8. Kapitel

Sachte klopfte sie auf die massive Holztür und öffnete sie. Der durch Kerzen belichtete Raum, wurde durch den klaren Sternen im Himmel erhellt.

Dumbledore, der hinter seinem Schreibtisch saß, lächelte ihr durch seiner halbmondförmigen Brille an.

Mit seiner Hand symbolisiert er ihr, sich auf einen der verfügbaren Stühlen vor seinem Schreibtisch, platz zu nehmen.

,,Tee?", fragte er. Hermine nickte.

Keine Sekunde später stand vor ihr eine weiße Teetasse aus feinstem Porzellan, aus dessen Öffnung der Dampf nur empor stieg. Freudig bemerkte sie, aufgrund des Geruches, welches den ganzen Raum erfüllte, dass sich Earl Grey tea in der Tasse befand. Sie nahm das bearbeitete Porzellanstück mit beiden Händen und führte die dampfende Brühe zu ihren Lippen. Als sie die köstliche Flüssigkeit in ihrem Mund schmeckte, schloss sie die Augen und ließ sich den Moment genüsslich zergehen.

Urplötzlich fragte sie sich, ob es Zufall gewesen ist oder, ob ihr zukünftiger Schulleiter schon vorher gewusst hatte, dass dieser Tee von den zig anderen Teesorten dieser Welt, sie am liebsten hatte.

,,Faszinierend wie unterschiedlich wir Menschen sind. Letztens habe ich einen alten Freund getroffen, der noch nie Süßwaren leiden konnte. Ich hingegen liebe sie für meinen Leben gern", während er sprach kramte er sich zwei Bonbons, verpackt in einer grünen Packung, aus der Schale, die sich auf seinem Schreibtisch befand. Die eine öffnete er und schob sie sich in seinem Mund und die andere überreichte er Hermine.

.,Kosten Sie ruhig. Kräuterdrops. Sie sind wirklich lecker", dankend nahm sie den Bonbon an und kostete ihn.

Der Geschmack verschiedener Kräuterarten, drang ihr in dem Mund. Es war ein bisschen zu stark, weshalb Hermine etwas ihr Gesicht verzog.

,,Ein bisschen gewöhnungsbedürftig muss ich sagen, aber mit der Zeit wird Ihnen der Geschmack ganz angenehm erscheinen", ein amüsiertes Lächeln trat auf sein Gesicht. Um den starken Geschmack etwas zu schwächen, trank sie noch einen Schluck des heißen Tees.

,,Erzählen Sie. Wie war Ihre erste Woche hier in Hogwarts?" Insgeheim war sie froh, nicht um den heißen Kessel zu reden. Denn dafür wurden ihre Nerven von dieser aufreibenden Woche beraubt.

,,Um ehrlich zu sein war sie etwas anstrengend", gab sie ehrlich zu.

,,Ich habe äußerst gute Meinungen bezüglich Ihnen von den anderen Lehrern gehört. Auch in Verwandlung haben Sie ausgezeichnete Leistung gezeigt. Ich nehme an, dass die Erschöpfung nicht schulischer Annahme anbelangt?"

,,Die Anpassung und das ständige beachten der Bräuche dieser Zeit, ist echt mühselig", antwortete sie.

,,Verständlich", nickte der Professor. ,,Ich kann mir durchaus vorstellen, in welch schwieriger Situation Sie sich gerade befinden. Sie wurden aus Ihrem alten Leben rausgerissen und in ein neues hineingefügt. Und trotz der Umstellung möchte ich von Ihnen bitten, niemals zu vergessen wer sie wirklich sind, nicht ihre wahre Identität zu vergessen"

,,Ich verspreche es", sagte sie leise, doch bestimmend.

,,Kommen wir zum eigentlichen Grund dieses Treffens. Haben sie schon etwas erreicht? Konnten sie eine spezielle Beziehung zu Riddle aufbauen?", Dumbledores Augen glitzerten für einen Moment voller Neugier. Es war aber so kurz, dass sie daran zweifelte, es überhaupt gesehen zu haben.

,,Ich weiß nicht wie man es nennen könnte. Am Anfang war er zu mir wie zu jedem anderen. Aber dann...er hat Legilimentik an mich verwendet"

,,Und sie haben ihn abblocken können", stellte Dumbledore fest. Hermine nickte.

,,Ja natürlich. Er ist misstrauisch geworden. Warum sollte ein 16-jähriges Mädchen Okklumentik beherrschen?", schlussfolgerte er Riddles Standpunkt.

,,Oh ja. Er ist misstrauisch geworden", bestätigte sie. ,,Ich habe ihm gesagt, dass meine Eltern es mir beigebracht hätten, um mich vor Grindelwald zu schützen"

,,Und er hat es ohne weiteren Hinnahmen geglaubt?", bohrte der Professor nach.

,,Naja...also gleich geglaubt hat er es nicht. Um genauer zu sein kann ich es gar nicht so genau sagen, ob er mir geglaubt hat oder nicht. Riddle ist wie ein verschlossenes Buch mit sieben Siegeln" Sie hoffte, dass er ihre Worte damals tatsächlich Glauben geschenkt hatte. Sonst würde sie in Schwierigkeiten sitzen.

Dumbledore nickte. ,,Da haben sie Recht, Miss Granger. Da haben sie Recht"

Hermine nahm die Tasse und führte sie zu ihren Lippen, in der Hoffnung ihre Sorgen wegzuschlucken.

Eine kurze Stille entstand. Einzig und allein wurde sie vom krähenden Phönix unterbrochen, der neben dem Schreibtisch auf einem Tisch thronte. Hermine erkannte keine Unterschiede, zudem, den sie aus ihrer Zeit kannte. Seine rot-goldenen Federn, seine winzigartigen Augen, ja selbst seine stolze Haltung blieb dieselbe. Nichts daraufhin schließend, ließ erahnen, dass sie der 50 Jahren jüngeren Ausgabe, Fawkes, gegenüberstand. Ja wahrlich, Fawkes war ein prachtvolles Wesen, welche mit seiner immensen Aura respekteinflößend war.

,,Ich habe gesehen, dass Sie sich gut mit Miss Selwyn verstehen" Ihre Augen flogen von Fawkes zu Dumbledore.

,,Ja wir sind-", was waren sie überhaupt? Konnte Hermine soweit gehen und sie schon als Freundin bezeichnen? ,,-Freunde", beendete sie ihren Satz.

,,Sie wissen aber, dass Sie Miss Selwyn nicht soweit vertrauen dürfen, ihr zu sagen, wer Sie wirklich sind? Auch wenn sie es niemanden verraten würde, könnten Sie garantieren, dass Tom auch nicht an ihr Legilimentik einsetzt, wie er es bei Ihnen getan hat?", stellte Dumbledore nochmal sicher dar.

,,Nein, natürlich werde ich es ihr nicht sagen, genauso wenig wie einen anderen. Ich weiß in welcher Gefahr ich sie und mir dann bringen würde"

Dumbledore sah ihr in die Augen und es erschien ihr so, als würde er tief in ihrer Seele blicken.

,,Wollen Sie mir noch etwas sagen, dass ich eventuell wissen sollte?", obwohl nichts an seinen Ton oder an seiner Haltung verriet, dass er etwas ahnte, so spürte sie, dass er wusste, irgendetwas sei geschehen.

Ob er wohl weiß, dass sie etwas vor ihm verheimlichte? Aber Hermine konnte ihm unmöglich sagen, dass sie an jenem Abend seine Leiche sah.

,,Nein...nein Professor, ich habe alles gesagt", sagte sie schließlich.

Wieder sah er ihr gründlich in die Augen, ehe er nickte. ,,Gut. Dann war es erstmal für heute. Ich werde ihnen ein Brief zukommen lassen, wann das nächste Treffen stattfinden wird"


Sie nickte und erhob sich von ihrem Stuhl.

,,Ich wünsche Ihnen eine Gute Nacht, Sir" Dumbledore nickte.

,,Die wünsche ich Ihnen auch"

Als Hermine zur Türklinke griff und gerade imstande war die Tür zu öffnen, unterbrach Dumbledore sie aus ihrem Vorhaben ab.

Sie drehte sich zurück zu ihm um.

,,Passen sie bitte auf. Tom ist ein sehr guter Manipulator. Sie dürfen nicht seinen Charme verfallen"

,,Keine Sorge, Professor. Ich werde mich nicht in einem Mörder verlieben. Das kann ich nicht", mit diesen Worten verließ Hermine Dumbledores Büro und lief etwas verwirrt den Weg zum Slytherin Gemeinschaftsraum entlang.

✶✶✶

,,Miss Cartwrite!", rief Professor Slughorn, als Hermine ihre Tasche schulterte und aus dem Zaubertränkeklassenraum verschwinden wollte.

Mit einem fragenden Blick ging Hermine zurück. Schließlich blieb sie vor ihm stehen.

,,Ja, Sir?"

.,Mir ist aufgefallen, welch talentierte Schülerin sie sind", innerlich schloss sie ihre Augen. Sie hoffte nicht ihre Vermutung, bestätigt zu bekommen. Diese wurde ihr allerdings weggerissen, als Slughorn fortfuhr.

,,Ich habe eine Gruppe zusammengefügt, die sich mit mir hin und wieder trifft. Es ist so wie eine kleine Entspannungsrunde. Nun ich nenne sie meine kleinen Eliten. Sie würden recht geeignet dazu passen"

Entspannungsrunde? Pah, dass sie nicht lachte! Höllenrunde trifft es ja wohl eher zu! Was jedenfalls der Zukunft entspricht. Sie konnte nur hoffen, dass es in dieser Zeit besser ablief, was sie jedoch stark zu bezweifeln mag. Wenn nicht, würde sie sogar auf ihren kleinsten Finger, ihrer linken Hand, wetten, dass es schlimmer mit den ganzen Höflichkeitsfloskeln, die in der Zeit Stufen höher waren, sein wird.

Plötzlich fiel ihr ein, dass Riddle auch zur 'Elite', wie Slughorn es zu sprechen pflegte, angehörte. Sie hätte einen Anlass mit Riddle mehr Zeit zu verbringen, was teils positiv, als auch teils negativ für sie war.

Also setzte Hermine ein freundliches Lächeln auf und sah entzückt zu ihrem Professor hoch.

,,Es würde mir eine Ehre sein auch Teils der Gruppe zu sein. Wann ist das erste Treffen?"

,,Oh, soweit weiß ich noch nicht. Es wird aber schon sehr bald sein" Hermine nickte.

,,Nadann, beeilen sie sich, nicht das sie noch meinetwegen zu spät zum nächsten Unterricht kommen", scheuchte Slughorn Hermine weg.

Hermine ging aus dem Klassenzimmer und zuckte so dermaßen zusammen, dass ihre Tasche zu Boden fiel.

Riddle stand dort, lässig gelehnt an der steinernen Wand und hatte seine Arme verschränkt. Seine braunen Augen taxierten sie und für einen Moment war sie bewegungslos und von dem Bann seiner Augen gekettet.

Als Riddle sich aber langsam in Bewegung setzte -wohlgemerkt in ihrer Richtung- erwachte sie aus ihrer Starre. Um ihn irgendwie zu blockieren, hockte sie sich auf dem Boden und sammelte ihre Bücher, die aufgrund des Fallens ihrer Tasche nun komplett auf dem Boden zerstreut waren.

Aus dem Augenwinkel nahm sie wahr, wie Riddle sie von oben herab beobachtete. Für einen Moment ist ihr tatsächlich durch den Kopf gegangen, er würde ihr helfen. Doch am liebsten hätte sie sich selber um den Zauberstab verhext. Tom Riddle würde niemals, niemals seine Würde 'beschmutzen', in dem er sich auch auf dem Boden hinhocken würde und ihr helfen, Bücher aus dem Boden zu sammeln. Dafür war er viel zu selbstgefällig.

Hermine schnaubte. Er hätte wenigstens ein Gentleman sein können.

Aus einer Wut, dessen Quelle ihr unbekannt war, verstaute sie ihre Bücher laut und unsanft in ihrer Tische.

Urplötzlich hielt sie inne. Was musste sie gerade für ein Bild abgeben? Sie wütend und das ohne einen ihr ersinnlichen Grund. Riddle wird doch denken, sie wäre wahnsinnig.

Wieder schnaubte sie. Soll er doch denken was er will!

Wutgeladen stand sie auf und stampfte an ihm vorbei.

Er folgte ihr. Seine Schritte verrieten ihm.

Er packte sie an ihrem Arm und drehte sie zu sich um. Ihre buschigen Haare wehten mit und blieben schließlich auf ihrer rechte Seite stehen.

,,Warum bist du wütend?", seine Ruhe, brachte sie nur noch mehr zur Weißglut.

Aber ja, warum? Warum war sie so wütend? War sie wirklich wütend, weil er ihr nicht geholfen hat, die Bücher aufzusammeln? Weil er nur zugeschaut hat? Eigentlich sollte es ihr gar nicht neu sein. Seine Überheblichkeit war ihr schon immer bekannt gewesen. Aber weshalb störte es ihr so?

Neben der Wut war noch etwas anderes. Verletztheit. Hatte er schon so eine Wirkung auf sie?

Das war doch lächerlich! Sie konnte doch nicht aufgrund einer kleinen, nicht existierenden Geste verletzt sein! Sie verstand sich selber nicht. Und genau diese Ungewissheit, die sich in ihr hochbahnte, machte sie noch wütender.

Was sollte das?

Sie entriss sich seinem festen Griff und atmete ruhig ein und aus. Sie führte sich lächerlich auf. Hermine zwang sich ruhig zu bleiben und versuchte sich an einem Lächeln.

,,Nichts. Ich war nur sauer, weil einige meiner Bücher nun knicke haben, weil du mich ja unbedingt erschrecken musstest!", als sie daran dachte, dass ihre Bücher möglicherweise wirklich schaden, durch das Aufprallen des Bodens, davon getragen haben, bröckelte ihre innere Ruhe langsam aber sicher.

Ohne auf eine Antwort seinerseits abzuwarten, drehte sie sich um und setzte ihren Weg zum Alte Runen Unterricht fort. Riddle folgte ihr und lief neben ihr her. Sie war froh, dass er ausnahmsweise mal nichts sagte und nichts tat. Denn das war das letzte, wofür sie Nerven hatte. Fast war es sogar angenehm, diese Stille die zwischen ihnen herrschte. Aber auch nur Fast, denn das Chaos in Hermine existierte nach wie vor.

✶✶✶

,,Was finden eigentlich alle so an Riddle?" Hermine sah Catherine gespannt an.

Beide saßen auf Catherins Bett.

,,Er ist Charmant, nett und verdammt gutaussehend", sagte Catherine gelassen. Allerdings stimmte Hermine nur einer Sache zu, die an Riddle zutrifft.

,,Aber", fuhr die Blonde fort. ,,Ich habe das Gefühl, dass mehr hinter diesem Jungen steckt. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich paranoid, vielleicht auch nicht, aber irgendetwas stimmt mit diesem Jungen nicht! Also ich habe das Gefühl, das er...das er nicht der artige Junge von neben an ist, wie er zu sein scheint" Hermine kniff sich ihre Augen kaum merklich zu schlitzen. Sie fragte sich, woher Catherine so über ihn dachte.

,,Woher willst du das wissen?"

Cathrine zuckte mit den Schultern. ,,Ist nur so ein Gefühl"

Hermine wusste, dass da mehr dahinter steckte. Was veranlasste Cartherine, so über Riddle zu denken? Egal was es war, Hermine musste es herausfinden. Vielleicht würde es ihr irgendwie näher an ihrem Ziel bringen, Riddle zu verändern.

,,Willst du Schokolade? Als ich mit meiner Familie in der Winkelgasse war, habe ich mir sehr viel geholt, um hier genug Vorrat zu haben"

,,Und deine Eltern erlauben es dir, viel Schokolade zu essen?", etwas Ungläubigkeit schwankte mit in Hermines Stimme. Es war ihr fraglich, wie Eltern dieser Zeit -vorallem Zauberereltern- es erlauben, ihr Kind viel an Schokolade ranzulassen. Vor allem da das Mädchen besonders auf ihrem Körper Acht geben musste, weil man schon relativ früh verlobt wurde.

,,Um ehrlich zu sein habe ich die Schokolade hinter dem Rücken meiner Eltern gekauft. Sie würden es mir nie erlauben viel Schokolade zu essen und wenn sie das herausfinden...ja dann bin ich erledigt!", sagte sie, während sie die Schublade ihrer Kommode öffnete.

Zum Vorschein kam viel Schnickschnack. Unter anderem ein paar Bücher, aus denen ein in schwarz ledernes Buch mit goldenen Lettern besonders herausstach. Leider konnte sie nicht erkennen was die schön geschwungene Gravur beinhaltet, dafür saß sie viel zu weit entfernt weg. Tatsächlich war das meiste nur belangloses Zeug. Armbänder, Haargummis und Haarreifen waren überall zu sehen. Stifte aller Art, die selbst Hermine zum allerersten Mal zu Gesicht bekam, und viele Notizblätter nahmen viel Platz vom Inhalt der Schublade ein. Aber es war etwas anderes, welches Hermines Aufmerksamkeit zu sich ranzog. Keine Armbänder noch Bücher. Es war ein Bild. Ein Bild, welches in einem schlichten schwarzen Rahmen reingesteckt wurde, dass eine hübsche blonde Frau zeigte.

Neugierig beugte Hermine sich vor. ,,Ist das deine Mutter?" Catherine schüttelte mit dem Kopf.

,,Das war meine Tante" Verwirrt zog Hermine ihre Augenbrauen zusammen.

,,Warum war? Ist sie...", Hermine beendete nicht ihren Satz und schlussfolgerte ihn in Gedanken fort

Die blondhaarige nickte. ,,Sie ist vor 16 Jahren gestorben"

,,Oh, das tut mir leid" Catherine verwarf ihre Aussage mit einer Handbewegung weg.

,,Ach, das braucht es gar nicht. Ich kannte sie gar nicht. Aber trotzdem schade. Sie war die einzige Schwester meiner Mutter. Sie hat drauf bestanden, dass ich mir das Foto mitnehme. Sie will nicht, das Gabrielle in Vergessenheit gerät" Auch wenn Catherine es versuchte zu verbergen, konnte Hermine trotzdem Trauer aus ihrer Stimme entnehmen. Es setzt ihr mehr zu, als sie zugibt, keine Tante mütterlicherseits zu haben.

Catherine nahm das Foto von der Schublade und überreichte sie Hermine.

Die Frau auf dem Bild war wirklich eine Schönheit. Ihre dunkelblonden Haare, das ebenmäßige Gesicht und die perfekte Nase. Alles sah an ihr...majestätisch aus. Allerdings fiel Hermine auf, dass sie, im Gegensatz zu ihrer Neffen, grüne Augen besaß. Aber ansonsten waren die Ähnlichkeiten erschreckend hoch.

Lächelnd winkte die Frau im Bild der Kamera entgegen. Sie sah so voller Lebensenergie aus. Unwillkürlich fragte Hermine sich, weshalb sie sich schon früh den Tod entgegenstellen musste.

Unten Rechts stand mit geschwungener schöner Schrift Gabbrielle Delton.

Als Hermine Catherine das Bild wieder zurückgab, sah Catherine noch einmal traurig lächelnd das Bild an, ehe sie es zurück behutsam in ihrer Schublade verstaute und sich reichlich viel an Schokolade kramte. Sie übergab Hermine ein Stück und beide Mädchen aßen stillschweigend die köstliche Schokolade und hingen ihren eigenen Gedanken hinterher.

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