Dezember 2008
Habe ich dieses Kapitel gerade im Politik Unterricht geschrieben?
Ja.
Ich wünsche euch also viel Spaß beim Lesen. Und jetzt ist nur noch eines zu sagen:
Dieses Kapitel ist gleich für mehrere Leute:
Skylali
Sina_Sun
Sara_Emera
LILYLunaP0TTER
,,Mum! Ich brauche Hilfe!", Percy starrte panisch den Topf an, der auf dem Herd stand. Seine Mutter hatte ihn angewiesen, beim Kochen des Weihnachtsessens zu helfen. Der Rest erledigte sich von allein. Wenn man momentan im Haus unterwegs war, musste man sich vor fliegendem Besteck und Geschirr in Acht nehmen, außerdem lief man Gefahr, mit Wassereimern und Putzlappen zusammenzuprallen. Eigentlich machte sich im Hause Weasley auch das Essen von allein und auch wenn die Zutaten von selbst zum richtigen Zeitpunkt in den Topf flogen und die Löffel von selbst rührten, der Herd per Zauberhand die richtige Temperatur hatte, so musste doch jemand aufpassen, dass das Essen am Ende nicht zu lange auf dem Herd stehen blieb. Und diese Aufgabe war ihm zugeteilt worden. ,,Mum!", rief er erneut, als seine Mutter nach einigen Minuten immer noch nicht kam und der Topf immer weiter überkochte. ,,Was ist denn?", Ginny kam in die Küche geeilt, Lily hatte sie auf dem Arm. ,,Irgendetwas stimmt mit dem Topf nicht. Ich habe keine Ahnung, was ich machen soll.", jammerte Percy. Ginny verschaffte sich einen kurzen Überblick, dann drückte sie ihrem Bruder ihre Tochter in die Arme und schob den Topf schnell vom Herd. Dann schwang sie den Zauberstab, sodass die braune Kruste, die sich auf dem Herd gebildet hatte verschwand. Mit ein paar schnellen Handgriffen hatte die Rothaarige schnell wieder alles unter Kontrolle. ,,Mommy!", jauchzte Lily glücklich und warf die Arme in die Luft, wobei sie ihrem Onkel die Hand durchs Gesicht zog. Percy verzog das Gesicht etwas. ,,Mommy, Daddy braucht deine Hilfe.", James tauchte im Türrahen auf. ,,Ich komme schon mein Schatz.", Ginny lächelte und nahm Lily wieder an sich. Auch wenn ihr kleines Mädchen mittlerweile laufen konnte, wurde sie doch noch viel getragen. Harry und Ginny hatten zusammen beschlossen, dass sie keine Kinder mehr haben wollten und so war Lily die kleinste und das sollte sie am liebsten auch immer bleiben. Ginny folgte ihrem Sohn ins Wohnzimmer, und konnte das laute Lachen nicht zurückhalten. Harry triefte vor Nässe, Albus stand neben ihm und hielt die Brille seines Vaters in den Händen. ,,Was ist denn hier passiert?", Ginny sah ihre Familie fragend an. ,,Da war ein Eimer Wasser deiner Mutter. Und ich habe es nicht mehr geschafft, auszuweichen.", Harry fuhr sich mit den Händen durch die Haare und beförderte so eine große Ladung Wasser auf den Teppich. Auf diesem lag ein Einer und ein Putzlappen, die Farbe des Teppichs war um einiges dunkler geworden. ,,Deswegen musstest du kommen. Daddy war tollpatschig.", James versteckte sich mit einem Quietschen hinter den Bein seiner Mutter, als sein Vater mit ausgebreiteten Armen auf ihn zukam, um ihn zu umarmen. Ginny legte ihrem Sohn eine Hand auf den Kopf. ,,Oh Harry.", sie schüttelte immer noch lächelnd den Kopf, dann setzte sie Lily auf da Saum Glück noch trocknende Sofa und schwang ihren Zauberstab. Innerhalb von ein paar Sekunden war ihre Ehemann wieder trocken, nur seine Haare standen in alle Richtungen ab. ,,Daddy, Brille.", Albus hielt seinem Vater die Brille hin, also hob Harry ihn hoch und ließ ihn seine Brille auf die Nase setzen. ,,Was war denn jetzt eigentlisch mit Percy los? Er 'at geschrieen wie am Spieß.", Fleur hob eine Augenbraue. Wie immer war sie perfekt gekleidet und jedes Haar saß an der richtigen Stelle. ,,Ach, ihm ist nur das Essen übergekocht.", winkte Ginny ab. ,,Dabei ist kochen in diesem Haus gar nicht so schwer.", Hermine nuschelte in ihren nicht vorhandenen Bart. ,,Lasst euren Bruder in Ruhe.", tadelte Molly ihre Kinder, ,,Bis auf Ginny kann keiner von euch richtig kochen."
,,Oh, mon dieu.", murmelte Fleur kichernd.
Da hatte sie definitiv recht. Ginny war das einzige ihrer Kinder, das kochen konnte, die Jungen hatten die Kochkünste definitiv von Arthur geerbt. In diesem Moment wurde die Tür geöffnet und ein kalter Windzug trug ein paar Schneeflocken ins Haus der Weasleys. Teddy, Victoire und Dominique, die bis zum jetzigen Zeitpunkt im Garten gespielt hatten, waren wieder da. Ihre Nasen waren rot und trieften, die Lippen leicht bläulich von der Kälte. ,,Oh meine Armen Babys!", Molly packte ihre Enkel sofort in warme Decken ein. ,,Molly Liebling, den Kindern geht es gut."; versuchte Arthur seine Frau zu beruhigen. ,,Sieh sie dir an. Sie sind schon ganz kalt.", Molly wedelte ihrem Mann mit der Hand vor dem Gesicht herum und so gab Arthur schließlich auf und ließ zu, dass seine Frau die Kinder zwischen Bill und George auf das Sofa setzte. ,,Mommy, die zerquetscht sie noch.", Bills Lippen zierte ein leichtes Lächeln. Er hielt die Hand seiner Frau in seinem Schoß und ließ seinen Finger immer wieder über ihren Handrücken fahren. Er liebte seine Frau mit jedem Tag der Ehe mehr. ,,Lass die Armen los.", George zog seine Mutter sanft von seinen Nichten und seinem Neffen weg und setzte sie auf einen Sessel. ,,Wir können ja mal sehen, was das Essen macht, okay?", fragte George dann weiter. Tatsächlich war dieses Timing perfekt, denn schon rief Percy wieder nach Hilfe, denn irgendetwas war schon wieder in der Küche passiert. Nachdem dieses Desaster beseitigt war, wurde auch endlich das warme, leckere Essen serviert und dann saßen sie alle zusammen vor dem Weihnachtsbaum. Molly war froh, mal wieder alle ihre Kinder in ihrem Haus zu haben. Harry, Ron und Percy steckten Hals über Kopf in ihrer Arbeit des Ministeriums, Bill und Fleur arbeiteten auch beide, Ginny hatte Lily, um die sie sich den ganzen Tag kümmerte, George und Angelina einen Laden zu führen. Audrey kam auch nie zu Besuch, denn ihr Verhältnis zu der Familie ihres Mannes war immer noch etwas kompliziert. Und doch fanden alle in solchen Momenten Zeit, um die Feiertage zu genießen und etwas Zeit mit der Familie zu verbringen.
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