Oktober 2008
Seid stolz und mich, ich hatte mal wieder eine eigene Idee. Ich hoffe, ihr seid von dem Kapitel genauso begeistert wie ich.
Eure Jellybeenqueen💖
Luna seufzte leise, als sie das Geschrei ihrer Kinder hörte. Lorcan und Lysander waren mittlerweile ein Jahr alt. Und sie hielten ihre Eltern ordentlich auf Trab. Zwillinge waren eben doch etwas anstrengender, als nur ein Baby. Aber Luna und Rolf liebten ihre Kinder über alles. ,,Weinen sie schon wieder?", Rolf wollte grade aufstehen, als das Schreien immer lauer wurde und Dougal in das Schlafzimmer seiner Besitzer kam. Da es mitten in der Nacht war, lag das ganze Anwesen der Scamander in Dunkelheit und Ruhe. Alle schliefen. Dougal hielt in jedem Arm eines der Kinder. Luna hatte sofort das Gefühl, dass mit ihren Kindern etwas nicht in Ordnung war. ,,Danke Dougal.", Luna strich ihm über den Kopf, nahm dann die beiden Jungen auf den Arm. ,,Hey, was ist denn los mit euch?", Rolf rutschte zu seiner Frau hinüber und nahm Lysander zu sich. Er konnte selber nicht genau sagen, wie er seinen Babys auseinanderhalten konnte, es war Software wie ein elterlicher Instinkt. ,,Lorcan ist ganz warm. Ist er krank?", Luna wiegte das andere Baby sanft in den Armen hin und her, flüsterte ihm beruhigende Worte zu und versuchte so, ihren Sohn zu beruhigen. Dougal kletterte besorgt auf das Bett des Ehepaares. Er war seit der Geburt der Zwilling immer an ihrer Seite. Er spielte den Babysitter, wenn Luna und Rolf zu tun hatten, fütterte die beiden, spielte mit ihnen, deckte sie zu, wenn sie eingeschlafen waren. Er war auch derjenige gewesen, der sie gehalten hatte, als sie vor wenigen Wochen die ersten Schritte gemacht hatten. Dougal war wie ein großer Bruder für die beiden Jungen. Rolf legte seine Hand auf die Stirn seines Kindes. ,,Er ist auch unglaublich warm. wahrscheinlich haben sie dich eine Grippe eingefangen.", murmelte er leise. Im Gegensatz zu seiner Frau hatte er Erfolg damit, Lysander zu beruhigen. Dieser war aber sowieso der Ruhigere von Beiden und diente seinem Bruder als Fels in der Brandung. ,,Meine armen Babys.", Luna strich Lorcan die sanften, blonden Locken aus dem verweinten Gesicht, ,,Willst du zu deinem Bruder?"
Luna legte sich ins Bett, nahm ihrem Mann Lysander ab und legte ihn zu Lorcan auf ihre Brust. ,,Ich bin sofort wieder da.", Rolf strich Luna eine Strähne hinter das Ohr, dann küsste er sie auf die Stirn und stand auf. Etwas fröstelnd rieb er sich über die Arme, er hatte zum Schlafen wie immer nur eine Unterhose an und so schlüpfte er kurzerhand in Lunas gelben Bademantel. Luna blieb währenddessen im Bett liegen, ihre Babys auf der Brust. Sie hielt beide sanft fest, sprach mit ihnen. Lysander hatte die Hand seines Bruders umklammert und schien ihn so etwas zu beruhigen. Luna wusste bis heute nicht, ob das Händchenhalten der beiden Jungen beabsichtigt war oder nicht. Sie hatten dies schon ein paar Minuten nach ihrer Geburt gemacht. Luna musste zugeben, dass ihr schwer ums Herz war, jetzt da es beiden Kindern nicht gut ging. Dougal war zu ihr gerutscht und strich ihr immer wieder über die Haare, er schien ihre innere Unruhe zu spüren. ,,Dann wollen wir euch beiden mal helfen.", Rolf kehrte ins Schlafzimmer zurück, eine Schüssel Wasser mit Lappen schwebte neben ihm in der Luft, die von zwei Fläschchen begleitet wurde. Soweit Luna erkennen konnte, befand sich Tee in den Flaschen. Sowohl Luna als auch Rolf setzten bei Krankheiten eher auf Hausmittel und mieden Ärzte so gut es möglich war. ,,Gute Idee.", Luna wusste sofort, was ihr Mann vorhatte. Sie legte Lorcan und Laysander auf einen freie Stele des Bettlakens und zog dann beiden die Bodys aus. ,,Sie glühen so unglaublich."; flüsterte sie schockiert. ,,Hey, mach dir keine Sorgen, das wird schon.", Rolf zog den kopf seiner Frau zu sich herüber und küsste sie beruhigend. Auch er hatte etwas Angst um seine Kinder, die beiden waren bis jetzt nicht einmal krank gewesen, aber einmal war schließlich immer das erste Mal. ,,Dann wollen wir mal.", Rolf nahm sich den ersten Lappen aus der Schüssel und legte es um das kleine Beinchen Lysanders. Die beiden Kinder bekamen kalte Wadenwickel, dann kalte Lappen auf die Stirn. Es schien beide schon enorm zu beruhigen, das sahen die beiden Eltern deutlich. Nachdem die Lappen an den Beinen durch die Beinchen des Stramplers gesichert wurden, nahm jeder wieder eines der Kinder auf den Arm. ,,Ist das Tee?", fragte Luna ihren Mann, als sie eine der Flaschen von ihm entgegennahm. ,,Ja. Lindenblüten- und Holunderblütentee. So wie immer.", Rolf küsste Lysander sanft auf die Stirn, flüsterte seinem Sohn sanfte Worte zu während er ihm den helfenden Tee gab. Luna tat dasselbe mit Lorcan und Dougal kam immer hektisch zu jedem der Kinde, um ihnen über den Kopf zu streicheln. Er war mindestens genauso besorgt wie Luna und Rolf. Ihnen war auch aufgefallen, dass immer mal wieder einige ihrer Tierwesen in der Tür auftauchten und die Kleinen besorgt beobachteten. Dann verweilten sie für einige Minuten mit einem schläfrigen Blick im Türrahmen und betrachteten alles ganz genau. Sie fühlten mit allen mit, wussten nur nicht, wie sie helfen konnten. ,,Der Tee macht sie müde, das ist gut.", murmelte Luna müde. Immer wider musste die hübsche blonde Frau gähnen. ,,Komm her.", Rolf hob einen Arm an, sodass Luna sich an ihn lehnen konnte. Mit der freien Hand streichelte er Lunas Schulter, legte seinen Kopf auf dem ihrem ab. So warteten sie, bis die beiden Jungen in den Armen ihrer Eltern eingeschlafen waren. Sie wechselten noch einmal die Lappen auf der Stirn, die ihre beruhigende Kälte bereits verloren hatte. Dann legten sie Lorcan und Lysander zwischen sich ins Bett. ,,Danke, dass du sie hergebracht hast Dougal. Ab hier übernehmen wir.", Luna strich dem Demiguise durch das Fell und küsste seine Nase. Dougal schien etwas unschlüssig zu sein, ob er die Jungen allein bei ihren Eltern lassen sollte. Doch schließlich sprang er vom Bett, winkte und verließ den Raum. Luna sah auf ihre schlafenden Kinder hinab. Sie beide waren rot um die Augen, durch das viele Weinen, auch die kleinen Wangen waren ungewöhnlich rot. Lunas Hand hob sich, um den beiden sanft über die Wangen zu streichen. ,,Hey Lu, es wird alles gut. Die beiden sind stark, das haben sie von dir. Es wird ihnen nichts anhaben.", Rolf lehnte sich etwas nach vorn und ließ so die Stirnen der beiden kollidieren. Luna lächelte ihren Mann an und küsste ihn. Ihre Antwort auf seine Aussage. Rolf erwiderte den Kuss, dann legten sich auch die Erwachsenen wieder schlafen. Rolfs einer Arm lag über den Köpfen der Kinder und seine Hand war in Lunas Haaren vergraben, der andere Arm Lag locker über den Bäuchen seiner Kinder und er hielt Lunas Hand. So schliefen die beiden schließlich ein.
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