September 2009
So, das ist glaube ich mit über 1600 Wörtern eines der längsten Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch, ich fand es tatsächlich gar nicht so einfach zu schreiben.
Eure Jellybeenqueen 💖💖
Es war 10: 45 Uhr am ersten September 2009. Harry stand mit seiner Familie am Gleis 9 3/4. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete er den alten Zug, der ihn so oft nach Hogwarts Gaffern hatte. Und jetzt würde er Teddy in diesen Zug setzten und ihn für eine lange Zeit nicht mehr sehen. Bei Fleur liefen bereits jetzt die Tränen, sie wollte Victoire gar nicht mehr loslassen. ,, Tu vas tellement me manquer, ma petite, promets-moi de prendre soin de toi et de toujours écouter les professeurs. Tu vas tellement me manquer.", jammerte Fleur leise vor sich hin. ,, Ce n'est pas grave, maman. Arrête de pleurer, tout va bien se passer.", gab Victoire etwas genervt zurück. ,,Was?"; Ginny zog eine Augenbraue nach oben. ,,Fleur macht sich Sorgen und Vivi beruhigt sie.", fasste Bill kurz zusammen. ,,Wir müssen so langsam in den Zug.", Teddy trippelte nervös hin und her. ,,Du hast ja Recht.", Harry seufzte und zog Teddy zu sich. Er wollte seinen Sohn nicht gehen lassen. ,,Teddy, du sollst nicht weg gehen.", James klammerte sich an seinem großen Bruder fest. ,,Ich komme wieder Jamie, okay?", Teddy hockte sich zu James herunter und sah ihn an. ,,Versprochen?"
,,Versprochen.", Teddy drückte James noch einmal an sich, dann richtete er sich wieder auf. ,,Also dann.", seine Hand umschloss fest die von Albus, der sich an ihm festklammerte. ,,Oh Merlin, ich kann das nicht.", Ginny wedelte mit den Händen vor ihrem Gesicht herum, um ihre Tränen zu unterdrücken. Harry schlag seinen Arm um sie und hielt sie fest.
„Nicht weinen, sonst muss ich auch weinen.", Teddy trat in die feste Umarmung seiner Eltern und Geschwister und er konnte nicht verhindern, dass auch bei ihm die Tränen flossen. Es war schwer für ihn, seine Familie zu verlassen, wo er sich geborgen und geliebt fühlte um an einen völlig neuen Ort zu gehen.
,,Na los, sonst verpasst ihr noch den Zug.", Ginny schniefte, sie küsste Teddy auf die Stirn und lächelte. ,,Schreib uns, sobald du in dein Haus eingeteilt bist okay? Wenn es sein muss, komm ich persönlich vorbei und hole dich ab.", Harry nahm Teddy noch einmal besonders fest in den Arm ,,Ich werde dich so vermissen.", Teddy vergrub sich an Harrys Schulter, der dunkelhaarige strich ihm immer wieder über Rücken und Haare. ,,Ich dich auch Teddy. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr.", flüsterte Harry in das Ohr seines Kindes, bevor er Teddy an Victoire abgab und die beiden zusammen den Zug betraten. Die Erwachsenen sahen ihren Kindern mit Tränen in den Augen hinterher. ,,Teddy!", Albus wollte seinem Bruder hinterherrennen, aber Harry hielt ihn fest und hob ihn auf seine Arme. ,,Er kommt wieder.", flüsterte er dem Jungen ins Ohr.
,,Komm Teddy, nicht anhalten, sonst wird es nur schwerer.", Victoire schluckte den dicken Kloß in ihrem Hals herunter und zog Teddy in ein leeres Abteil. Kurz darauf stieß auch Joe zu ihnen. ,,Hey.", seine Stimme klang dünn. ,,Na auch Schiss.", Teddy brachte ein dümmliches Grinsne zustande, als der andere Junge nickte. ,,Wo war eigentlich deine Großmutter, Teddy?", wollte Victoire wissen, um das Thema zu wechseln. ,,Ich habe mich gestern Abend schon von ihr verabschiedet. Sie wurde heute morgen an der Hüfte operiert, deswegen konnte sie nicht kommen.", erklärte Teddy. Die Operation seiner Großmutter machte ihn zusätzlich verrückt, weil er sich permanent Sorgen machte, dass irgendetwas schiefging. ,,Oh, das wusste ich nicht.", Victoire war mit einem Mal furchtbar still.
Sie alle hatten etwas Angst vor dem, was auf sie zukam. Teddy und Victoire waren anders als Joe mit Zauberei aufgewachsen und doch war für sie alles neu. Sie waren noch nie in Hogwarts gewesen, kannten die Lehrer dort nicht und würden mit vielen neuen Menschen in Kontakt kommen. Als der Zug den Bahnhof verließ, sahen die drei ihren Eltern hinterher, bis sie sie nicht mehr sehen konnten. es dauerte lange, bis sich die Stimmung änderte und die Kinder wieder ausgelassen waren und miteinander lachten. ,,Was glaubst ihr, in welches Haus kommt ihr?", wollte Joe wisse. Teddy und Victoire hatten ihm alles über Hogwart erzählt was sie wussten. ,,Keine Ahnung. Ich würde gerne nach Gryffindor. Mein Dad war da und alle meine Onkel. Ist also irgendwie ein Familiending.", Victoire grinste breit. ,,Und du Teddy?"
„Ich weiß nicht. Mein Dad war in Gryffindor, meine Mum in Hufflepuff, es könnte also praktisch alles werden."
,,Erstklässer bitte alle zu mir! Erstklässler zu mir!", Hagrids Stimme jagte den meisten Neuen einen Schauer de Rücken hinunter. Scharen von Schülern drängten sich aus dem Zug heraus und machten isch auf den Weg zum Schloss, während die Erstklässler langsam auf den Halbriesen zugingen. Teddy, Joe und Victoire blieben nahe beieinander und doch gerieten sie irgendwie in die erste Reihe. Hagrid war viel größer, als Harry ihn beschrieben hatte. Als Hagrid sicher war, dass alle Erstklässler da waren, führte er sie zu den Booten, von denen die Kinder absolut begeistert waren. Aber als Hogwarts dann in Sicht kamen, begannen sie alle zu tuscheln und die Boote waren auf einmal uninteressant. Das riesige Schloss mit seinen vielen Türmen und Fenstern wirkte imposant und einschüchternd zugleich. ,,Wow. Es ist so groß!", Joe lehnte sich so weit vor, dass er fast aus dem Boot fiel. ,,Wir werden uns unzählige Mal verlaufen.", jammerte Victoire. ,,Vermutlich schon.", stimmte Teddy ihr zu. ,,Wie kommen wir denn jetzt zum Schloss? Das ist ja voll weit oben.", stellte Joe fest, als die Boote langsam anlegten. ,,Ich fürchte, wir werden die Treppe nehmen.", Victoire deutete auf Hagrid, der bereits die ersten Stufen genommen hatte. Die Schüler beeilten sich, um mit dem Halbriesen Schritt zu halten und fragten sich alle, wer auf die dumme Idee kam, in einer Zauberschule eine so lange, nicht magische Treppe zu bauen. Als sie also oben ankamen, waren alle verschwitzt und brauchten einen Moment, bis sie wieder zu Atem gekommen waren. ,,Geht einfach rein. Ihr werdet dort schon erwartet. Viel Glück.", Hagrid lächelte ihnen zu, dann verschwand seine riesige Gestalt in der Dunkelheit. Wie er gesagt hatte, betraten die Kinder nacheinander das Schloss. An der Tür vor der Größen Halle wurden sie von McGonagall erwartet. Sie sah so erhaben und edel aus wie immer, ihre Lippen zierte ein winziges Lächeln. ,,Wilkommen in Hogwarts. Ich hoffe, eure Anreise war angenehm und ihr seid noch nicht allzu müde Wir werden gleich in die Halle hinter mir gehen und dort werdet ihr in eure Häuser eingeteilt. Es gibt Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Euer Haus ist so etwas wie eure Familie hier. Ihr werdet gleich nacheinander aufgerufen und bekommt dann den sprechenden Hut aufgesetzt. Er wird euch einteilen. Und nun folgt mir bitte.", damit drehte sich McGonagall um und stieß die Tür zur Halle auf, in welcher es sofort still wurde. ,,Wow.", Teddy staunte nicht schlecht, als er die Halle sah. Hier hatten Harry, Ginny und seine Eltern also all das gelernt, was sie zu so großartigen Hexen und Zauberern gemacht hatte. Hier hatten Harry und Remus ihre erste richtige Familie gefunden. Er war so in Gedanken versunken, dass er nich bemerkte, dass alle anderen stehen geblieben waren und so rempelte er einen Jungen vor sich an, der ihm einen Todesblick zuwarf. ,,Der kommt bestimmt nach Slytherin.", raunte Victoire ihm zu. Sie hielt Teddys Hand die ganze Zeit fest umklammert. ,,Geht es nach Vor- oder Nachnamen?", Joe steckte seien Kopf zwischen die beiden, die aber mit den Schultern zuckten. ,,Joe Connors.", schallte da die Stimme der Schulleiterin durch die Halle. Joe zuckte zusammen, trat dann aber langsam nach vorn. Als er sich auf den Hocker setzte und die Blicke der ganzen Halle auf sich spürte, heftete sich sein Blick auf Victoire und Teddy die ihn ebenso anstarrten. ,,Hmm.", begann der Hut zu sprechen, ,,Du bist schreckhaft, nicht wahr? Ja. Aber dafür bist du außerordentlich schlau. Ich bin mir sicher, dass du in Ravenclaw hervorragend aufgehoben bist!"
Den letztem Satzt brüllte der Hut durch die ganze Halle, die daraufhin in lauten Applaus ausbrach. Joe erhob sich vom Hocke rund sah sich etwas planlos um, bis der die Schüler aus Ravenclaw entdeckte, die ihn zu sich winkten. Schnell flüchtete er vor den Augen der Anderen an den Tisch seines Hauses. Nach ihn folgten unzählige weitere Kinder, bis auf einmal Teddy an der Reihe war. ,,Edward Lupin."
,,Teddy.", korrigierte er leise, als er sich auf den Stuhl setzte. Der Hut rutschte ihm ins Gesicht und verdeckte ihm so die Sicht.
,,Oh. Dein Stammbaum ist beachtlich. Viele mutige Zauberer und Hexen. Remus Lupin ist also dein Vater was? Aufgewachsen bei Harry Potter. Oh oh. Die kleine aufsässige mit den bunten Haaren ist deine Mutter? War die nicht auch irgendwie mit den Black Geschwistern verwandt? Du hast viel von beiden deinen Eltern, das wird schwer.", der Hut verstummte für einen kurzen Moment und Teddy erstarrte innerlich. Der Hut hatte grade alle, was er lieber geheim halten wollte, in die Halle posaunt. ,,Ich schicke dich nach Hufflepuff!", beschloss der Hut schließlich und Teddy atmete erleichtert auf. Am Hufflepuff Tisch angekommen, starrten ihn sofort einige an. ,,Stimmt das? Du bist bei Harry Potter aufgewachsen?"
,,Ja, er ist mein Patenonkel.", Teddy nickte schnell, heftete seinen Blick dann aber wieder auf die Zeremonie vorn.
„Victoire Weasley!", tönte es bald durch die Halle.
Victoire trat nach vorn und quietschte leicht auf, als der Hut ihre Haare berührte. „Vici, es sind nur Haare. Die kannst du wieder richten.", murrte Teddy mehr zu sich selbst, als zu den anderen.
„Eine Weasley ohne rote Haare? Das sieht man auch nicht alle Tage. Ihr seid ja eine riesige Familie, kommen die etwa auch noch alle? Oh Merlin, das kann ja was werden. Es ist doch ganz klar, wo ich dich hinstelle meine Kleine. Gryffindor!"
Teddy und Victoire rissen gleichzeitig die Augen auf. Man trennte sie voneinander? Wie wenig würden sie sich jetzt sehen? Teddy fühlte sich wie gelähmt und auch Victoire bewegte sich nur langsam zu ihrem Tisch. Auch die letzten Schüler wurden noch eingeteilt, dann eröffnete McGonagall das Essen, welches weder Teddy noch Victoire richtig genießen konnten.
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