[2] 1|Dienstag

Elmar

Vollkommen außer Atem stoppt Elmar abrupt, als er die sich spiegelnde Oberfläche wahrnimmt. Sich mit den Händen auf den Oberschenkeln abstützend, verharrt er.

Boote geben ihm Kraft und Sicherheit. Hier ist alles gewiss. Für ihn. Egal, ob mal ein Boot nicht da sein sollte, es wird wieder kommen. Die Grunddinge sind immer da. Der Hafen wird immer da sein. Das Meer wird immer da sein.

Er stellt sich aufrechter hin. Beginnt das Meer auf einmal zu tosen? Nein. Es ist sein Inneres, das noch immer durcheinander ist. Sein Körper, der weiterhin schwankt. Sein Herz, das wild pumpt und sein Atem, der nur stoßweise geht.

Doch langsam beruhigt er sich. Je länger er seinen Blick auf das Blaue vor ihm hält, auch wenn es gerade vielmehr einem Schwarz gleicht, desto mehr flacht es in ihm ab.

Ist er wirklich falsch?

Oder muss er noch warten? Auf andere Türen, die sich ihm offenbaren werden?

Eine andere Gestalt, die sich ihm nähert, schreckt ihn auf und er ist wieder am Laufen.

Nach Hause.

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