Kapitel 24

Ich schrie und schrie und ich fiel und fiel. Irgendwann hörte ich auf mit schreien, da einfach nichts mehr raus kam. Ich sah vorsichtig nach unten, es war nicht mehr weit bis zu den felsigen Boden. Das würde ich nicht überleben, soviel stand fest.
Ich kniff die Augen fest zu und zählte innerlich, wie lange es noch dauern würde, bis ich aufbrallen würde.
Uuuund...
Nichts geschah. Verspürte man keine Schmerzen, wenn man starb? War ich schon tot? Im Himmel oder in der Hölle, oder existierte nichts von beidem? War dann einfach nichts?
Die Neugier erfasste mich und ich öffnete die Augen.
Ich war in der Luft.
Hatte ich mich so sehr verschätzt? Nein, ich fiel nicht. Ich stieg auf?!
Konnte ich etwa fliegen?! Nein... Erst jetzt bemerkte ich, wie mich etwas festhielt.
Peter.
Was?!
Ich muss tot sein. Ich bin im Himmel. Warum sollte mich Peter sonst retten?
Ich sah ihn direkt an. Seine Augen trafen meine. Fragend sah ich ihn an.
Er lächelte nur leicht und dann sah er wieder weg und konzentrierte sich auf's Fliegen. Ich kam nicht klar. War ich wirklich im Himmel? Träumte ich? Es fühlte sich alles so real an. Ich war definitiv verwirrt.
Also stellte ich die Frage:,, Bin... bin ich tot?"
Peter grinste.
,,Was denkst du?"
Ich sah mich nochmal um, sah ihn an...
,,Ja... ja, ich glaub ich bin tot...", stellte ich fest.
Peter lachte.
,,Nein, bist du nicht."
Ich zog eine Augenbraue hoch.
,,Ich glaub dir nicht."
Er lachte erneut.
,,Ich erkläre dir alles, wenn wir oben angekommen sind, OK?" fragte Peter.
Ich nickte zögerlich.

Peter stellte mich ganz vorsichtig ab, doch ich fiel in mir zusammen. Durch den Schock hatte ich keine Kraft mehr eigenständig zu stehen. Mein Körper zitterte. Die verlorenen Jungs waren mittlerweile verschwunden. Peter setzte sich vor mich und vergewisserte sich, ob es mir gut ging. Dann fing er an:
,,Also..."

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