>>7<< ein kleiner Hoffnungsschimmer

Ich sah ihn überrascht an, aber irgendwie hatte es mir gefallen. Ich schmiegte meinen Körper gegen seinen und er legte seinerseits seine Arme eng um meine Hüfte und dann versanken wir beide wieder in einen langen Kuss. Ich wünschte mir daß es nicht enden würde, es war so wundervoll, er war so wundervoll und zärtlich aber trotzdem löste er sich entschieden von mir.

"Aska... ich ... entschuldige es mich überkam es so... der Tee ist bestimmt schon kalt. Trink erstmal etwas ich hohle uns das Essen." er blickte mich Verlegen an. Ich war irgenwie immer noch zu einer Salzsäule erstarrt, ich sah ihm nach wie er in der Küche verschwand. Nachdenklich ließ ich mich auf einen der Stühle fallen, ich konnte immer noch seine Lippen auf meinen spüren. Vorsichtig nippte ich an meinem Tee, jetzt hatte er wenigsten trinktemperatur und ich verbrannte mir nicht mehr die Zunge.

Ich fragte mich nur warum er das gemacht hat, nur damit es mir besser geht, ahnte er etwas daß ich ihn insgeheim anhimmelte. Noch mehr Fragen die sich schon in meinem Kopf ansammelten. Ich wollte garnicht daran denken, daß er mich nur so Geküsste hatte.

Nach einiger Zeit kam er lächelnd aus der Küche und stellte mir einen Teller mit Gulasch vor die Nase. Mein Lieblingsessen, das letzte mal hatte ich welches bei meinen Eltern gegessen. Meine düsteren Gedanken hellten sich auch, ich nahm einen einen Löffel und fing hungrig an zu essen. Essco sah mir nur anmüsiert zu und nahm dann ebenfalls seinen Löffel und aß.

Als wir fertig waren mit Essen und Essco alles in die Küche gebracht hatte kam er zurück und setzte sich neben mich auf die Couch. "Aska ich muss nochmal für ein Paar Stunden zurück zur Wachstation und noch etwas Arbeiten und Organisieren. Fühl dich hier wie Zuhause, ich hab Eylon schon bescheid gesagt, daß du bei mir bist und er dich nach seiner letzten Vorlesung abhohlt. Naja das heißt wenn du das möchstest, er hat dich ja ziemlich verletzt wenn du ihn erstmal nicht sehen willst kannst du auch gerne ein Paar Tage hier bleiben und dein Nerven erhohlen. Ich weis ja wie du dich fühlst, am Anfang hat mich die ganze Sache auch aus der Bahn geworfen. Mein bester Freund macht mit meiner ärgensten Feindin rum und dann das mit der Heirat. Ich bin Damals bald Wahnsinnig geworden. Aber ich hab mir halt gesagt, das kann nicht alles sein. Seitdem versuche ich immer alles positiv zu sehen und zu lächeln. Naja und bisher hat es gut geklappt."

"Aber so richitg glücklich bist du mit der Situation dann ja auch nicht?"

"Ja und Nein ich hoffe immer noch daß Nadynnie über ihren Schatten springt und versucht sich mit mir ein Bisschen zu Arrangieren. Vor allem wir wollen in absehbarer Zeit auch ein Kind haben und so wie wir uns Momentan ankeifen wäre das für das Kind sehr schlecht, oder noch schlimmer man würde uns das Kind einfach wegnehmen und es würde bei einer Pflegefamilie Aufwachsen."

"Das ist eine sehr verzwickte Situation, da ist furchtbar. Eyon ist bestimmt auch voll wütend auf mich." traurig sah ich zu aus dem Fenster und langsam manifestierte sich mein Entschluß "Ich ... ich werde auch versuchen alles etwas Positiver zu sehen und vor allem so schnell wie möglich meine Studium an der Akadamie beginnen. Leider kann ich mich nicht entscheiden zwischen der Wissenschaft des Heilens und der Wissenschaft der Lebewesenkunde."

"Warum studierst du nicht beides? Du kannst beides mit einem Mal studieren oder nacheinander. Die Vorlesungen sind ja bei etlichen Fächern die Selben und du must halt nur für Beides die Prüfungen ablegen."

"Das ist nicht dein Ernst daran hab ich noch garnicht gedacht, ich meine einfach beides zu Studieren. Ich dachte immer man darf sich nur einer Wissenschaft hingeben."

"Wenn du es schaffst könntest du sogar noch viel mehr Wissenschaften studieren, aber die meisten sind froh wenn sie nur eine bewältigen. Aber ich glaube daß du beide Wissenschaften bewältigen kannst und gerade in Eylon und Nadynnie hast du zwei Mentoren die dir sehr viel helfen können bei deinem Studium. und ich kann dir nur eins Raten, daß du den Beiden vertraust auch wenn du jetzt im Moment noch stinksauer auf sie bist. "

Er sah mir tief in die Augen, ich sah im an daß er es wirklich absolut erst meinte. Aber mein Entschluss stand so oder so fest, ich durfte mich nicht mehr Zuhause vergraben und schon garnicht vor Eylon ständig kuschen oder gar sein Dienstmädchen spielen. Sonst würde ich in ein Paar Wochen wieder hier stehen und völlig am Ende sein.

"Essco kann ich dich denn auch manchmal besuchen? Du kochst echt richtig gut und naja du weist ja daß Eylon Vegetarier ist und naja du weist schon daß du nicht mehr so alleine bist und ich auch nicht"

Er lachte leise und seine Augen lächelten mit.

"Ja klar sehr gerne, es ist ewig her daß ich mal für wen anderen ausser mir selber kochen konnte. Und den Rest werden wir beide sehen was sich ergibt."

"Da freue ich mich jetzt schon drauf" Ich lächelte ihn leicht an. Mittlerweile war ich total müde geworden.

"Ich mach mich jetzt auf den Weg, bis später. Ich bin auf alle fälle wieder da bevor Eylon da ist."

Er lächelte mich an und umarmte mich kurz. Und keine 10min später hörte ich daß Rauschen des Raumgleiters. Ich trank noch meinen restlichen Tee aus und kuschelte mich auf dem Sofa in eine weiche Decke ein und dämmerte ins Traumland. Mit dem festen Entschluss daß so etwas wie heute sich nicht nocheinmal wiederhohlen darf.

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