Dezember 2000
„Was hältst du davon, wenn wir heute endlich mal die Weihnachtsgeschenke kaufen gehen? Wir haben heute mal nichts vor. Ich muss nicht zum Training und du musst nicht ins Ministerium.",Ginny steckte ihren Dutt mit ihren Zauberstab fest und blickte ihren Ehemann durch den Spiegel an. „Wie viele Tage sind es denn noch bis Weihnachten?", Harry lehnte in der Tür, Teddy auf dem Arm. „Ich glaube wir haben noch zwei Wochen, aber wer weiß, wann wir sonst alle wieder frei haben.", murmelte Ginny und drehte sich zu den beiden um und lächelte. „Darf ich mir dann was aussuchen?", fragte Teddy mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen. „Na klar. Wir müssen Gins Shoppingwahn schließlich irgendwie überleben.",lachte Harry, „Haha, sehr witzig.",die rothaarige Hexe verdrehte die Augen und drängte sich an den beiden Jungen vorbei. „Gin, nicht eingeschnappt sein. War doch nur Spaß.",Harry legte mit einem Lachen seinen Arm um Ginny und drückte ihr einen sanften Kuss auf ihre Wange. ,,Trotzdem gemein.", murrte Ginny und ging die Treppe nach unten. Harry seufzte leise. ,,Gin! Bist du noch sauer?", rief er ihr hinterher. Teddy betrachtete Harry belustigt, als auch die beiden die Treppe nach unten gingen. ,,Nein bin ich jetzt und jetzt zieh dich an, ich will los.", lachte die Rothaarige und warf sich ihren Wintermantel über die Schultern. Harry schüttelte den Kopf. ,,Frauen sind so unglaublich kompliziert zu verstehen. Teddy such dir später bitte eine Frau, die einfach gestrickt ist okay?", fragte Harry dann und setzte Teddy auf dem Boden ab, damit er sich seine Schuhe anziehen konnte. ,,Okay. Ich heirate Vici, die ist lieb.", kicherte Teddy und zog sich seine Schuhe an. ,,Tu das Teddy.", Ginny lehnte sich lächelnd gegen die Wand und betrachtete den Jungen. Sobald Harry und auch Teddy fertig angezogen waren, apparierten sie nach London. ,,Ich will ein Auto haben.", bettelte Teddy, als sie das Schaufenster des ersten Spielzeugladens erreichten. ,,Mal sehen okay? Aber wir sollten da mal reingehen. Vielleicht finden wir ja etwas für Dominiquie zu Weihnachten.", meinte Ginnny und bog in den Laden ein. ,,Ja, gute Idee. Ich denke ein ein paar Monate altes Kind wird mit Spielzeug deutlich mehr anfangen können, als mit anderen Dingen.", Harry heftete seinen Blick auf Teddy, der schon angefangen hatte, alle Spielzeuge im Laden unter die Lupe zu nehmen. ,,Teddy, komm wieder her! Wenn du hier verloren gehst, dann wird es schwer, dich wiederzufinden!", rief Harry seinem Patensohn hinterher. Er wusste zwar, dass das nicht stimmte, doch so wusste er, das Teddy bei ihm bleiben würde, denn er hatte Angst davor, in einem Laden verloren zu gehen. Und dieser Spruch zeigte die erhoffte Wirkung. Teddy drehte sich mit einem Ruck um und rannte zurück zu Harry, klammerte sich an seiner Hand fest. ,,Nein! Halt meine Hand ganz doll fest!", bettelte Teddy und Harry erwiderte den Druck auf der kleinen Hand leicht. ,,Keine Angst, ich lasse dich nicht los Teddy.", beruhigte Harry Teddy und nahm ihn dann auf den Arm, wo Teddy sich fest an ihn schmiegte. ,,Harry komm mal her!", rief Ginny da aus der Kinderspielzeugabteilung und Harry kam zu seiner Ehefrau. ,,Uii, das ist toll! Kann ich das haben?", fragte Teddy und deutete auf einen Spielzeugdinosaurier im Regal. ,,Nein Teddy. Du hast sowas schon zu Hause, du brauchst keinen zweiten davon.", kicherte Ginny und fuhr Teddy durch die Haare. ,,Aber Ry hat gesagt ich darf mir was aussuchen.", Teddy schob die Unterippe nach vorn und sah Ginny flehend an. ,,Nachher Teddy okay? Wir können auf dem Rückweg noch mal hier rein kommen.", versprach Ginny ihm und Teddy nickte. Nachdem sie für Dominique ein geeignetes Geschenk gefunden hatten, gingen sie weiter durch Spielzeugläden und vor allem Klamottenläden. Ginny wollte für Hermine unbedingt einen Pullover kaufen vom dem sie wusste, dass die braunhaarige Hexe ihn haben, wollte, er ihr aber zu teuer war. Deswegen wollte Ginny ihn ihr kaufen. Und Harry wusste, dass seine Frau auch für sich selbst unbedingt etwas kaufen wollte. Harry ließ es einfach zu, das war jedes Jahr so, denn immer wenn die Jahreszeiten umschlugen, sortierte Ginny als aus, was ihr nicht mehr passte oder ihr nicht mehr gefiel und dann kaufte sie sich neue Sachen. Das Geld hatten sie, also konnte er seiner wundervollen Ehefrau auch etwas gönnen. Und genauso wie Harry es vermutet hatte, endete das shoppen darin dass sie nicht nur mit Weihnachtsgeschenken sondern auch mit unzähligen Tüten voller neuer Klamotten das Einkaufszentrum verließen. Wieder zu Hause angekommen, schüttete Ginny alle Klamotten auf's Sofa und begann, die Preisschilder zu entfernen. ,,Kann ich dir helfen?", Teddy kletterte zu ihr auf's Sofa und setzte sich zwischen ihre Beine. ,,Na klar.", Ginny nahm Teddy hoch und küsste ihn sanft auf die Stirn. Teddy kicherte und legte die Arme um ihren Hals, sodass die beiden nach hinten fielen. Ginny lachte. ,,Harry!", rief sie. Der Schwarzhaarige schaute um die Ecke und lachte, als er die beiden sah. ,,Ja Schatz?", fragte er sanft. ,,Können wir auch endlich Kinder bekommen Harry?", fragte sie. Ginny stand auf und ging zu Harry, schmiegte sich an seine Brust. ,,Lass uns bitte noch etwas warten Gin. Erst einmal sollte Teddy noch etwas größer werden, denn ich weiß nicht, ob wir es mit zwei kleinen Kindern schaffen. Teddy ist unser erster und da sollten wir noch warten mit einem weiteren Kind.", flüsterte er in ihre Haare und küsste dann sanft erst ihre Stirn, dann ihre Nase und dann ihre Lippen. ,,Ist gut Schatz. Ich kann dich ja verstehen. Wir sollten erst einmal schauen, wie wir mit Teddys Entwicklung klar kommen und dann entscheiden, wann wir ein weiteres Kind bekommen.", gab sie zu und lächelte. ,,Danke Gin.", flüsterte er und küsste sie erneut. ,,Ey, nicht küssen.", Teddy drückte die beiden auseinander und sah sie mit ernster Miene an, ,,Vom küssen bekommt man Kinder."
Harry musste sich ein leichtes Lachen verkneifen. Natürlich dachte Teddy, dass Kinder auf eine solche Weise entstanden, er war schließlich noch so klein und unschuldig. ,,Ja, das wollen wir ja nicht.", Ginny lachte und drückte den Kleinen fest an sich. ,,Ich hab euch beide wo wahnsinnig lieb.", murmelte Harry, als er die Arme um seine kleine, aber dennoch perfekte Familie. So konnte es noch eine Weile bleiben. So war alles gut.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top