[4] 15|Donnerstag

Am Donnerstag wünscht sich Elmar den Dienstag zurück. Wenigstens den Dienstag. Denn heute steht das wöchentliche Einzelgespräch an. Nicht das Gespräch ist schlimm. Frau Peters ist nett. Doch sie sagte bereits, dass es heute Wichtiges zu Besprechen gibt. Etwas, das für ihn von Bedeutung wäre. Dinge, die für ihn einen Wandel herbeiführen werden. Das macht ihm Angst, große Angst. Sorgen. Schweißperlen tropfen schon den ganzen Tag von ihm herab, was er gar nicht mag.

Was kann es sein? 
Geht es um Arbeit? Das wäre doch gut oder doch nicht? 
Kann es noch etwas anderes sein? 

Früher war es nie etwas Gutes. Ganz und gar nicht. Im Gegenteil.

Werde ich wieder nirgends hingehören?, schießt ihm durch den Kopf. Einer von vielen Gedanken. Von vielen schrecklichen Gedanken, begleitet von sehr unguten Gefühlen.

Er macht sich auf den Weg von seinem Zimmer zu dem Büro von Frau Peters. Kurz bevor er klopfen will, dreht er sich um.

Austicken oder flüchten. Schon lange nicht mehr. Jetzt passiert es wieder. Elmar flüchtet. Zu dem einzigen Ort, den er immer aufsuchen kann. Der Hafen.

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