Geliebtes Auto
Wir hatten uns mit Damon einen Flughafen gesucht, um dort eines unserer Autos etwas länger abstellen zu können, aber wie gesagt EINES unserer Autos. So wie ich vorher davon ausgegangen bin, dass das seines werden würde, war auch schon als wir da ankamen eine hitzige Diskusion entbrannt. Tja, sein/mein geliebtes Auto.
Es kam wie es kommen musste, ich gab nach, denn immerhin konnte ich ihn erstens nicht hinter mir her fahren lassen und zweitens hatte ich ja auch noch in New York ein Auto zu stehen, dass ich so lange nutzen würde.
Nun konnte ich ihn zumindest überreden fahren zu dürfen, da ich wusste wo ich hin wollte und ich was diese Fahrt betrifft gerne die Kontrolle hätte.
Tja, eine schön lange Fahrt mit Damon Salvatore, dem Erdnussflip, der in der Lage ist ab und zu mein Gehirn auszuschalten. Im nachhinein sollte ich vieleicht doch nicht fahren, denn sollte ich oder aber auch er wirklich mal so doof sein dies beim Autofahren zu tun, hätte es naja nicht so gute Folgen für alle Beteiligten.
"Also was weißt du denn schon über Andys Tod?", erkundigt sich Damon ganz nebenbei bei mir über den neuesten Stand. Er scheint schon die ganze Zeit mich aus den Augenwinkeln zu beobachten, doch nun sieht er mich direkt an und mustert mich ganz unverblümt.
"Es gibt ein paar Leute die darauf bedacht sind nicht gefunden zu werden. Andy war diesen auf der Spur, doch das hat sie gestört, also haben sie sie getötet.", antworte ich ihm knapp.
"Was für Leute?"
"Skrupellose."
"Ach ja? Na dann wird das ja kein Problem. ... Für mich. Wie bist du nur auf die Idee gekommen den einsammen Helden raushängen zu lassen und dich in ein Himmelfahrtskommando zu stürzen und wohlmöglich den selben Fehler wie Andy zu begehen?"
"Ich werde nicht wie sie sterben."
"Ach nein?! Wie denkst du wird es dann ablaufen?"
"Damon, es ist alles gut. Sie haben Andy warscheinlich gefoltert um herauszufinden, wo sie die Informationen her hat, wo es eine Lücke in ihrem ach so perfekten System gibt. Aber ich habe keine Informanten die sie Töten könnten."
"Das heißt sie bringen dich einfach um? Klasse."
"Naja dann wäre es ein Problem weniger."
"Was?! Dreh um! Wir müssen deinen Verstand suchen gehen, der scheint auf der Strecke liegen geblieben zu sein."
Ich muss kurz lächeln und schnaube einmal auf, ehe ich ihm einen Blick zu werfe, der mir Tränen in die Augen treibt. Er hat recht, was rede ich da? Damals war das vieleicht noch so gewesen, aber jetzt habe ich Leute die mich brauchen, die ich brauche, damit ich nicht zerfalle.
Durch die scheiß Tränen, kann ich die Fahrbahn kaum noch erkennen und fahre darum an die Seite, um ersteinmal durchatmen zu können.
Wütend schlage ich aufs Lenkrad.
"Verdammt! Wie konnte ich nur so verweichlicht werden!"
"Hey! Du weißt schon das das mein Wagen ist auf den du einschlägst?!", beschwerte sich Damon direkt und schoen sich gerade gar nicht darum zu kümmern, dass ich gerade eine Identitätskriese oder was auch immer das war hatte.
"Ja keine Sorge, das hällt dein Auto schon aus. Ich bin vorsichtig."
Damon sah mich nur skeptisch an, aber ich ignorierte ihn und atmete erstmal tief ein und aus, tief ein und aus. Bis ich mich wieder sicher genug fühlte um weiter zu fahren.
Zum Glück war nür spärlicher Verkehr und es gab somit keine Probleme. Von der Seite der Straße aus. Von meinem Beifahrer konnte da leider nicht die Rede sein.
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