März 2010

Dieses Kapitel ist für Marionkliss. Ich hoffe, ws gefällt euch allen💖💖

„Hannah, ich mach mich jetzt auf den Weg. Ich liebe dich.", Neville beugte ich zu seiner Frau herunter, die am Tisch Wohnzimmer saß und die neuen Speisekarten des tropfenden Kessels zusammenband. „In Ordnung. Viel Spaß, wir sehen und heute Abend." ,Hannah lächelte, dann gab sie ihrem Mann einen innigen Kuss. Neville lächelte sie noch einmal an, dann verließ er das Haus und machte sich auf den Weg zum Schloss. Da es noch früh am Morgen war, war die Luft noch kühl und Neville zog seinen Mantel etwas enger um sich. Er musste zugeben, dass ihm tatsächlich etwas kalt war, doch dass änderte sich, sobald er das Schloss betreten hatte. Dieses war wie immer um diese Zeit immer noch vollständig geheizt, was jeden Klassenraum mollig warm machte. Und auch Nevilles Gewächshäuser waren beheizt, schließlich brauchten die Pflanzen optimale Temperaturen zum Wachsen. Als er in den Gewächshäusern ankam, wurde er direkt von der Wärme umschlossen und der beruhigende Geruch der Pflanzen stieg ihm in die Nase . Ein leises Seufzen verließ sein Kehle. Schon als Schüler hatte er sich an diesem Ort am wohlsten gefühlt.. „Guten Morgen Professor.", Neville zuckte zusammen, als einer seiner Schüler hinter ihm auftauchte. „Du bist ja früh dran. der Unterricht fängt erst in einer viertel Stunde an.", Neville stellte seine Tasche neben einem der Tische ab, nachdem er seine Jacke in eben diese gestopft hatte. „Ich weiß. Ich habe auf dem Weg zur große Halle gesehen, dass Sie scho hier sind und dache mir, ich leiste Ihnen etwas Gesellschaft.", der Junge lächelte und begann Neville dabei zu helfen, die Alraunen für die Unterrichtsstunde vorzubereiten. „Du hast aber etwas gegessen ja?", fragte Neville vorsichtig nach. „Um ehrlich zu sein nicht. Könnten Sie mir außerdem einen Gefalle tun und den anderen nicht verrate, dass ich schon so früh hier war. Die lachen mich sonst nur aus.", gestand der Junge.
Neville stellte die Alraune mit einem Ruck ab und drehte sich zu seinem Schüler um. Shane erinnerte ihn sehr an sich selbst, als er in dessen Alter war. Shane war genau wie Neville der Außenseiter und interessierte sich genau wie er sehr für Kräuterkunde.
„Wieso lachen sie dich aus Shane?", Neville setzte sich auf einen der Stühle, die in den Gewächshäusern bereitstanden.
„Naja, ich bin halt etwas anders als die anderen in meinem Jahrgang. Sie versuchen alle in die Quidditsch Mannschaft zu kommen, sie eifern alle Harry Potter nach und wollen so sein wie er oder seine Freunde. Und so bin ich nicht. Und deswegen werde ich ausgeschlossen und alle lachen mich aus.", Shane wischte sich über die Nase und blinzelte immer schneller, um die Tränen davon abzuhalten, seine Wangen herunterzuströmen. Neville seufze leise, legte den Kopf kurz zurück und strich sich durch die Haare, dann sah er Shane an.
„Es ist nicht schlimm, anders zu sein. Weißt du, als ich in deinem Alter war, war ich genau wie du. Ich habe auch nie wirklich dazugehört, so hat es sich für mich auf jeden Fall in den ersten Jahren angefühlt. Es hat gedauert, bis ich meinen Platz und die richtigen Freunde gefunden habe. Und glaube mir, wenn ich dir sage, dass niemand es toll finden würde, wenn seine Schulzeit die von Harry wäre.", Neville lächelte immer weiter.
„Wirklich nicht? Es muss doch als Harr Potter bestimmt immer toll gewesen sein."
„Das denken viele, aber die meisten kennen auch nur die ganzen positiven Seiten von Harrys Leben. Seine Schulzeit war für ihn eigentlich ziemlich hart."
„Woher wissen Sie das so genau?", nun wurde Shane doch etwas neugierig.
„Ich bin mit ihm zur Schule gegangen und wir sind noch heute gut befreundet, aber das tut jetzt eigentlich nichts zur Sache. Was ich damit sagen will ist, dass du nicht wie die anderen sein musst. Gehe deinen eignen Weg und verstelle dich nicht wegen anderen. Du wirst die richtigen Leute finden und du wirst deinen Weg finden. Es kann dauern, aber es wird alles gut, dass kann ich dir versprechen.", beruhigte Neville Shane leise.
Er konnte sehr gut nachvollziehen, wie Shane ich fühlte und er war erleichtert, als er Junge nun seine Tränen trocknete und erneut sein breites Grinsen aufsetzte.
„Danke Professor Longbottom. Das hat mir wirklich sehr geholfen. Kann ich mich an Sie wenden, wenn es mir nicht so gut geht? Sie sind der einzige, mit dem ich darüber reden kann."
„Natürlich. Als dein Lehrer ist es Teil meines Jobs, für dich da zu sein. Wenn du reden willst bin ich da und keiner erfährt jemals, über was wir hier besprochen haben. Das bleibt alles unter uns, okay?", Neville erhob sich langsam wieder vom Stuhl und nahm die nächste Alraune in die Hände.
„Okay.", Shane sprang auf und zusammen reihten sie die restlichen Alraunen auf den Tischen auf und legten für jeden Schüler ein paar Ohrenschützer bereit. Innerhalb der nächsten Minuten trudelten die restlichen Schüler ein und Neville konnte seinen Unterricht beginnen. Den restlichen Vormittag verbrachte Neville also in den Gewächshäusern und ging seiner Leidenschaft nach. Es war genau das richtige für ihn, seine Begeisterung für Kräuterkunde damit zu verbinden, Kinder zu unterrichten. Zwei Sachen, die er gut konnte und liebte.
Als er am Abend nach Hause kam, fand er Hannah in der Küche vor. Sie summte leise vor sich hin, tanze sogar zu der Musik, die in der Küche spielte. Neville beobachtete sie eine Weile, dann räusperte er sich. Hannah zuckte zusammen und drehte sich um.
„Du bist schon wieder zu Hause! Ich habe gar nicht gehört, dass du wiedergekommen bist.", Hannah grinste, legte den Löffel zur Seite und warf sich Neville um den Hals.
Neville küsste sie sanft. „Wie war dein Tag?", wollte er wissen. „Gut, es ist nichts wirklich aufregendes passiert, aber das war ganz angenehm. Wie war deiner?", Hannah hatte sich wieder dem Essen zugewandt, während Neville das Geschirr aus den Schränken und Schubladen holte um den Tisch zu decken. „Ich hatte heute morgen ein tiefsinniges Gespräch mit einem Schüler, aber ansonsten war der Tag sehr ruhig."
„Oh der Arme, was hatte er denn?", Hannah stellte das Essen auf den Tisch.
„Ich habe ihm versprochen, es keinem zu sagen. Er soll mir auch weiterhin vertrauen können.", entschuldigend lächelte Neville seine Frau an, setzte sich zu ihr an den Tisch.
„Na dann werde ich nicht weiter nachfragen. Lass uns einfach essen."

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