös?
Als Brianna sich von ihrem Freund gelöst hatte, begrüßte ihn auch Isabella.
Kurz darauf war auch Jay mit dem Telefonat fertig, somit betraten die vier den Park. Sie liefen durch die Gärten des Parks und Isabella musste schnell feststellen, dass sie so gut wie alleine mit Jay war. Brianna und Anthony liefen alleine voraus und alberten herum. Isabella war dazu gezwungen neben den frech grinsenden Jay zu laufen.
„Kaum zu fassen, sie tun so als wären sie alleine und ignorieren uns", sagte Isabella, um das peinliche Schweigen zu brechen. Dabei schaute sie zu Brianna und Anthony, die mittlerweile um einiges weiter vorne liefen.
„Tja...das haben Doppeldates so an sich", erwiderte Jay und musste lachen als er Isabellas entsetzten Blick sah. „Das ist kein Date", sprach sie schnell heraus.
Jay kam ihr daraufhin ziemlich nahe und legte seinen Arm um ihre Schulter.
„Dann machen wir doch eins draus", flüsterte er ihr mit rauer Stimme zu.
Isabella lief ein Schauer über den Rücken. Warum um Himmels Willen konnte dieser Junge Isabella so schnell aus dem Konzept bringen? Lag das etwa nur an diesem dummen, flüchtigen Kuss?
Sie musste zugeben, dass der Kuss wirklich schön gewesen war.
Jay verhielt sich ihr gegenüber so, als wäre sie die schönste und begehrenswerteste Frau auf der ganzen Welt. Auch wenn es natürlich nur für den einen Moment so war.
Doch genauso schön wie der Kuss war, war er auch ein Fehler. Sie konnte sich doch nicht ausgerechnet auf jemanden wie Jay einlassen, denn sie wusste, das konnte nur böse enden.
„Du siehst heute wunderschön aus", sagte er auf einmal und holte Isabella aus ihren Gedanken. Mit geweiteten Augen schaute sie den Jungen neben sich an und sie blieben abrupt stehen. Daraufhin seufzte das Mädchen und schüttelte den Kopf. „Ich hasse solche Typen wie dich."
„So unwiderstehliche?!", fragte Jay rasch und zwinkerte ihr zu.
Seine eingebildete und schlagfertige Art brachte Isabella fast zum Lachen.
Es war unglaublich, wie schnell er einen Spruch auf der Zunge hatte.
Doch sie durfte jetzt nicht auf seine Masche reinfallen. Also hob sie eine Augenbraue hoch und musterte ihn ernst.
„Bei irgendeiner Tussi aus deinem Viertel funktionieren diese Sprüche vielleicht, aber bei mir kannst du es vergessen, Jayjayboy!", grinste Isabella.
Jay sah sie entsetzt an: Wie hatte sie ihn gerade genannt?
„Nenn mich nicht so!", fuhr er sie an.
Das war der dämlichste Spitzname, den er je gehört hatte.
Isabellas Grinsen wurde breiter. „Wie denn? Jayjayboy?", witzelte sie und hatte nicht vor damit aufzuhören. Sie hatte etwas gefunden was ihm offensichtlich auf die Nerven ging, also würde sie bestimmt nicht damit aufhören. „Jayjayboy", sprach sie wieder aus.
Jay fasste sich an die Stirn.
Er konnte es nicht mehr hören, dass klang als ob man ein Baby rufen würfe. Wie kam sie nur auf solch einen blöden Namen?!
„Ich meine es ernst, hör auf damit", sagte er und kam ihr bedrohlich nahe. Isabella konnte innerlich nicht aufhören zu lachen.
Auch sie kam ihm nun näher und schaute ihm fest in die Augen. „Was denn, du darfst mich immer so nennen wie du willst und ich darf gar nichts zu dir sagen?", meinte sie ernst und redete weiter: „Tja Supermann, plötzlich tauch jemand auf der dir um einiges überlegen ist und du kannst nichts dagegen machen", ihr Blick war weiterhin fest auf den von Jay fixiert. Doch auf einmal packte Jay sie am Handgelenk und zog sie hinter sich her.
„Heeey...wo bringst du mich hin", rief sie schon fast außer Atem. Jay ging viel zu schnell. Diese Reaktion von ihm hatte sie ein wenig verschreckt.
Damit hatte sie nicht gerechnet.
Hatte sie es vielleicht doch übertrieben? Sie wusste doch, dass dieser Kerl unberechenbar war. So wie damals auf der Party, als er sie in den Pool geschmissen hatte.
Wieso hatte sie nicht einfach die Klappe gehalten, wer wusste was er jetzt mit ihr vorhatte.
Ziemlich erstaunt war Isabella, als Jay sie in eine Wiese zog, die mit lauter Sonnenblumen bewachsen war. Die Sonnenblumen überragten die beiden Jugendlichen um einiges. Eigentlich war es strengstens verboten, die Wiesen und Gärten in dem Park zu betreten. Doch Jay lief einfach weiter und Isabella wehrte sich nicht dagegen, da sowieso sinnlos gewesen wär. Er war ihr um einiges an Kraft überlegen.
Als er irgendwo in der Mitte angekommen war blieb er schweigend stehen.
Isabella schaute sich um. Sie sah nur noch Sonnenblumen so weit das Auge reichte. Niemand würde sie beide hier entdecken.
„Hast du vor mich hier zu ermorden?", meinte Isabella kühl und schaute sich weiter um. Diese Bemerkung brachte Jay dazu kopfschüttelnd zu Grinsen.
Doch gleich darauf wurde er wieder ernst, zu ernst für Isabellas Geschmack. Und dann, auf einmal, nahm er ihre Hand. Er hielt ihre Hand ganz fest umklammert.
„Du bist die Einzige, die mir nicht zu Füßen liegt. Und das macht mich total verrückt", sagte er mit ernster Stimme und schaute ihr dabei in die Augen.
Isabellas Herz begann wie verrückt zu schlagen. Was war nur los mit ihr?
Eigentlich sollte er überhaupt nicht ihr Typ sein. Er war überfüllt mit Tattoos, er war ungebildet, frech, ein richtiger Bad Boy und ein Arschloch. Alles sprach gegen ihn, dennoch hatte er irgendetwas, das sie faszinierte. Seine tiefschwarzen Augen verbargen mehr, als sie offenbarten.
Jay wirkte so geheimnisvoll und manchmal schon fast unheimlich auf sie.
Wieso fühlte sie dann diese Anziehung, wenn sie in seiner Nähe war?
Ihr gefiel das überhaupt nicht.
Also riss sie sich von ihm los und ging einige Schritte zurück.
„Wie viele sind darauf schon reingefallen?", fragte sie und versuchte amüsiert darüber zu wirken, um ihre momentanen Gefühle zu unterdrücken.
„Ich habe so etwas noch nie zu jemand gesagt. Bis jetzt", erwiderte Jay und streifte ihr sanft über die Wange.
Isabella zog eine Augenbraue hoch und begann spottend zu lachen.
„Du bist gut", meinte sie belustigt, da sie ihn einfach nicht ernst nehmen konnte. „Es hört sich unglaublich gut an, wie du das sagst. Dessen bist du dir aber bestimmt bewusst, du Frauenheld", fügte sie noch hinzu. Selbst Jay musste nun Grinsen. Er biss sich auf die Unterlippe und legte beide Hände auf Isabellas Hüfte ab und kam ihr näher. Dieses Mädchen machte ihn verrückt, genauso wie ihre Abneigung ihm gegenüber.
„Du bist süß, wenn du so tust", meinte Jay und zog Isabella sanft an sich. „Du traust dich mich herauszufordern, mich anzuschnauzen. Das ist eines von den Dingen, die ich an dir mag."
Isabella entzog sich nicht aus seinen Armen, sie war wie paralysiert.
Dieser verfluchte Bad Boy war wirklich extrem gut darin. Er wusste ganz genau was er tat und tat es unglaublich geschickt. Sie hatte tatsächlich Mühe ihm nicht zu verfallen...ihm nicht zu glauben.
Denn auch, wenn sie wusste, dass seine Worte nicht ernst gemeint waren, dass er so etwas bestimmt bei vielen abzog, fiel es ihr sehr schwer sich nicht über das Gesagte zu freuen.
„Du bist verrückt", murmelte sie, unfähig irgendetwas anderes zu erwidern.
„Ich bin verrückt nach dir", konterte er ebenso rasch und streichelte über ihre Hüfte. Ein kleines Schweigen setzte zwischen ihnen an, doch ihre Blicke sendeten deutliche Signale aus. Und kurz darauf, beugte sich Jay zu Isabella runter. Er war erstaunt darüber, dass sie ihn nicht weggeschubst hatte, doch noch erstaunter war er über die Tatsache, dass auch sie ihm mit dem Gesicht näherkam.
Und da, in mitten von tausenden Sonnenblumen, standen die beiden und küssten sich. Isabella ließ langsam ihre Hände um Jays Nacken wandern und strich ihm über die Wangen.
Sie unterbrachen für einen Moment den Kuss und schauten sich erstaunt und sehr intensiv zugleich in die Augen.
Nur um sich kurz darauf wieder zu küssen.
Er war so anders als beim letzten Mal, so zärtlich und leidenschaftlich. Sie konnte und wollte nicht aufhören ihn zu küssen.
Und dieser Ort machte das Ganze noch viel romantischer.
Jay zog das Mädchen fester an sich und schaltete komplett aus. Dieses Mädchen raubte ihm den Verstand, er konnte nicht genug von ihr bekommen.
Es konnte doch nicht sein, dass jedes Mal, wenn er sie küsste, er total erregt war! Das war doch nicht normal.
Es waren nur Küsse!
Doch seine unglaubliche Lust auf sie, die Vorstellung ihr noch näher kommen zu wollen, führte dazu, dass er mit den Händen unter ihren Shirt glitt.
Langsam versuchte er ihren BH zu öffnen, um ihre Brüste anfassen zu können.
Sein Verstand setzte in diesem Moment total aus. Er wollte sie so sehr.
Doch diese Aktion führte dazu, dass Isabella sich abrupt aus dem Kuss löste und ihn entsetzt ansah.
„Sag mal, geht's noch? Nur weil wir uns küssen heißt es noch lange nicht, dass ich mit dir schlafen werde! Du spinnst doch total!", meinte sie aufgebracht und rannte zurück zu dem Weg, von dem sie gekommen waren.
Brianna und Anthony hatten sie verloren, dies war nun ziemlich offensichtlich.
Also hatte sie keinen Grund dazu länger hier zu bleiben. Da es immer wie dunkler wurde, konnte sie eigentlich genau so gut nach Hause gehen. Jay hatte es wieder einmal übertrieben. Der Kuss war toll, das musste sie sich eingestehen. Doch sie hatte recht mit der Annahme, dass er sie nur flachlegen wollte. Bestimmt tat er dies bei jeder.
Er sagte ihnen zuckersüße Worte, um die Mädels schwach zu machen und daraufhin in die Kiste zu bekommen.
„Isabella...jetzt warte doch", hörte sie Jay rufen. Doch es war ihr egal, sie ging einfach weiter. „Hast du echt geglaubt ein paar schöne Worte reichen aus, und schon lande ich mit dir in der Kiste?", rief sie aufgebracht und marschierte weiter Richtung Ausgang. Sie bemerkte, dass Jay ihr weiter hinterher lief also meinte sie: „Du kannst das mit anderen tun. Mit Mädchen von deiner Sorte, aber nicht mit mir. Du bist echt unglaublich." Die Wut, die in ihr brodelte, war deutlich zu hören. Isabella wollte und konnte es nicht unterdrücken. Jay konnte ruhig wissen, dass er zu weit gegangen war und sie sich so nicht behandeln lassen würde.
„Lass mich dich wenigstens nach Hause fahren", meinte Jay ein wenig beschämt und vergrub die Hände in den Hosentaschen. Er hasste sich gerade selbst dafür, dass er versucht hatte ihr an die Brüste zu gehen. Der Kuss zwischen ihnen war unglaublich gewesen und vor allem hatte sie ihn wirklich zurück geküsst. Und dann musste er es kaputt machen.
Isabella gab ihm keine Antwort darauf und ging einfach weiter, bis sie vor dem Tor des Parks stehen blieb.
In diesen Moment hielt Jay ihre Hand fest. „Mein Motorrad ist gleich um die Ecke, ich fahre dich", bot er sich wieder an und schaute auf ihre Lippen, die er vorhin noch geküsst hatte. Alles in Isabella wehrte sich dagegen, bei ihm mitzufahren. Doch es war schon spät und langsam begann sie zu frösteln.
Auch wusste sie, dass es ihr durch den Fahrwind noch kälter werden würde, aber die Vorstellung alleine in der Dunkelheit auf ein Taxi warten zu müssen, war noch schlimmer als die Kälte des Fahrtwindes. Zudem war das der schnellste Weg nach Hause.
Isabella seufzte. „Gut! Ich bin zwar immer noch wütend auf dich, aber ich habe kein Bock auf ein Taxi zu warten, da mir verdammt Kalt geworden ist!", sagte sie genervt und ging auf Jays Motorrad zu.
Dieser Grinste nur siegessicher und reichte dem Mädchen einen Helm.
Diesmal hatte Isabella deutlich weniger Angst auf das Motorrad zu steigen, was vielleicht auch an ihrer Wut auf Jay lag. Sie sprach kein einziges Wort auf der Fahrt nach Hause.
Als sie ankamen, stieg sie so elegant wie nur möglich von dem Motorrad ab.
„Danke fürs fahren", meinte sie kalt, während sie sich den Helm auszog und ihn Jay reichte. Jay nahm ihn entgegen und schaute ihr fest in die Augen.
„Was ich gesagt habe war ernstgemeint", erwiderte er sanft, ohne irgendeine Art von Spott in der Stimme. Doch diesmal würde Isabella nicht darauf reinfallen.
„Schön für dich", antwortete sie gleichgültig und ging ohne ein weiteres Wort durch das Tor ihres Haus.
Dabei drehte sie sich kein einziges Mal zu Jay um. Auch wenn es ihr schwerfiel.
Sie verstand einfach nicht wieso Jay nicht locker ließ. Er hatte es verkackt, wieso musste er ihr dann weiter etwas vorlügen?
Sie verstand es einfach nicht.
Ihr knurrender Magen führte Isabella direkt in die Küche. Sie hatte Lust auf Cornflakes, also öffnete sie den Kühlschrank, um sich die Milch rauszuholen.
„Da bist du ja endlich", hörte Isabella ihre Mutter sagen, die plötzlich in der Küche kam. Isabella zuckte zusammen. „Du hast mich erschreckt", sagte sie und grinste.
Allison setzte sich auf einen Stuhl und stütze ihre Arme auf dem Tisch ab.
„Wer war das eben?", fragte sie ernst und Isabella bekam ein mulmiges Gefühl. Ihre Mutter musste wohl gesehen haben, wie sie von Jay nach Hause gefahren wurde.
„Das war nur ein Bekannter", antwortete Isabella rasch und ließ sich ihre Aufregung nicht anmerken.
„Und woher kennst du ihn?", wollte Allison wissen. Dabei blieb ihre Miene erschreckend ernst.
„Ich...also...", begann Isabella zu stottern. „Kenne ihn gar nicht so richtig", sagte sie und wusste selbst, wie unlogisch das klang. Doch etwas Besseres fiel ihr in den Moment nicht ein. Allison zog eine Augenbraue hoch.
„Aha...und dann lässt du dich einfach von ihm nach Hause fahren?", meinte sie skeptisch. Sie hatte das Gefühl, dass Isabella ihr etwas verschwieg.
„Mama, bitte. Lass es gut sein", erwiderte nun Isabella, genervt von der ganzen Fragerei. Sie öffnete den Küchenschrank und nahm eine Packung Cornflakes raus.
„Sag mal, muss das sein, gerade am späten Abend?", kam es wieder von ihrer Mutter. „Du weißt doch, wie viele Kalorien das Zeug hat."
Isabella rollte genervt mit den Augen. Eigentlich wollte sie etwas darauf erwidern, doch sie war erleichtert darüber, dass sie nicht weiter über Jay ausgefragt wurde. Daher beließ sie es bei den Cornflakes und legte sie wieder weg. „Du hast ja Recht, Mutter. Ich gehe schlafen."
Allison ging auf Isabella zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Schlaf schön, bebita."
Isabella ging hoch in ihr Zimmer und das erste was sie dort machte, war aus ihrem Nachttisch einen Schokoriegel hervorzukramen. Freudig riss sie die Verpackung auf und biss genussvoll hinein. Danach setzte sie sich auf ihren Fenstersims und schaute in den Nachthimmel. Wie schön die Sterne funkelten. Dabei musste sie wieder an Jay denken. Trotz allem was passiert war, ging er ihr nicht mehr aus dem Kopf.
Ständig musste sie an ihn denken.
An ihn und an seine Lügen.
Seine wunderschönen Lügen.
Sie wusste genau, dass es falsch war, aber sie wollte ihm so gerne glauben.
.....
Und was denkt ihr über das Kapitel?
Ganz liebe Grüße <3
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