Chapter eight
Fordernd erobert seine Zunge meinen Mund, seine Hände gleiten von meinem Gesicht, eine umfasst meinen Hinterkopf, die andere streicht meine Seite nach unten und greift in meine Taille um noch noch näher zu sich zu ziehen.
Seine Küsse machen mich willenlos, mein von Alkohol umnebelter Verstand ist vollkommen ausgeschaltet, ich lasse mich fallen, will mehr. Mein Körper steht lichterloh in Flammen, reagiert auf jede seiner Berührungen. Ich will ihn in mir spüren, jetzt.
“ Ich will dich. Lass uns verschwinden.” hauche ich in sein Ohr, nachdem ich meine Lippen widerwillig von seinen löse.
Der Blick den er mir zuwirft ist verhangen, völlig vernebelt von Lust und Gier.
“ Ok. Los, hol deine Sachen. Beeil dich.”
Ich löse mich aus seinen Armen und gehe zu Sami und Ely, um ihnen Bescheid zu sagen und um meine Jacke zu holen.
“ Mädels, ich bin weg. Ich...ich melde mich morgen bei euch. Viel Spaß noch.”
“ Mina, bist du dir sicher?”
“ Oh ja ich bin mir sicher. Warum fragst du?”
Sami und Ely tauschen Blicke, bevor sie mich wieder ansehen.
“ Schatz, es ist ja deine Sache, aber findest du nicht, du solltest dir nicht sofort den Erstbesten schnappen? Immerhin warst du bis vor kurzem noch so niedergeschlagen wegen deinem Santa und jetzt… ich will nicht, das du was tust, was du hinterher vielleicht bereust.”
“ Sami, ich weiss, du machst dir nur Sorgen. Aber ganz ehrlich? Ich brauch das jetzt. Wie du schon sagtest, ich war die ganze Zeit niedergeschlagen und hab einen Mann gesucht, der vielleicht der Eine hätte sein können. Aber ich hab ihn nicht gefunden. Und...und ich möchte mich endlich mal wieder gut fühlen. Oder zumindest mal eine Nacht nicht an ihn denken müssen. Verstehst du das?”
“ Denkst du, unser Loverboy hier ist sie richtige Wahl? Immerhin arbeitet ihr zusammen.”
“ Er will mich, ich will ihn. Und ich denke nicht, das er direkt an Hochzeit, Kinder und gemeinsam alt werden denkt, wenn wir eine Nacht zusammen verbringen. Mach dir nicht so viele Gedanken. Und jetzt bin ich weg. Macht euch noch einen schönen Abend. Ich hab euch lieb, bis morgen.”
*******
Sobald wir im Taxi sitzen und Ace dem Fahrer seine Adresse genannt hat greift er in meinen Nacken und zieht mich an seine Lippen, seine Zunge streift meine Unterlippe, fordert Einlass, den ich ihm nur zu gerne gewähre. Er ist ein begnadeter Küsser, findet genau die richtige Balance zwischen Sanftheit und Leidenschaft. So wurde ich bisher nur von einem einzigen Mann geküsst…
Schnell schiebe ich diesen Gedanken von mir und konzentriere mich auf den Mann vor mir.
Als das Taxi endlich zum stehen kommt, wirft Ace dem Fahrer quasi das Geld in den Schoss, zieht mich am Arm aus dem Wagen und geht schnellen Schrittes zum Eingang eines Gebäudes, was wie eine alte Lagerhalle aussieht.
“ Verschleppst du mich jetzt in eine Lagerhalle?”
Er lacht.
“ Nein, die Gebäude hier waren unser erstes Projekt, als wir damals unser Architekturbüro eröffnet haben. Alte Lagerhallen, die zu Wohngebäuden umgebaut wurden, mit Lofts. Die Aussenfassaden haben wir so belassen, die ganzen Klinkersteine geben dem ganzen einen besonderen Charme. Als die Lofts fertig gestellt waren, hab ich mir eins gekauft und so gestaltet, wie ich es haben wollte.”
Er dreht sich zu mir und grinst verschmitzt.
“ Aber für eine Besichtigung haben wir später noch Zeit…”
Mit diesen Worten zieht er mich wieder an sich und legt seine Lippen für einen leidenschaftlichen Kuss auf meine, während er mich in sein Loft dirigiert. Vor seiner Tür lässt er von mir ab, um aufzuschließen, doch kaum sind wir drinnen, werde ich an die Tür gedrückt.
Seine Hände umfassen meine Handgelenke und heben sie über meinen Kopf, mit einer Hand hält er meine Arme über mir fest, so das ich ihn nicht anfassen kann, mit der anderen streicht er über meine Seite nach unten, hebt mich ein Stück an, ich schlinge meine Beine um seine Hüften und er presst seinen Unterleib gegen meinen, wo ich seine Härte an meiner pulsierenden Mitte spüren kann.
Seine Lippen wandern über meinen Hals, verteilen Küsse, die er mit seiner Zunge nachfährt, und ich steh wieder total in Flammen, meine Mitte pocht und zieht vor Verlangen nach Erlösung.
“ Lass die Hände oben,” raunt er in mein Ohr und beisst leicht in mein Ohrläppchen.
Ich gehorche und spüre seine Hände, die über meine Seiten nach unten gleiten, wo sie am Saum meines Tops stoppen, um es mir langsam nach oben zu schieben und es mir ausziehen. Mit blanken Brüsten lehne ich an der Tür und höre, wie er scharf die Luft einzieht.
“ Fuck…”
Die normale Reaktion auf meine gepiercten Nippel. Irgendwie vermutet das niemand bei mir, na der wird noch Augen machen, wenn er in tiefere Regionen abtaucht.
“ Du bist so unglaublich heiss. Ich kann es kaum erwarten, in dir zu sein.”
Seine Worte turnen mich noch mehr an und ich beginne, meinen Unterleib an seinem kreisen zu lassen.
Seine linke Hand umfasst meine Brust, sein Daumen streicht einmal über meinen harten Nippel, bevor er seinen Kopf senkt und ihn in seinen Mund nimmt und leicht an ihm saugt, während er mit seiner Zunge an meinem Piercing spielt. Lustblitze schiessen durch meinen Körper und ich stöhne auf, mein Atem geht schneller und mein Puls rast.
Abwechselnd widmet er sich beiden Brüsten, ich kann es kaum noch ertragen, muss endlich kommen, sonst platze ich.
Mit einem Grinsen auf den Lippen lässt er von mir ab, sieht mir voller Verlangen in meine Augen
“ Was tust du? Hör nicht auf.”
Sein Blick verdunkelt sich noch mehr, als eh schon, bevor er mich packt und zu einem grossen Bigsofa trägt, um sich mir endlich richtig widmen zu können.
Meine Arme legen sich um seinen Hals, streichen runter über seine breite Brust, mit dem Fingernagel kratze ich leicht über seine Nippel, er keucht auf, nimmt meine Hände von seinem Körper und legt sie mir wieder über meinen Kopf.
“ Heute geht es nur um dich, ich warte schon zu lange darauf, dich endlich hier liegen zu haben. Geniesse es einfach. Wenn du es nicht schaffst, deine Hände von mir zu lassen, binde ich sie fest. Glaubst du, du schaffst das?”
Ich kann mir ein Stöhnen gerade noch so verkneifen bei seinen Worten, so sehr machen sie mich an.
“ Ich werde es versuchen.”
“ Sehr gut. Wenn nicht, weisst du was passiert.”
“ Ja,” hauche ich.
“ Sag es!”
“ Du fesselst meine Hände..”
“ Gut aufgepasst.”
Mit diesen Worten küsst er mich hart, beisst leicht in meine Unterlippe und ich keuche auf.
Er öffnet meine Hose und zieht sie mir mitsamt dem Slip von den Beinen, jetzt liege ich komplett nackt vor ihm, während er mich voller Lust betrachtet.
“ Unter deiner Kleidung versteckt sich definitiv mehr, als man vermutet,” grinst er, als er mein KVH Piercing entdeckt.
“ Tja, man soll nicht immer nach dem Äusseren urteilen,” antworte ich frech und zwinker ihm zu.
Er beugt sich über mein Gesicht und blickt mir tief in die Augen.
“ Nein, sollte man nicht,” flüstert er und küsst mich.
Seine Lippen wandern über meinen Körper, seine Zunge gleitet über jede Stelle, die seine Lippen vorher berührt haben. An meinen Brüsten verweilt er länger, knabbert und saugt an meinen inzwischen mehr als nur sensiblen Nippeln, seine Hände streicheln über meine Beine, meinen Bauch, lassen aber die entscheidende Stelle aus und treiben mich so immer mehr in den Wahnsinn. Ich bin mittlerweile so erregt, das ich glaube, die kleinste Berührung an meiner Mitte lässt mich kommen.
Und endlich ist er mit seinem Mund da angekommen, wo ich ihn haben will. Doch anstatt mit seiner Zunge über meinen Lustknoten zu gleiten, pustet er sanft über ihn, lässt mich weiter warten.
“ Bitte quäl mich nicht so.”
“ Was willst du?”
“ Ich muss kommen, ich halte es nicht mehr aus. Bitte, lass mich endlich kommen.”
“ So ungeduldig?”
“ Bitte...es..es ist schon lange her seit dem letzten mal…”
“ Lange her also? Na, dann will ich dich auch nicht noch länger warten lassen, Süsse. Entspann dich…”
Erwartungsvoll hebe ich meinen Kopf, sehe ihn, wie er zwischen meinen Schenkeln liegt, seine Augen treffen auf meine, halten meinen Blick gefangen, während er sich langsam nach unten beugt, ich spüre seinen Atem auf meiner nassen Mitte, er lässt mich nicht aus den Augen...und dann passiert es.
Während sein Mund sich leicht öffnet und seine Zunge sich langsam auf den Weg zu meinem Kitzler macht, verwandeln sich seine Augen in die strahlenden Augen meines Santas.
Nein, nein, nein! Das kann doch jetzt nicht wahr sein. Doch nicht ausgerechnet jetzt.
Ich lasse meinen Kopf wieder nach hinten fallen, während Ace’s Zunge auf meinen Kitzler trifft und zart über ihn leckt.
Ich versuche, mich wieder auf ihn zu konzentrieren und seine Berührungen weiter zu geniessen, doch die Erinnerungen an die Augen meines Santas waren für mich wie eine kalte Dusche. Vorbei ist meine Erregung, meine Lust, ich fühle mich auf einmal, als würde ich ihn betrügen. Doch wie kann ich ihn betrügen, wenn ich mit ihm nicht zusammen bin? Das ist doch hirnrissig. Ich bin doch total bescheuert, zwischen meinen Beinen liegt ein total heisser Mann und leckt mich und ich hab ein schlechtes Gewissen einem Mann gegenüber, von dem ich nicht weiss, ob ich ihn jemals wiedersehen werde.
Ich versuche weiter, meine Gedanken abzuschalten und mich auf den Sex mit Ace zu konzentrieren.
“ Ist alles ok?”
Aufmerksam ist er auch noch. Oh mein Gott.
“ Ja, alles ok. Mach weiter.”
Er sieht mich an, während er mit seiner Zunge weiter meine Mitte bearbeitet und ich versuche, es zu geniessen. Doch als er zwei Finger in mich schieben will, um es für mich intensiver zu machen, macht es in mir Klick, ein Schalter legt sich um und ich springe auf.
“ Was ist los?”
“ Sorry, ich...ich kann das nicht.”
“ Was? Was kannst du nicht? Ich versteh es nicht. Hab ich was falsch gemacht?”
“ Nein, es liegt nicht an dir. Ich kann es einfach nicht. Es tut mir leid, aber ich muss gehen.”
“ Gehen?”
Ich sammel meine Klamotten ein und ziehe mich schnell wieder an, während Ace wie vom Donner gerührt auf seiner Couch kniet.
Ich drehe mich zu ihm um, sehe die Verwirrung in seinen Augen und seine völlig fassungslosen Gesichtszüge, doch ich kann nicht anders, ich muss hier raus, sonst erstick ich.
“ Es tut mir wirklich leid, Ace,” flüster ich ein letztes mal und eile zur Tür hinaus.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top