Kapitel 6
Es wurde immer dunkler.
Ich lief gefühlt bereites eine gute Stunde, als die Erschöpfung über mich herein brach.
Ich folgte dem Feldweg und noch immer war nicht viel zu sehen.
Ich wusste das ich es für heute gut sein lassen sollte.
Morgen ist auch noch ein Tag, es ist bereits dunkel und die Dunkelheit versperrt mir auch die Sicht ins weite.
Ich hatte meine Reserschen angestellt, jedoch war es schwer Informationen über die Orte da draußen herauszubekommen.
Wir lebten in einer Stadt der Unterdrückung und Abgrenzung. Jedoch ist irgendwie das ganze Land auf sich gestellt.
Ich hörte nicht viel über die Orte ausserhalb unserer Mauer.
Der Oberhaupt Chrollo Luzifer der Stadt Ramona, in der wir lebten, er enfernte Schriften über die Orte außerhalb der Mauer.
Er wollte verhindern das Bürger die Stadt verlassen wollten. Verhindern das die Bewohner Anzahl sinkt.
Er wollte die Interesse an die Außenwelt vernichten.
Ich hörte nur von den Orten außerhalb Ramonas. Und von den wenigen Büchern die blieben.
Ich laß erfreuliches, so wie auch unerfreuliches.
Bald sollte ein kleines Dorf erscheinen.
Ich entschied hier an Ort und Stelle eine Rast einzulegen.
Ich war erschöpft, die Dunkelheit die mir die Sicht versperrte, nicht zu wissen wie weit die nächste Ortschaft entfernt war.
Diese Faktoren machten mir die Situation nicht gerade leichter.
Es war Sommer und deshalb war es warm.
Eine frische Brise die wehte, jedoch war ich gewappnet da ich für genau diesen Fall auch entsprechend warme Kleidung eingepackt hatte.
Ich ließ mich am Boden nieder und machte es mir gemütlich, in dem ich meinen Rucksack als Kissen, unter meinem Kopf legte.
Die Müdigkeit brach über mich herein und ich schloss meine Augen.
Auf mich wartete noch eine interessante Zeit.
Ich Frage mich was ich wohl als nächstes erleben würde?
Normaler Weise bin ich ein Langschläfer.
Ich Liebe es einfach zu schlafen.
Heute jedoch wachte ich bereits früh bei Sonnenaufgang auf. Immerhin war es hier nicht so bequem, wie ich es aus einem richtigen bequemen Bett gewohnt bin.
Ich sah mich um, noch immer weit und breit nichts außer Landschaft.
Jedoch hatte ich ein Gefühl bald irgendwo anzukommen.
Ich zog meine warmen Sachen aus die ich über mein Shirt angezogen hatte, und tat sie in den Rucksack.
Ich trug ein T-Shirt und hatte auch noch meine kurzen schwarzen Shorts an.
Ich lief noch etwa eine halbe Stunde, ehe sich immer mehr Gebäude auf meinem Weg erstreckten.
Erst kahm eine Mühle und dann sogar richtige Felder und kleine Farmen.
Allein diese Frische Luft ließ alles so lebendiger wirken.
Ich bereute meine Entscheidung gegangen zu sein nicht.
Inzwischen könnte meine Abwesentheit vielleicht schon aufgefallen sein.
Aller spätestens in einigen Stunden würde sie aufallen.
Ich bat in dem Brief den ich meiner kleinen Schwester Alluka geschrieben hatte, den Brief nach dem Lesen zu zerstören.
Ich will nicht das meine Familie diesen in die Hände bekommt.
Er ist nur für Alluka gedacht.
Ich sah endlich nach einer halben Stunde ein kleines Dorf von weitem und in diesem rastete ich erstmal.
Als ich eintrat hieß mich ein Schild willkommen.
,,Willkommen im Dorf Avlis". Was ein Name.
Dieser Ort war sehr ruhig, jedoch anders als in unserer Stadt.
Hier wirkte es friedlich.
Es waren nicht viele Menschen auf der Straße zu sehen, aber genügend um zu sehen das hier keiner auf ne prügelei aus war.
Es war ein kleines Dorf.
Ich lief immer weiter in dieses.
Ich überlegte was ich zu erst tun sollte.
Ich konnte nicht lange hier bleiben, da dieses Dorf von meiner Heimat Stadt Ramona nicht weit genug enfernt liegt.
Ich will die Welt bereisen und viele Orte kennen lernen.
Ich werde hier nicht lange rasten können.
Zu aller erst sollte ich mich umhören. Vielleicht gibt es irgendwie eine fahr Möglichkeit, mit der ich mit fahren könnte.
Mir fiel die Kaserne direkt ins Blickfeld und so nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und stampfte in diese hinein.
Ich lief direkt auf den Thesen zu.
Ich spürte Blicke, die auf mir lagen.
Dann hörte ich jemanden Pfeifen.
,,Sieht mal da, das ist ja ein richtiger Schönling."
,,Und er ist jung. Ich hab noch nie so reine Weise Haare gesehen."
,,Die sind doch sicher gefärbt."
,,Seht euch seine Blauen Augen an. So klar wie zwei Sapphire."
Ich sah zum Baarkeper und ignorierte die Stimmen, die über mein äußeres sprachen.
Meine weißen Haare hatte ich von meinem Opa und Vater geerbt.
Ich war das einzige Kind mit weißen Haaren.
Die Blauen Augen teilte ich mir mit Alluka.
Ich hörte oft Leute über mich sprechen.
Viele bezeichnen mich als wunderschön oder als Schönling.
Ich seh das jedoch anders.
Ich find mich garnicht so schön, die Leute übertreiben nur gerne mal.
,,Hey Baarkeeper, ich bin hier weil ich nach Informationen suche.
Wie komme ich am besten aus dem Dorf raus? Wie weit ist die nächste Stadt entfernt?
In die andere Richtung von Ramona enfernt.
Gibt es irgendwelche Reisemöglichkeiten?"
,,Mach mal langsam junge. Du bist neu hier oder? Willst du nicht erstmal etwas trinken?"
Ich sah ihn an und dachte nach. Soll ich?
,,Du bist doch Volljährig oder?" Ich nickte auf seine Frage.
,,Na also junge. Hier probier das mal."
Er mixte mir irgendwas zusammen und stellte es mir vor die Nase.
Ich nippte daran.
Es war stark und mit Likeur gemischt.
Ich hab bisher noch nicht so viel Alkohol getrunken, da es alleine nicht so viel Spaß machte zu trinken.
Ich habe dem Baarkeper im Casino aber oft beim mischen der Getränke zugeschaut und kenne mich bestens mit Alkohol aus.
,,Also gibt es hier in der Nähe irgendwie sowas wie, ein Reise Informations Center?"
Der Baarkeeper dachte nach und sprach.
,,Wenn du den weg weiter läufst gibt es einen kleinen Stand, dort erfährst du alles was du wissen willst.
Einmal in der Woche fährt ein Bus. Geh dorthin dann erfährst du was du brauchst."
Ich nickte erfreut und bedankte mich.
Ich war von dem Drink nicht ganz begeistert würgte es aber runter und bezahlte.
Ich ging zum besagten Ort und ich sah eine kleine Tabelle auf der stand.
,,Reise Informationen, bitte hier nachfragen."
Das war perfekt.
Genau das wonach ich gesucht hatte.
Ich lief zum Mann der da stand.
,,Hallo guten Tag.
Ich hätte gerne Informationen über Reisemöglichkeiten in die nächst groß Stadt."
,,Guten Tag.
Hier sind sie richtig. Sie möchten also nach Wenkroy?
Immer Montags um 10 Uhr fährt ein Bus.
Die Fahrt dauert zwei ganze Tage.
Nachts wird eine kurze Rast eingelegt und dann wird weitergefahren.
Am Tag gibt es ebenfalls einige Rast- Pausen.
Möchten sie gleich ein Ticket kaufen?
Ich hatte wirklich Glück.
Heute würde auch gleich ein Bus fahren da Montag war, und so kaufte ich mir ein Ticket nach Wenkroy.
Ich hatte noch einige Stunden Zeit mich auszuruhen und mich hier umzusehen.
Als aller erstes ging ich und kaufte mir einen Stadtplan für Wenkroy. Ich sammelte Informationen über die nächste Stadt.
Anscheinend liegt sie etwas abgeschiedener.
Sie soll nicht so von Armut geplagt sein jedoch gibt es auch dort einen Operhaupt der meint ihm würde die Stadt gehören.
Genaueres würde ich dort erfahren.
Über weitere Orte konnte ich noch nicht viel heraus finden.
Die Hauptstadt des Landes hieß Yorknew doch diese lag noch viel weiter entfernt.
Mein Ziel ist es, meine Seelenpartnerin zu finden und mit dieser mir ein Leben aufzubauen. Ich Frage mich wie sie wohl sein wird?
Ich lief um das Dorf.
Ich kaufte mir essen für die Fahrt, und frühstückte in einem kleinen Caffe.
Als es schon bald losgehen würde versammelten sich viele am Bus.
Ich war ebenfalls früh da und machte es mir auf einem der Bänke bequem.
Der Busfahrer war noch nicht da und so warteten wir.
Mit mir waren es fünf andere die noch da standen.
Es war eben ein kleines abgeschiedenes Dorf mit wenig Einwohner.
Daher kam wohl auch die Regelung das es nur einmal pro Woche eine Fahrt gab.
Ich musterte die Leute die mit mir auf den Fahrer warteten.
Einmal ein grimmiger alter Mann, zwei Frauen.
Ein weiterer Mann Mitte dreißig. Und dann war da noch ein Junge, der wohl so alt sein musste wie ich.
Diesen musterte ich ausgiebig.
Es war schon ungewöhnlich einen jungen in meinem Alter zu sehen, der genauso wie ich auf den Bus wartete, und Wahrscheinlichkeit in die nächste Ortschaft fahren wollte.
Wir würden also zwei Tage im selben Buss sitzen.
Ich konnte meinen Blick nicht von ihm wenden.
Ich fragte mich was ihn wohl nach Wenkroy Ritt?
Gibt es Jungs die ebenfalls wie ich ein freies Leben führen wollen und reisen?
Das klingt sehr unwahrscheinlich.
Ich habe bisher noch nicht viel mit Jungs in meinem Alter zutun gehabt.
Ich hatte auch nie richtige Freunde.
Ich Frage mich wie es wohl ist, mit jemanden richtig befreundet zu sein?
Ich habe in diesem Dorf sonst nur alte Säcke gesehen, und in meiner Heimatstadt gab es auch nur Jugendliche die entweder in den Slums wohnten, zu denen ich nicht hin durfte. Oder es waren verwöhnte Snösel mit denen ich nichts zu tun haben wollte.
Ich hatte mal versucht zum unteren Bezirk der Stadt zu gehen, jedoch viel ich da auf wie ein Bunter Hund und wurde wieder nach oben befördert.
Also hatte ich nie wirklich mit Gleichaltrigen zu tun, außer mit meiner Schwester.
Deshalb war es für mich umso mehr in meiner Interesse, einen Jungen in meinem Alter zu sehen.
Ich konnte nie einen Draht zu anderen aufbauen.
Ich tat mich schwer mit fremden zu reden, vor allem da ich sie eh alle für bekloppt hielt.
Einen gleichaltrigen zu sehen ist doch irgentwie faszinierend.
Im Dorf sah ich sonst ja kaum jemanden und schon garnicht meines Alters.
Meine Augen ruhten auf dem jungen.
Er trug grüne Shorts und ein schwarzes Top.
Er trug eine Kette, Schlappen und seine Frisur war nach hinten gekämmt wirkte aber eher locker.
Er hat schwarze Haare und zwei kurze Haarstrehnen die ihm vorne rausstachen.
Er sah eher schlicht gekleidet aus. Ich hingegen trug eher lässige Kleidung.
Ich muss wohl zu lange gestarrt haben denn plötzlich bewegte sich sein Kopf in meine Richtung.
Ich sah schnell peinlich berührt weg.
Er musste meinen Blick gespürt haben.
Ich spürte aber nun seinen Blick auf mir, und so wagte ich es letztlich seinen Blick zu kreuzen und ihn wieder direkt an zusehen.
Unsere Blicke trafen sich und dieser Moment dauerte irgendwie lange?
Ich konnte seine Iris genau erkennen und er hatte helle Braune Augen.
Er sah mich mit einem Lächeln an, dieses Lächeln steckte mich an, so dass auch ich zurück lächelte.
Als ich bemerke wie er sich in Bewegung setzte und einige Schritte in meine Richtung trat versteifte ich.
Oh Schitt, der kommt ja her.
Glücklicherweise schlug es 10 Uhr und der Busfahrer meldete sich.
Aus der kleinen Hütte traten zwei junge Männer.
Als der Junge sie hörte stoppte seine Bewegung in meine Richtung und er drehte sich zu den Fahrern.
,,Guten Tag, wir bedanken uns das sie mit uns mit fahren.
Mein Name ist Knuckle und das ist Shoot.
Wir werden sie zwei Tage mit dem Bus begleiten, bitte steigen sie doch ein."
Beim Eintritt in den Bus gaben wir die Tickets den Fahrern.
Ich stieg zügig ein und suchte mir einen Platz ganz hinten am Fenster.
Ich wollte nur meine Ruhe von allem.
Die vorderen Plätze wurden von den anderen Passagieren belegt, bis auf den einen jungen der sich zu mir in den hinteren Teil des Busses begab.
Es waren vor mir durchaus noch zwei Sitz Plätze Frei.
Aber dieser Junge setzte sich ausgerechnet direkt neber mich, und sprach mich dann auch noch an.
,,Hey ich bin Gon." Ich starrte den jungen auf meiner linken Seite direkt an. Was will der jetzt bitte von mir?
,,Hallo"? Ich wollt ja nicht unhöflich sein. Ich versuchte ihn zu ignorieren, da sein Blick aber direkt auf mich gerichtet war viel mir das echt schwer.
Er verstaute seinen Rucksack vor sich auf dem Boden und lehnte sich dann nach hinten mit dem Kopf zu mir gedreht.
Er lächelte breit.
Ich konnte aber erkennen wie seine Augen mich neugierig und aufmerksam musterten, genauso wie ich ihn vor einigen Minuten musterte.
Was lächelt der den so bescheuert?
,,Ähm wie heißt du?"
Ich sah ihn an und seuftzte.
Mein Gefühl sagt mir das er mich nicht so schnell in Frieden lassen wird.
Jetzt habe ich ihn sicher die ganze Fahrt über an der Backe.
Also entschloss ich mich dazu diese Situation zu akzeptieren und antwortete auf seine Frage.
,,Ich heiße Killua."
-
Ich war richtig fleißig, Ich hab richtig Bock auf das Werk.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top