Kapitel 27
Am nächsten Morgen versprach mir Peter nach Jack, dem Affen, zu suchen. Wir liefen hinein in die Tiefen des Waldes und suchten eine ganze Weile. Irgendwann trafen wir auf einen Indianerstamm, aber auch dieser hatte Jack nicht gesehen. Ein Mädchen namens Tigerlilli versprach, dass sie Peter bescheid sagen würde, wenn jemanden ihn sah.
Also begaben wir uns weiter auf die Suche. Wir beschlossen auf der anderen Seite der Insel, Richtung Jolly Roger, weiter zu suchen.
Wir kamen fast am Strand an, als Peter plötzlich etwas zu sehen schien.
,,Hast du ihn gesehen?", fragte ich voller Vorfreude.
,,Nein, aber wir müssen hier schleunigst weg!", erklärte er hektisch.
,,Was ist denn da?", fragte ich nach und wollte durch die Bäume linsen, um zu sehen, warum Peter so panisch wurde.
Er zog mich etwas unsanft weg.
,,Keine Zeit!", meinte er und zog mich mit sich.
Ich war verwirrt, was hat er denn? Und warum durfte ich nicht schauen, was da war?
Peter hatte einen Affenzahn drauf.
,, Können wir etwas langsamer laufen? Ich stolpere ständig über irgendwelche Wurzeln, Steine und andere Dinge!", fragte ich, nachdem ich gefühlt über das 376ste Ding gestolpert war.
,,Geht nicht.", war bloß seine Antwort.
,,Biiiittte?", versuchte ich so lieb wie möglich.
Er seufzte.
,,Gut, dann trage ich dich halt!", meinte er genervt und hob mich hoch.
Als wir im Lager ankamen, stellte er mich ab und pfiff den verlorenen Jungs zu, dass sie ihm folgen sollen. Mir befahl er hier zu bleiben. So stand ich da, als hätte man mich bestellt und nicht abgeholt. Was zu Davy Jones Kraken ging hier vor?
Barbossa und Sparrow hatten mit Hook den Plan besprochen, worauf sie zurück auf ihr Schiff gingen. Morgen ging es los. Jack freute sich auf seine Rache. Er war nicht wieder zu erkennen. Der Tod seiner Tochter machte was mit ihm und das schien nichts Gutes zu sein. Seine Augen waren Blut unterlaufen. Er sah krank und wahnsinnig aus und so verhaltete er sich auch irgendwie. Für ihn war alles Mittel recht, Pan tot zu sehen. Auch, wenn das bedeuten sollte, dass sein eigenes Leben dafür drauf ging. Und das sollte was heißen. Denn Jack würde normalerweise freiwillig für nichts und niemand sein Leben auf's Spiel setzten. Barbossa konnte Jack irgendwie verstehen, auch wenn er diese Reaktion bei Jack niemals vermutet hätte. Er hat ihn als jemanden kennen gelernt, der nur auf sich achtete. Andere waren ihm egal, Hauptsache er würde überleben. Jedoch musste Barbossa zugeben, er würde das selbe für sein Fleisch und Blut tun.
Auf einmal meldete sich jemand:
,,Etwas kleines schwimmt direkt auf unser Schiff zu!"
Skeptisch sah Barbossa nach, was das wohl sein könnte. Er konnte seinen Augen kaum glauben. Da unten schwamm Jack. Sein Jack!
Blitzschnell warf er ein Seil zu ihm, damit er daran hochklettern konnte. Das tat er auch. Als er oben ankam, schüttelte er das Wasser aus dem Fell und kletterte so schnell er konnte auf die Schultern Barbossas. Glücklich sah Hector seinen kleinen Affen an. Sparrow sah das Spektakel von weitem an und kam jetzt zu Barbossa angetorkelt.
,,Na, zumindest hast du, was du haben wolltest, aye?", kommentierte es Sparrow wenig erfreut.
Jack zeigte seine Zähne und kreischte. Sparrow verzog daraufhin das Gesicht. Barbossa lachte.
Sparrow grinste gekünstelt und meinte: ,,Ich werde aber auch noch haben, was ich will!"
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