Kapitel 27
Sicht Luca:
"Bitte was!" Schrie ich meine Eltern entsetzt an. "Das könnt ihr doch nicht machen! Ne, nicht mit mir! Diesen Samstag?" Ich konnte nicht glauben, was sie mir gerade sagten. "Ja diesen Samstag und das kannst du nicht verhindern! Verträgt euch doch endlich! Beredet es zum Beispiel in deinem Zimmer."sagte nun mein Vater. "Oh nein, der geht ganz bestimmt nicht in mein Zimmer! Der kann schön da bleiben! Und da gibt es auch nichts zu bereden mit dem Typen. Der geht mir einfach auf die nerven!" schnauzte ich wieder und wurde immer wütender. 'Maria und ihre Kinder kommen am Samstag zum Abendessen her.' Bla bla. Ne, Max kommt nicht ins Haus! "Luca Reihmann, es reicht! Wir haben uns so entschlossen, da sie eine gute Freundin von uns ist und du kannst auch nicht verhindern, dass die Kinder hier übernachten werden!" Das hat er jetzt nicht gesagt. NEIN!!!
"Papa, das meinst du jetzt nicht ernst oder?" fragte ich sauer und geschockt nach. "Doch! Maria hat zu tun und wir haben vorgeschlagen, dass April und Max hier bleiben können und Seppl ist eh danach in seiner WG. Stell dich nicht so an." Mein Vater war wieder etwas ruhiger. Warum macht er das? Warum machen meine Eltern das?
Entsetzt stand ich auf und lief einfach in mein Zimmer und kuschelte mich in mein Bett. Ich schniefte. Ich will nicht dass der da Pennt. Warte! Wo schlafen sie überhaupt? Fuck, ne! Der Penner schläft fix nicht bei mir im Zimmer! Och nö! Wie soll ich das bitte überleben? Was soll ich nur machen? Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Ok Luca, nicht übertreiben. Ich brauch jemanden zum Reden... Lisa!
Schnell schnappte ich mir mein Handy und rief meine beste Freundin an, die auch schon sofort abhob. "Hey Luz!" begrüßte sie mich nett. "Ja hi... Lisa, ich habe ein Problem!" "Was ist denn los?" "Max " antwortete ich heiser. "Omg hatte ich recht? Seit ihr zusammen! Wie süß!" schrie sie entzückt auf. "Was? Nein! Bis du verrückt? Wir werden NIE zusammen sein Lisa! Denn ich bin nicht Schwul und wir hassen uns. Vergessen?" Das sagte ich leicht angeekelt. Diese Vorstellung ist einfach nur komisch. "Luca, ich bin Vorhersehbarer. Ich weiß, dass irgendwann der Tag kommen wird!" Ich konnte das strahlen durch das Handy hören. "Vorhersehbarer? Heißt das nicht Hellseher?" fragte ich sie verwirrt. "Ne, ich bin ein Vorhersehbarer! Also, was ist das Problem? Überlegt ihr, wie euer Kind heißen wird? Ode-" Ich stoppte sie, da sie nur wirres Zeug redete. "LISA! Beruhig dich. Es ist ein ganz anderes Problem. Am Samstag kommt er mit seiner Familie zum Abendessen und April und er übernachten anschließend auch hier. Und meine Eltern werden ganz bestimmt alles dafür tun, dass wir zusammen in meinem Zimmer schlafen! Was soll ich machen?" Plötzlich war ich richtig verzweifelt. "Oh. Naja, das wird schon. Ich bringe euch morgen noch Kondome mit okay?" Spinnt die Total? "Ja bitte, Gleitgel wäre auch nicht schlecht!" Meinte ich ironisch. "Mach ich. Also dann, Tschüss!" "Warte!" schrie ich noch, doch sie hatte schon aufgelegt. Das ist nicht ihr ernst oder? "Och Lisa!" Murmelte ich und schlug mir mit meiner Handfläche auf die Stirn. Biitte sag mir, dass sie das nicht ernst gemeint hat!
Seufzend hielt ich mein Handy über mein Gesicht um mich abzulenken. Aber plötzlich flutscht es mir aus der Hand und knallte auf mein Gesicht. "Scheiße" fluchte ich, legte mein Handy neben mich und hielt meine Nase. Gott, bin ich blöd!
Plötzlich klopfte es an der Türe. "Nein!" schrie ich einfach, da ich gerade keinen sehen wollte. Aber trotzdem kam die Person hinein. Ich schloss meine Augen und Atmete tief durch. "Was willst du?" fragte ich, ohne zu wissen, wer in meinem Zimmer war. "Mit dir reden" meinte sie. "Jenny, was gibt es da zu reden? Nichts!" murmelte ich öffnete meine Augen, doch hielt immernoch meine schmerzende Nase. Meine Schwester schloss die Zimmertür und setzte sich auf meinen Schreibtischsessel. "Ich muss oder?" fragte ich, in der hoffnung, dass sie mich doch in Ruhe lässt. Aber daneben. "Jap, so jetzt rede" befohl sie und lehnte sich zurück. "Ich mag Max nicht. Ich habe nichts getan! Okay, das mit dem Teddy, aber das war Nathalie." begann ich. Nein, ich kann ihr das nicht erzählen! Nichts von meinen Gefühlen. Nicht sagen, ass es dich verletzt hat oder so!
"Jetzt kommt der und schläft auch hier. Und wo muss er schlafen? Genau! In MEINEM Zimmer! Ich will das nicht Jenny. Hilf mir bitte!" ich bettelte schon richtig und sie schien zu überlegen. "Vielleicht ist schönes Wetter und ich kann auf der Terasse pennen. Kannst du nachschauen? Ich denke mein Handy hasst mich" meinte ich und rieb leicht meine Nase. Daraufhin nahm ich meine Hand weg und gab meiner Schwester mein Handy. Selten vertraute ich ihr mein handy an, doch jetzt war es mir egal.
Als sie immernoch nicht antwortete sah ich sie fragend an, doch sie starrte nur mein Handy an. "Was ist?" wollte ich leicht genervt wissen. Einen kurzen Moment wollte sie was sagen, stockte jedoch. Dann riss ich ihr einfach Mein Handy aus ihre Hand und guckte selber. Gewitter. Scheiße, scheiße, scheiße! Warum ist das alles gerade so klischeehaft?
Stumm stand meine Schwester auf und verlies mein Zimmer. Ich lag regungslos da und dachte nach. Was mach ich jetzt? Scheiße man! Okay, ich muss mich erstmal beruhigen. Tief ein und ausatmen und zusammenreißen. Ich schaff das am Samstag! Irgendwie... Hoffentlich.
~♡~♡~
Hihi das wird witzig😂
Meinung und Kritik?💖
Byee💋
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