Dieses Kapitel ist für Lomimavo.
Das Kapitel ist zwar etwas kurz, aber ich hoffe, es gefällt dir trotzdem😊

,,Hey Ginny!", die rothaarige Hexe zuckte zusammen, als ihr Name durch die Straßen der Winkelgasse schallte. Trotz der Tatsache, dass ihr Name immer wieder gerufen wurde, ging sie einfach immer weiter, denn sie wusste nicht, wer ihren Namen hier rief. ,,Ginny, jetzt warte Mal!", sie wurde am Arm gepackt und herumgedreht, sodass sie direkt in die Augen von Dean sah, der sie breit angrinste. ,, Oh Mein Gott Dean! Was tust du denn hier?", Ginny lachte auf, als sie ihren Ex-Freund ansah.  Sie hatte Dean seit ihrer Hochzeit nicht mehr gesehen und so frute sie sich natürlich, ihn zu sehen. ,,Ich muss etwas für meine Mutter einkaufen. Was ist mit dir?", fragt er und zusammen gingen sie die Straße entlang. ,,Ich brauche nur etwas aus dem Quidditschladen. Keine große Sache.", erklärte sie ihm , während sie ihre frierenden Hände in den Jackentaschen verstaute. ,,Cool. Soll ich mitkommen? Man weiß ja nie, wer hier alles herumläuft und so berühmt wie du durch Quidditsch bist...", Dean ließ den Satz offen im Raum stehen, als sie um eine Ecke bogen und der Laden in den Ginny wollte, kam in Sicht. ,,Na klar kannst du mitkommen. Dann kann ich mich notfalls hinter dir verstecken.", kicherte Ginny und auch Dean musst lächeln. Ginny gefiel es, dass sie hier so normal mit einem alten Freund durch die Straßen laufen konnte und mal nicht von Fans oder Kameras umzingelt war. Zusammen betraten die beiden den Laden und wurden sofort von dem Mann begrüßt, der immer hinter der Kasse stand. Er kannte Ginny und lies sie immer in Ruhe, es sei denn, sie sprach ihn auf etwas an. ,,Was brauchst du denn?", fragte Dean und betrachtete die Bälle, die an der Wand hingen. ,,Ich brauch neue Schoner und etwas zur Besenpflege. Vielleicht auch noch was, um das Leder der Schützer zu pflegen, man weiß ja nie.", meinte Ginny, während sie zusammen mit Dean die Regale abklapperte und sich das zusammensuchte, was sie brauchte. ,,Du scheinst wirklich Ahnung von sowas zu haben. Das ist sehr beeindruckend.", lobte Dean. Ginny lächelte, auch wenn sie spürte, dass Dean ihr immer weiter auf die Pelle rückte. Sie hatte wirklich nichts gegen ihn, allerdings fand sie es doch komisch, dass er ihr nun so nahe kam. Also rückte sie etwas von ihm weg und packte die letzten Sachen in den Korb. Doch Dean kam wieder näher. ,,Dean, was soll das? Rück mir bitte nicht so auf die Pelle. Ich fühl mich nicht wohl dabei.", murmelte sie. ,,Ich will aber gar nicht so weit weg von dir sein Ginny. Du bist immer noch das heißeste Mädchen, dass es gibt.", versuchte Dean sie zum Bleiben zu überreden. ,,Dean ich bin verheiratet! Du warst sogar dabei!",  fauchte Ginny ihn an und versuchte zu verschwinden, allerdings wurde sie von Dean an den Armen gepackt und gegen das nächstbeste Regal gedrückt. ,,Das muss Harry doch nicht wissen Ginny. Ich liebe dich immer noch genauso wie früher. Was hältst du davon, wenn wir in ein Hotel gehen.", flüsterte Dean ihr ins Ohr und Ginny musste schwer schlucken. Sie bekam langsam wirklich Angst vor dem jungen Mann. Früher war er nicht so gewesen, doch jetzt war sie von seinem Verhalten so überrumpelt, dass sie es nicht einmal schaffte, nach Hause zu apparieren. ,,Verdammt Dean, lass das.", sie versuchte sich erneut zu befreien und wieder gelang es hr nicht. Langsam stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie umklammerte den Korb in ihrer Hand bereits so fest, dass es schmerzte. Dean schien es nicht zu interessieren, was Ginny sagte, denn er beugte sich einfach nach vorn und küsste sie. In diesem Moment löste sich Ginnys Starre auf und sie war sofort verschwunden, tauchte in ihrem Wohnzimmer wieder auf, wo sie sich an er Wand hinunter sinken lies und ihren Tränen freien Lauf lies. Sie schaffte es nicht mehr, nach Harry zu rufen, oder sonst irgendein Geräusch von sich zu geben, sie zitterte bloß am ganzen Körper und weinte stumm vor sich hin. Ginny konnte nicht genau sagen, wie lange sie dort schon saß, aber irgendwann schlossen sich zwei Arme um sie und eine Gestalt lies sich neben sie sinken. ,,Hey Gin. Was ist passiert?", drang Harrys Stimme an ihr Ohr und Ginny sah ihn an. ,,Dean... er, er hat mich einfach geküsst.", brachte sie stockend hervor uns sah auf ihre Hände. ,,Wiebitte?", sie hörte genau, wie Harry fassungslos nach Luft schnappte. ,,Ich habe ihn in der Winkelgasse getroffen und dann hat er mich zum Einkaufen begleitet und dann hat er mich gegen eines der Regale gedrückt und hat mich geküsst.", schluchzte sie und lies sich von Harry auf den Arm nehmen. Er ging mit ihr aufs Sofa und nahm sie fest in den Arm. ,,Hat er dir weh getan?", fragte er sanft und Ginny nickte. ,,Ja, an den Unterarmen. Aber es war nicht mit Absicht, da bin ich mir sicher.", sie wischte sich die Tränen aus den Augen und zeigte Harry die roten Handabdrücke an ihren Unterarmen. ,,Ach du scheiße. Ginny, das wird blau.", murmelte er und küsste die roten Stellen. ,,Ja.", es wurde still zwischen den beiden, bis Ginny leise wieder das Wort erhob, ,,Wo ist Teddy?"

,,Er ist doch heute bei einem seiner Kindergartenfreunde.", Harry legte eine dicke Decke über sich und seine Frau  und zog sie näher an sich. ,,Willst du einen Kakao und einen Film?", fragt eer sanft und Ginny nickte. Also stand Harry auf und packte Ginny in die Decke ein. Dann küsste er ihre Stirn und ging in die Küche, um seiner Frau einen Kakao zu machen. ,,Welchen Film willst du sehen?", fragte Harry, während er die Milch in der Mikrowelle beobachtete. ,,Ich weiß noch nicht. Wir werden sehen.", meinte Ginny. Harry bemerkte, dass die Stimme seiner Frau immer noch stark zitterte. Er wusste, wie schnell Ginny schreckhaft wurde, wenn man sie zu fest festhielt. Ihm selbst war das schon öfters passiert, wenn sie zum Beispiel alle zusammen mit Teddy gespielt hatten oder er und Ginny allein waren. Als die Milch dann endlich warm war, nahm Harry die Tasse aus der Mikrowelle, schüttete etwas von dem braunen Pulver hinein und rührte ein paar Mal um. Dann kam er wieder zu Ginny, gab ihr die Tasse und kuschelte sich an sie.