April 2010
Dieses Kapitel ist für lovelyhinny_. Ich hoffe es gefällt dir und du hattet definitiv Recht damit, dass wir auch mal wieder andere Ships in dieser Story brauchen. Ich glaube mich muss ab und zu mal jemand daran erinnern, dass ich auch noch andere Ships einbauen muss.
Viel Spaß
Eure Jellybeenqueenqueen 💖💖
„Mommy! Mommy! Sieh mal!", Lysander stolperte ein paar Mal, als er durch den Wald rannte, um seine Mutter zu erreichen. Luna stand inmitten eines Kreises aus Tieren, die alle etwas von den Leckereien wollten, die Luna in der Hand hielt. Als ihr Sohn jedoch bei ihr angelangte, wandte sie sich von den Wesen ab und hockte sich zu ihm auf den Boden.
„Was ist den los. Wo hast du deinen Bruder gelassen?", fragte Luna etwas besorgt. Es war nicht normal, dass einer der Zwillinge allein unterwegs war ne so machte sie sich doch Gedanken um den Verbleib von Lorcan. „Bei Daddy. Aber guck.", Lysander hielt seiner Mutter einen kleinen Niffler vor die Nase. Das kleine Wesen quiekte verängstigt, versuchte in den Händen des Kindes aufzustehen und zu fliehen, doch es war nicht in der Lage auszustehen, denn eines seiner Beine knickte immer wieder weg und als Luna genauer hinsah, konnte sie erkennen, dass das Bein völlig verdreht war.
„Armer kleiner Kerl. Wir müssen uns unbedingt um sein Bein kümmern. Wo hast du ihn gefunden Liebling? Kannst du es mir zeigen?", Luna nahm das Nifflerbaby aus den Händen ihres Sohes, dann nahm sie ihn bei der Hand und ließ sich von ihm weiter in den Wald führen. bald darauf hörte sie die Stimmen von Rolf und Lorcan, die beide nach Lysander riefen.
„Guckt mal, wen ich hier habe!", machte Lua auf sich aufmerksam. „Lysander!", Lorcan rannte auf seinen Bruder zu und schloss ihn fest in die Arme.
„Luna, Merlin sei dank ist er bei dir.", Rolf fuhr sich mit den schmutzigen Händen durch seine Haare, während er auf seine Frau zukam und erleichtert eine Arm um sie legte. Sie strich Rolf über die etwas rötlichen braunen Haare, um ihm so etwas die Anspannung zu nehmen. Als Rolf sich wieder beruhigt hatte, hockte er sich zu Lysander auf den Boden.
„Wieso bist du einfach so weggelaufen? Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht.", flüsterte er, während er die Hand seines kleine Sohnes in seine vergleichsweise große nahm.
„Das Baby hat Aua.", Lysander deutete auf Luna und als alle anderen sie verwirrt ansahen, hockte sich auch Luna zu ihren herunter und offenbarte das kleine Nifflerbaby in ihrer Hand.
Das kleine Wesen atmete nur noch flach, hatte sich zu einem Ball zusammengerollt ne hatte nicht einmal mehr in Kraft dazu, einen Fluchtversuch zu wagen.
„Merlin.", hauchte Rolf.
„Das ist ein großes Aua.", Lorcan streckte die Han aus und streichelte vorsichtig das kleine Köpfchen, während er mit der anderen Hand immer noch die seines Bruders hielt. Lysander konnte seine Tränen nur schwer zurückhalten, seine Augen und seine Nase waren feuerrot und seine Unterlippe witterte strak.
Seinem Vater fiel dies sofort auf, weswegen er Lysander auf den Arm nahm und ihn sanft auf und abwippte.
„Mach dir keine Sorgen. Mommy und Daddy kümmern sich darum okay? Dem Kleinen geht es bald wieder gut.", seine sanfte, leise aber dennoch unglaublich ernste Stimme beruhigte alle Anwesenden.
Das war eines von Rolfs Talenten. Egal wie brenzlich die Situation auch zu sein schien, seine ruhige Art sorgte immer dafür, dass die anderen und auch er selbst ruhig blieben. Seine Mutter sagte ihm immer, dass er seinem Großvater in seinen Verhaltensmustern und auch dem Aussehen sehr ähnlich sei.
„Wir gehen jetzt ins Haus und dann sehen wir weiter Baby.", Luna strich Lysander sanft über die Wange, dann wandte sie sich Lorcan zu, „Willst du laufen oder ach getragen werden?"
„Arm.", war die einfache Antwort.
„Okay, dann komm her.", Luna schaffte es irgendwie, ihren Sohn mit einem Arm hochzuheben, dann erhob sie sich und ging zu Rolf, der bereits etwas abseits auf sie wartete. Bevor sie sich jedoch auf den Weg zum Haus machten, legte Rolf eine von Lunas langen Strähnen wieder hinter ihre Schulter. Lunas Haare reichten mittlerweile schon über die Hüften und sie musste zugeben, dass sie manchmal wirklich lästig waren, aber dennoch liebte sie es, sich ein schönes Kleid anzuziehen und zu sehen, wie ihre schönen, langen, blonden Locken dazu aussahen. Und außerdem hielten sie sie im Winter zusätzlich warm.
Sie mussten einen Marsch von etwa zehn Minuten hinter sich bringen, um von ihrem jetzigen Standpunkt auf dem Grundstücks zum Haus zu kommen. Das Grundstück war wirklich riesig, schon das Füttern der Tiere dauerte um die drei Stunden.
Am Haus angekommen begaben sie sich sofort in das Behandlungszimmer im Keller. Luna legte den kleinen Niffler auf den Tisch, während Rolf bereits ein paar Sachen zusammensuchte.
„Lorcan, Lysander, könnt ihr etwas für Daddy erledigen?"
Als die beide nickten, redete der Ann weiter. „Ich brauche einen Karton und ein paar weiche, warme Decken. Könnt ihr mir das holen?"
Wider nickten die beiden Jungen, dann verschwanden sie Hand in Hand aus dem Raum. Sowohl Lua als auch Rolf war bewusst, dass ihre Kinder schon jetzt Genies auf dem Fachgebiet Tierwesen waren. Alles was mit ihnen und ihrem Wohlergehen zu tun hatte, verstanden die beiden Jungen sofort.
„Schatz, ich brauche eine Infusion. Der Kleine ist völlig dehydriert, wenn er nicht schnell Flüssigkeit bekomm, dann stirbt er.", Rolf öffnete vorsichtig den Ball, zu dem sich der Niffler zusammengerollt hatte und er zuckte kaum merklich etwas zusammen. In so einem schlechten Zustand hatte er noch kein Baby seines Tierwesen gesehen und er fragte sich, was um alles in der Welt mit der Mutter passiert war, dass sie ihr Junges so zurückgelassen hatte.
„Hier.", Luna reichte ihrem Mann alle benötigten Materialien und dieser hatte die Infusion schnell gelegt. Eigentlich gab es Tausendern einfachere Arten, mit Magie Wasser in den Körper zu leiten, aber dieser Niffler brauchte die Flüssigkeit so schnell es ging und da war eine Infusion auf den Fall das hilfreichste, denn die ging direkt unter die Haut.
„So, jetzt das Bein.", Rolf murmelte vor sich hin, während er das Bein des kleinen Tieres richtete. Dieses gab schwache Klagelaute von sich, die Augen waren vor Schmerz geweitet.
„Armer kleiner Kerl. Alles wird wieder gut, okay? Wir bekommen dich schon wieder auf die Beine.", mit einem Finger streichelte sie den Niffler. Er war so unglaublich winzig, so zerbrechlich.
„Ich werde etwas Milch für ihn machen. Er ist noch so klein, dass er noch nicht einmal feste Nahrung zu sich nehmen kann.", stellte Luna mit vor Trauer gedämpfter Stimme fest. Ihr Mann nickte nur, er war viel zu sehr auf seine Arbeit konzentriert.
Als Luna den Raum wieder betrat, eine kleine Nuckelflasche in der Hand, waren ihr Söhne wieder da und ihr Mann mit seiner Arbeit fertig. Die drei hatten den Karton, in dem der Niffler noch kleiner aussah, mit Decken ausgepolstert und den Niffler zugedeckt. Die Infusion schwebte über den Karton in der Luft, aber sie schien schon etwas gebracht zu haben, denn der Niffler schnupperte in der Luft herum, wirkte wesentlich aktiver, war aber immer noch nicht in der Lage, sich aufzurichten. Sein kleines Beinchen war geschient und mit einem Verband umwickelt und Luna bewunderte wieder einmal das Fingerspitzengefühl ihres Mannes.
„Hey, das habt ihr ja richtig gut gemacht. Das Nest sieht unglaublich bequem aus.", lobte Luna.
„Wir können dir nachher auch eines bauen.", das Zwillingspaar grinste breit.
„Das wäre toll.", Luna setzte sich auf einen Stuhl, dann hob sie den Niffler vorsichtig aus seine Nest. Ihre Familie scharrte sich um sie, als sie begann, den Kleinen zu füttern.
„Behalten.", Lorcan sah seine Eltern fragend an.
„Ja.", Rolf nickte, strich seinen beiden Jungen über die zerzausten blonden Haare, dann wandte er seinen Blick wieder seiner Frau zu.
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