>>33<< Enthüllungen

Eylon's Sicht

Ich hatte mich sofort auf den Weg gemacht, nachdem ich die verdächtigen Spuren eines Raumers gesehen hatte. Da ich im Terranischen Sicherheitstteam war konnte ich, wenn es Terranische Drachenfänger waren, problemlos festnehmen. Aber trotzdem war es Gefährlich, mein Gleiter besaß keinerlei Bewaffnung nur den Schutzfeldprojektor mit dem ich mich auch Tarnen konnte. Langsam schlich ich mich näher heran, ich hatte ihr Schiff auf einem der vielen Meteoriten ausmachen können.

Neugierig beobachtete ich das Treiben der drei, zwei Männer und eine Frau. Es waren keine Terraner, also war es doch eher unwahrscheinlich dass es Drachenfänger waren. Denn nur die ausgefeilte Terranische Technik war dazu im Stande einen Drachen zu fangen. Aber was machten sie dann hier?

Bevor ich jedoch noch näher herangehen konnte, meldete sich meine Visiphon. Verwundert nahm ich ab. Es war Harlum und er sah ziemlich mitgenommen aus.

„Eylon du musst sofort zurückkommen. Aska … sie ist schwer verletzt worden.“ sagte er zerknirscht.

„Volltrottel!“ sagte ich nur wütend und legte auf.

Vorsichtig, ohne die drei auf meinen Gleiter aufmerksam zu machen, manövrierte ich ihn aus dem Meteoriten Feld hinaus und flog mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Planetenoberfläche um dann in die geöffnete Schleuse das Raumers zu gleiten. Schnell sprang ich raus und sah schon das Dilemma, Aska's Gleiter war völlig Rußgeschwärzt und zum Teil angeschmolzen. So schnell ich konnte rannte ich in Richtung der Heilerstation wo sie Harlum hingebracht hatte.

Mir brach der kalte Schweiß aus, was war hier passiert? Ich hätte sie nicht alleine lassen sollen. Nach ein Gefühlten Ewigkeit erreicht ich endlich die Tür der Heilerstation, sie stand offen und ich trat schnell ein.

Sie lag splitternackt unter dem Untersuchungsscanner und der Heilende Lichtsstrahl lief langsam über ihren Körper. Dieser und ihr Gesicht waren übersät mit Brandblasen, die aber langsam unter dem Heilenden Lichtstrahl verschwanden. Das einzige was man von der beinah Katastrophe noch sah waren ihr wunderschönen Haare. Diese waren völlig verbrannt, naja dann hatte sie halt für die nächste Zeit ein nette Kurzhaarfrisur.

Als ich eintrat sah Harlum von den Kontrollen des Untersuchungstisches auf und sah mich traurig an.

„Sie hatte verdammt viel Glück.“ sagte er leise.

„Wie konnte das passieren? Ich dachte du würdest darauf aufpassen dass keine Dummheiten macht?“ fragte ich ihn ungläubig.

„Naja sie sollte eigentlich die Vitalwerte der aufwachenden Drachen überwachen, ich hatte mich etwas ausgeruht. Das war ihr aber anscheinend zu langweilig und da hat sie sich den Gleiter geschnappt und ist zum Lavasee geflogen. Die meisten Drachen auf diesem Planeten sind Raumschiffen nicht sehr freundlich gesinnt und ihr Gleiter wurde von einem Ausgewachsenen Feuerdrachen angegriffen. Sie hatte wohl die Schleuse offen und stand darin, ihr Glück war dass der Gleiter eine Rückhohl- Automatik besitzt und ich es vom Raumschiff aus gesehen haben. So konnte ich gleich reagieren, leider hat der erste Feuerstrahl des Drachen den Gleiter und sie trotzdem getroffen.“ sagte er daraufhin. „Eylon es tut mir Leid, ich hätte ihr verbieten sollen alleine rauszugehen. Sie ist manchmal echt leichtsinnig und das ist nicht das erstmal.“ sagte er seufzend.

Verwundert sah ich ihn an, sie hatte mir bisher keine einziges Mal erzählt dass sie mit den Drachen jeweils Mal Probleme gehabt hätte.

„Gibt es etwas das ich wissen sollte, ihr Beide es mir aber vorenthalten habt?“ sagte ich und langsam brodelte die Wut in mir hoch.

Mittlerweile war das der Heilstrahl erloschen und Aska war wieder völlig geheilt. Vorsichtig hob ich sie hoch und legte ich sie in ein Bett der Heilerstation, sie würde einige Tage Bewusstlos bleiben. Die Heilung hatten ihrem Körper sehr viel Kraft gekostet.

Danach ging ich Harlum suchen, er hatte sich aus dem Staub gemacht, er war mir noch eine Erklärung schuldig. Ich fand ihn im Laderaum bei den Drachen, als er mich sah winkte er mich zu sich heran.

„Du willst wissen was passiert ist?“ sagte er dann ruhig und hielt mir ein Lesegerät hin. Ich nahm es verwundert entgegen und sah mir das Video darauf aufmerksam an.

„Das ist Violetta, sie ist eine Drachenart sie es eigentlich nicht geben dürfte. Sie wurde von den Terranischen Wissenschaftler erschaffen und ist eine Mischung aus Feuer und Wasserdrachen. Ihr Ei ist noch komplizierter, der kleine Drache ist noch nicht geschlüpft und es wird erst in frühstens in einem Jahr soweit sein. Sie haben es geschafft den Drachen mit Pflanzengenen zu vermischen. „ Ich sah erschrocken an.

„So ein Wesen darf es nicht geben.“ erwiederte ich darauf.

„Ich weis, aber Violetta ist ein Lebewesen und auch der kleine Drache in dem Ei hat ein Recht zu Leben Eylon. Aber dazu können wir uns später unterhalten, sie dir das nächste Video an.

Ich tat wie er sagt und sah mir das zweite Video an. Darauf sah ich Aska wie sie langsam zu Violetta ging und ihr sanft beinah ehrfürchtig über die Schnauze strich. Harlum kam an und zog sie ein Stückchen weg und sagte etwas zu Aska. Der Drache zuckte zurück und schlug wütend nach ihm, daraufhin flog dieser mehrere Meter durch die Luft und landete einige Meter über dem Boden an der Wand. Dort rutschte auch runter und schlug hart auf dem Boden auf. Violetta stellte ihm nach und wollte ihm so wie es aussah den Garaus machen, doch Aska lief zu ihm und stellte sich schützend vor ihn. Doch das schien die Drachin nicht viel zu interessieren und sie holte tief luft. Doch bevor sich ihren tödlichen Strahl abschießen konnte, wurde sie von hinten von mehreren Blitzbällen getroffen und ein Luft-Blitzdrache kam ins Bild. Dieser Beschütze die Beiden. Ich sah von dem Lesegerät auf und sah mich suchend um. Genau das war dieser schlafende Drache wo wir davor standen.

„Shyloo hat uns an diesem Tag das Leben gerettet, ich selber war danach ziemlich schwer verletzt und viel fast eine Woche aus. Du kannst dich bestimmt daran erinnern, dass Aska mal ein Paar Tage bei mir übernachtet hat?“

Ich nickte stumm, langsam dämmerte mir was passiert war.

„Lass mich raten du hast sie dafür durch die Prüfung rasseln lassen? Und Aska ist danach erst so abgedreht und hat nur noch gelernt.“ sagte ich daraufhin.

„Ja das stimmt und zu Recht. Sie hatte klare Anweisung von mir dass sie Violetta nicht zu nahe kommen soll. Sie war zu dem Zeitpunkt völlig verwirrt und Unberechenbar.“ nachdenklich hockte sich Harlum hin und streichelte Shyloo über die breite Schnauze.

„Eylon die ganze Geschichte muss unter uns bleiben, wenn irgendjemand erfährt was da passiert ist, dann wird Aska von der Akademie geworfen und du vielleicht ebenfalls.“ sagte er dann beschwörend zu mir und sah zu mir auf. Seine Goldenen Augen durchbohrten mich.

„Niemand wird davon erfahren, ich bin froh dass du es mir erzählt hast. Schade dass Aska nun die Freilassung der Drachen verpassen wird.“ Sagte ich dann ruhig.

„Das wird sie nicht, die Drachen brauchen beinah eine Woche bis sie soweit sind und ich sie ruhigen Gewissens gehen lassen kann. Also noch genug Zeit für Aska, sich zu erholen.“ dabei stand er auf und ging zu einem kleinen Erddrachen und untersuchte auch diesen, ich folgte ihm dabei.

„Was ist mit der nächsten Prüfung? Wirst du sie wieder durchfallen lassen?“ fragte ich ihn nun neugierig. Er sah auf und lächelte leicht.

„Nein das hat keinen Einfluss auf ihre Prüfung, ich denke wenn sie mitbekommt dass sie nun eine Kurzhaarfrisur hat wird sie dass schon genug strafen.“

Ich musste bei seinen Worten ebenfalls lächeln. Aska waren ihre Haare heilig und sie pflegte sie mit viel Hingabe.

„Ich stimme dir zu, das wird ihr schon genug zu schaffen machen.“

Da Aska nun für einige Tage ausfiel, half ich auch weiterhin Harlum bei den Drachen. Zu meiner Verwunderung, war sein Verhalten mir gegenüber recht annehmbar. Vielleicht gab es doch eine Möglichkeit mit ihm besser klar zu kommen, denn er war der einzige im Rat der mir immer wieder Steine in den Weg legte.

Aska erholte sich ganz gut von ihren Verletzungen, so wie wir es voraus gesehen hatten bekam sie nur einen Schock als sie ihre Haare sah. Sie waren jetzt kürzer als meine eigenen Haare. Sie versprach uns auch hoch und heilig nicht nochmal so schnell so was zu machen und auf Harlum's Anweisungen zu hören.

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Hallöchen meine Lieben Fanns, Follower und Geisterleser. Da ich Vorraussichtlich nächste Woche nicht soviel Zeit zum schreiben und posten haben werde habe ich mich beeileilt und euch noch ein weiteres Kapitel fertiggestellt. lg drawi