Juni 2010
Dieses Kapitel hat sich CharleenBorkowski27 gewünscht. Ich bin nicht ganz so zufrieden mit dem Ergebnis, eigentlich hatte ich gedacht ich kann einen Tag Harry und Hermine zeit besser umsetzten, aber es ist auch nicht so schlecht, dass ich es euch nicht zeigen könnten.
Harry wandte sich Ginny zu, die mit Lily auf dem Boden im Zimmer des Mädchens saß. „Ich geh jetzt los okay?", er hockte sich zu den beiden herunter und lächelte. „In Ordnung, viel Spaß und grüße sie von mir. Bist du zum Abendessen wieder da?", Ginny hauchte ihrem Mann einen Kuss auf die Lippen. „Natürlich. Das Abendessen verpasse ich doch nicht.", Harry lachte, „Komm mal her meine kleine. Sag Daddy tschüss."
Lily stand sofort auf und kam auf ihren Vater zu.
„Bye Bye.", sie lächelte und küsste Harry auf die Wange.
„Sei lieb zu Mommy.", Harry lächelte, als seine Bitte mit einem Nicken beantwortet wurde.
Dann warf er seiner Frau noch eine letzte Kusshand zu und verließ das Haus. Während er auf das Haus von Ron und Hermine zusteuerte, genoss er den warmen Wind, der seine Haare leicht zerzauste und ihm eine angehende Gänsehaut über die Arme jagte. Der Sommer war endlich angebrochen und Harry musste zugeben, dass ihm das schön Wetter wirklich gefehlt hatte. Egal wie schlecht es ihm ging, bei schönem Wetter war seine Laune gleich wieder etwas besser. Für heute hatte er sich mit Hermine verabredet, denn die beiden hatten schon lange nichts mehr zusammen unternommen. Manchmal brauchten die beiden Zeit für sich, einfach als Freunde, ohne ihre Ehepartner. Sie redeten miteinander über Dinge, die sie mit ihren Partnern nicht reden wollten, und beide brauchten manchmal die Sichtweise eines Freundes. Als Harry an der Tür klingelte, wurde diese von Rose aufgerissen.
„Hallo.", Rose grinste ihn an, ihre Locken wippten auf und ab, als sie glücklich durch die Gegend hüpfte.
„Hey meine Süße. Ist Momy zu Hause?", Harry hockte sich zu seiner Nichte herunter und nahm ihre Hände in seine, damit Rose sich beruhigte.
Eigentlich sollte sie genau wie James und Albus im Kindergarten sein, allerdings hatte Rose sich in den letzten Tagen immer wieder übergeben und deswegen musste sie momentan zu Hause bleiben.
„Ja. Mommy ist im Garten. Komm ich bring dich hin.", Rose hustete etwas, dann zog sie Harry ins Haus und in den Garten, „Mommy, Harry ist da!"
Hermine drehte sich um und lächelte.
„Hey, tut mir Leid, ich habe die Zeit völlig vergessen Ich zieh mich noch kurz um, dann komme ich okay?"
„Ja klar, mach dir keinen Stress. Ich muss erst zum Abendessen wieder zu Hause sein.", Harry grinste, als Hermine an ihm vorbeieilte, ihm einen schnellen Kuss auf die Wange drückte und dann im Haus verschwand.
„Und wer passt auf dich auf, wenn ich Mommy gleich mitnehme?", wollte Harry von Rose wissen. Er hatte sich zu ihr auf den Rasen gesetzt und Rose war auf seinen Schoß geklettert Tochter.
„Harry, wir können dann los. Molly ist da."
„Ist gut, ich komme.", Harry erhob sich vom Bett und trat zu den beiden Frauen auf den Flur.
„Macht ihr euch nur einen schönen Tag. Rose und ich halten hier die Stellung.", mit diesen Worten scheuchte Molly die beiden schon fast aus dem Haus.
Als erste Station hatten die beiden eine Eisdiele auserkoren. Sie würden den Tag einfach in London verbringen, ein bisschen durch die Gegend schlendern und sich über Touristen lustig machen.
„Und weißt du schon, welches Eis du möchtest?", Hermine knuffte Harry in die Seite.
„Das müsstest du doch wissen, ich nehme immer das selbe.", er verdrehte spielerisch die Augen.
„Es ist schön, dass wir uns mal wieder sehen. Und das mal außerhalb der anderen Welt.", sie lächelte.
Die andere Welt. So nannten sie alles was mit Magie zu tun hatte, wenn sie unter Muggeln waren.
„Ja, da stimme ich dir zu. Ginn weigert sich meist, mit mir hier hin zu gehen. Sie hat ja Recht, dass wir alles was wir hier bekommen auch in der Winkelgasse kaufen können, aber es ist trotzdem etwas anderes."
„Das Leben als Muggel ist ein Teil unserer Kindheit. Bis wir nach Hogwarts gekommen sind, Ware wir auch so wie alle anderen hier. Wer weiß, vielleicht wäre ich so geworden wie die,", sie deutete auf eine Frau in einem strengen Kostüm, „wenn ich in der Muggel Welt weitergelebt hätte."
„Oh Merlin.", Harry konnte sich ein Lachen nicht verdrücken, „Da bin ich aber froh, dass du jetzt so bist wie du bist."
„Und du wärst zu dem da geworden.", sie deutete auf einen gehetzt aussehenden Mann, dessen Anzug zu groß war.
„Also bitte.", Harry stieß entrüstet die Luft aus den Lungen.
Die beiden stellten sich lachend in die doch etwas lange Schange der Eisdiele.
„Du siehst ein bisschen fertig aus.", stellte Harry fest.
„Ja Rose hältst mich wach. Du kennst doch Ron, er kann mit einer Magendarmgrippe nicht umgehen. Dafür kümmert er sich aber die ganze Zeit um Hugo.", Hermine strich sie die Haare aus dem Gesicht.
„Stimmt. ich bin echt froh, dass unsere nicht so schnell krank werden. Es gibt nichts anstrengenderes als kranke Kinder.", stimmte Harry zu.
„Da hast du Recht.", Hermine nickte.
Endlich waren sie vorn in de Schlange und konnten ihre Bestellung aufgeben. Mit dem Eis in der Hand entfernten sie sich aus der Innenstadt und steuerten auf das London Eye zu. Das Riesenrad war wie immer gut besucht, hauptsächlich von Touristen, die teilweise wirklich lächerlich aussahen.
Immer noch mit dem Eis bewaffnet setzten sich die beiden auf eine Bank und beobachteten die Menschen, die an ihnen vorbeizogen.
Hermine lehnte ihrem Kopf irgendwann an Harrys Schulter. Der Schwarzhaarige legte den Arm und sie und die beiden waren sich sicher, dass einige der Passanten sie als ein Paar fehlidentifizieren würden. So saßen sie auf der Bank, aßen ihr Eis und unterhielten sich lange über alle möglichen Sachen. Sie verbrachten den ganzen Tag in London und zum Mittag suchten sie sich ein Restaurant, dass etwas versteckt in de Stadt lag, denn die kleinsten Restaurants waren meist die Besten.
Erst als es Zeit zum Abendessen wurde, begaben sie sich wieder nach Hause. Harry setzte Hermine sicher an ihrer Haustür ab und wartete, dass sie im Haus verschwunden war, bevor auch er sich auf den Weg nach Hause machte, wo seine Familie bereits sehnsüchtig auf ihn wartete.
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