14. - Das (fast) geheime Treffen

Ein leichter Wind blies durch die Stadt der Götter und die Sonne wärmte meinen Rücken, als ich mit Thalia und Nico durch die belebten Straßen ging. Der Geruch tausender Blumen aus den naheliegenden Gärten stieg mir in die Nase und in der Ferne hörte ich die sanfte Musik der Musen. An den Ecken boten Händler Nektar und Ambrosia, sowie sterbliches Essen an, niedere Götter und Nymphen aller Art tummelten durch die Gassen, unterhielten sich und lachten mit einander.

Der Weg zum Thronsaal war nicht weit, aber ich sah keinen Grund zur Eile, denn die Götter brauchten meist eine Weile um zu einem Entschluss zu kommen.
Was natürlich nichts mit der Tatsache zu tun hatte, dass außer Athene niemand wirklich aufpasste.... Nur allzu gut konnte ich mir vorstellen, wie Dionysos schlief, Hera und Zeus stritten, Aphrodite ihr Makeup auffrischte und Hermes mit Apollo seinen nächstens Streich plante, während die Göttin der Weisheit versuchte Ordnung zu schaffen...

„Will jemand etwas zu essen?", wollte ich von meinen Begleitern wissen und zog ein paar Drachmen aus meiner Hosentasche.

„Sollten wir nicht zum Thronsaal?", erkundigte Nico sich.

„Nah, das hat Zeit. Ich habe einen Familienausflug versprochen, oder? Und zu einem Ausflug gehört Essen."

„Du hast gerade erst gegessen", stellte Thalia trocken fest. Nala war immer noch auf ihrer Schulter und schlief.

„Nebensächlich. Wollt ihr jetzt etwas?", ich ging bereits auf einen Verkäufer, der hinter einem kleinen Eiswagen stand, zu.

„Du zahlst", verkündete Thals, als sie sich mit Nico neben mich stellte.

„Sowieso", lächelnd wandte ich mich dann an den Eismann. Es handelte sich dabei um einen etwas älteren Herren, der sich über eine Zeitung gebeugt hatte und uns nicht zu bemerken schien.

„Entschuldigen Sie", fing ich an, „Aber meine Freunde und ich würden gerne ein Eis kaufen."

Der Mann schaute auf und für einen kurzen Moment schaute er uns verwirrt an. Sein Blick wanderte über Thalia und Nico und blieb schließlich an mir, oder besser gesagt meiner Krone, hängen.

„E - eure Hoheit", stotterte er, sichtlich überrascht und eingeschüchtert, während er sich tief verbeugte, „E - entschuldigen Sie, dass ich Sie und ihre Gefährten nicht sofort erkannt habe."

Es war so: Percy Jackson der Held war relativ bekannt am Olymp und viele hatten von seinen Abenteuern gehört. Perseus der Prinz aber war eine ganz andere Liga. Er, also ich, war hier eine Berühmtheit.
Sehr zu meinem Leidwesen...

„Bitte, Sie müssen sich nicht entschuldigen", erklärte ich und lächelte um den armen Mann etwas zu beruhigen. Er nickte, sah aber nicht aus als würde er noch etwas sagen.

„Wir hätten gerne ein Eis", meinte Nico, der sich sein Grinsen kaum verkneifen konnte.

„Natürlich. Was darf es denn sein", der Verkäufer schien sich wieder etwas gefangen zu haben, als er auf seine Auslage deutete.

Erdbeere, Vanille, Schokolade und etliche andere Sorten befanden sich in den gekühlten Bechern, aber kein einziges Eis war blau.
Warum gab es nichts Blaues?

Meine Geschwister wählten beide Schokolade und sahen mich nun erwartungsvoll an. Wenn es kein blaues Eis gab, musste ich eben improvisieren.

„Drei Kugeln Schokolade, Bitte", der Mann reichte mir meinen kühlen Snack und ich legte zwei Drachmen, deutlich zu viel für das Eis, auf den kleinen Tresen und verabschiedete mich dann.

„Drei Kugeln?", meinte Nico, während ich mein Eis mit meine genialen Fähigkeiten blau einfärbte. Wenn es darum ging Dinge blau zu machen, war die ganze Prinz-des-Universums-Sache doch ganz praktisch.

„Ich habe mein Leben eben im Griff", erklärte ich schulterzuckend.

„Unsere Auffassungen von ‚Im Griff haben' sind grundlegend verschieden", mischte Thalia sich ein, worauf ich ihr die Zunge zeigte.

In den nächsten Minuten manövrierte ich uns durch das rege Treiben der Straßen Richtung Thronsaal. Hin und wieder grüßte ich bekannte Gesichter, blieb aber nie stehen um mich mit jemanden zu unterhalten. Soviel Zeit hatten wir dann doch wieder nicht...

Die Straßen des Olymps waren bei weitem nicht so überfüllt wie die Winkelgasse, sodass ich meine Flügel nicht ganz eng an mich ziehen musste. Zwar mochte ich die Gesellschaft der Zauberer, doch ich passte dort nicht wirklich ins Bild. Hier, bei den Göttern, gehörte ich dazu. Zumindest für den Moment, denn was kommen würde, wenn ich Chaos zu den Sternen folgte, wusste ich nicht...

Inzwischen hatten wir die enormen goldenen Tore erreicht.

„Dann lasst uns aus den Familienausflug mal ein Familientreffen machen", murmelte ich und stieß die Tore auf.

Ein heftiger Windstoß fuhr durch die riesige Halle, als wir eintraten. Sicheren Schrittes ging ich, gefolgt von Thalia und Nico, in die Mitte des Halbkreises, den die haushohen Sitze der Götter bildeten.

Keiner der Götter bemerkte uns, was auch daran lag, dass wir in dem gewaltigem Raum klein wie Fliegen wirkten und ich meine Aura verborgen hatte.

Erst als ich mich lautstark räusperte, wurde zumindest Dad sich meiner Anwesenheit bewusst.

„Percy", er schien nicht weiter überrascht über mein Eintreffen zu sein und als er mich ansprach, wurden auch die anderen Götter auf mich und meine Gefährten aufmerksam. Zumindest alle bis auf Dionysos, der, wie ich es mich gedacht hatte, schlief.

„Prinz Perseus", grüßte der König der Götter.

„Percy", verbesserte ich etwas genervt, aber Zeus verdrehte nur die Augen. Ich hatte alles versucht um Zeus klarzumachen, dass er mich Percy nennen sollte, doch Dramaqueen bestand auf den Titel...

„Zeus. Wie ich hörte habt ihr ein wichtiges Treffen?"

Der Gott sah mich fragend an.

„Wir dachten, du wärst sehr beschäftigt."

„Bin ich auch. Was unter anderem auch damit zu tun hat, dass Hekate unauffindbar ist. Ich vermute euer Zusammentreffen hat etwas mit ihrer Abwesenheit zu tun?"

„Wenn sie nicht gefunden wird, könnte das fatale Auswirkungen auf den Nebel haben", mischte Athena sich ein.

„Das habe ich befürchtet. Denkt ihr, sie wurde entführt?"

„Niemand weiß es, aber wir ahnen schlimmes."

„Wo wurde sie zuletzt gesichtet?", wollte ich wissen.

„Großbritannien. Bei den Zauberern, von denen du gerade kommst", antwortete nun wieder Zeus.

„Ihr denkt, dass die Zauberer etwas damit zu tun haben?", mischte Thalia sich ein.

„Ja... Was machst du eigentlich hier?", der Donnergott schien erst jetzt zu bemerken, dass seine Tochter anwesend war.

„Wir machen einen Familienausflug", erklärte ich und hielt zum Beweis mein fast ganz aufgegessenes Eis hoch. Dad lachte, während Zeus den Kopf schüttelte.

„Egal, zurück zum Thema", verkündete Athena.

„Genau. Wo waren wir? Hekate, Zauberer... Ach ja! Wer auch immer Hekate entführt hat, muss sowohl über die Götter, als auch über Hogwarts Bescheid wissen. Und beiden Parteien schaden wollen, denn ihr Verschwinden hat wahrscheinlich auch Folgen für die Zauberer."

„Hekate ist die Schutzpatronin der Zauberer und Hexen, auch wenn sie es nicht wissen. Alle Magie, die sie verwenden, kommt schlussendlich von ihr", ergänzte Athena.

„Und wenn ihr etwas zustieße, würden die Zauber langsam an Wirkung verlieren, bis sie ganz verblassen", fuhr ich fort, „Ein schwerer Schlag für die Zauberer und nicht zuletzt auch für uns, denn sollte der Nebel sich auflösen, haben wir große Probleme. Außerdem trifft es dann vermutlich auch die Ägypter und Asgard, denn ich vermute ihre Form des Nebels, oder wie auch immer sie es nennen, ist stark mit dem unserem verwandt und stammt in irgendeiner Form auch von Hekate... Ihre Entführung ist ein genialer Zug. Schrecklich, aber dennoch genial."

„Ägypter?", erkundigte Thalia sich, während Nico nach Asgard fragte. Keiner beachtete die Zwei.

„Du hast recht. Hekates Nebel ist die Grundform, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelte und in jetzt auch von anderen kontrolliert wird. Trotzdem ist sie der Grundstein der ganzen Sache und ihr Dasein ist stark mit dem Nebel verknüpft. Wie bist du da dahintergekommen?", verlangte Athena sichtlich beeindruckt von meiner Auskunft zu wissen.

„Ich hatte eine Menge Zeit zum Nachdenken."

„Und woher weißt du von den anderen Göttern?", fragte Zeus dazwischen.

„Sogar Chaos ist zwischendurch mal auskunftsfreudig. Auch wenn's nicht allzu oft vorkommt...", erwiderte ich schulterzuckend.

Chaos hatte mich tatsächlich über fast alles Übernatürliche auf und um die Erde informiert. Außerdem hatte er auch erwähnt, dass er mich noch den anderen Gottheiten vorstellen wolle, wenn ich soweit wäre, denn bis jetzt hatte er sie nur über mein Dasein informiert.

„Natürlich", Zeus nickte, als würde er sich erst jetzt wieder erinnern, dass ich mit dem mächtigsten Mann überhaupt in Kontakt stand.

„Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wer das Wissen und die Macht hat eine Göttin zu entführen...
Es muss jemand sein, der den Zauberern schaden will, denn ansonsten wäre er nicht so bedacht vorgegangen und hätte Hekate in England entführt. Außerdem hegt er oder sie wahrscheinlich auch einen Groll gegen uns Götter, denn der Zauberer Gemeinschaft könnte man auch anders schaden, man muss dafür nicht eine Göttin entführen.
Wer auch immer das getan hat, hat es lange überlegt. Es muss schwer gewesen sein sie zu entführen, aber jetzt, wo er Hekate hat, muss er sich nur noch zurücklehnen und abwarten", erzählte ich.

„Aber es kann kein Zauberer sein, denn wenn er Hekate entführt, schneidet er sich selbst ins Fleisch", mischte Nico sich ein.

„Nicht unbedingt. Er könnte Hekate die Kraft direkt rauben. Warum sonst würde er sie am Leben lassen? Und am Leben ist sie sicherlich noch, ansonsten wäre hier die Hölle los", wandte ich ein.

„Wer auch immer Hekate gefangen hält, muss mit ihr außerhalb der USA sein. Ansonsten wären wir in der Lage sie zu finden", ergänzte Hades.

„Vermutlich sind sie in Europa. Demigötter hatten lange Zeit Angst dorthin zu gehen und dass könnte der Entführer zu seinem Vorteil nutzen." Hades nickte.

„Wenn er wirklich ein Zauberer ist, was ich stark vermute, dann hält er sie wahrscheinlich nah bei sich. Ich denke unser Feind ist in Großbritannien", sagte Dad.

„Das befürchte ich auch."

„Glaubst du, die ganze Sache hat etwas mit deiner Anwesenheit in Hogwarts zu tun?", Thalia sah mich besorgt an.

„Nein. Meine, oder eher Chaos Entscheidung, war kurzfristig. Davon hätte niemand wissen können und die Aktion des Feindes wurde lange geplant", erklärte ich, während ich in Gedanken nach Chaos rief.

Was gibt's? Hallte seine Stimme durch meinen Kopf.

Probleme... Du weißt nicht zufällig etwas darüber?

Nicht viel, zumindest nicht bis vor Kurzem. Zwar war mir bewusst, dass etwas nicht stimmte, aber nicht genau.

Und jetzt?

Es ist schlimmer als ich befürchtete hatte. Viel schlimmer. Jemand mischt sich ein, der nicht da sein sollte. Das muss gestoppt werden, verkündete der Erschaffer.

Und ich vermute, dass es an mir liegt..., murmelte ich.

Deshalb habe ich dich hingeschickt. Kurz darauf bemerkte ich, wie der König des Universums meinen Geist wieder verließ. Heute war er wohl nicht besonders auskunftsfreudig....

Nur wenige Augenblicke waren während des Gespräches vergangen und in der Halle der Götter war Ruhe eingekehrt, denn jeder war in seinen eigenen Gedanken versunken. Nur das Schnarchen des Weingottes war zu hören.

„Kann bitte jemand den Weinheini aufwecken?", seufzte ich, woraufhin Apollo leise gluckste.

Artemis neben ihm ergriff die Initiative: Blitzschnell hatte sie ihren Bogen gespannt, ein silbern schimmernder Pfeil flog durch die Luft und sekundenbruchteile später schreckte Dionysos mit einem schmerzerfüllten Schrei auf, seinen Blick auf den Pfeil in seiner Schulter gerichtet.

„Nicht ganz was ich meinte, aber ich kann nicht behaupten, dass es mir nicht gefällt", murmelte ich und erhielt dafür ein Lächeln der Jagdgöttin.

„Was? Warum?", der Partygott sah sich verwirrt um. Mit verzogenem Gesicht zog er das Geschoss aus seiner Schulter und sofort begann goldener Ichor aus der Wunde zu fließen.

„Du schnarchst", war alles was ich zu den zumeist betrunkenen Gott sagte, bevor ich mich wieder den anderen Göttern zuwandte.

„Was wollen wir unternehmen?"

„Wir könnten...", begann Hera, aber ich unterbrach sie, da ich bereits wusste, was sie vorschlagen wollte.

„Es werden keine Demigötter nach Europa geschickt."

„Aber...", versuchte sie weiter.

„Das ist endgültig", niemand wagte mir zu wiedersprechen, „Ich bin sowieso dort und werde alles in meiner Macht Stehende tun, um Hekate zu finden. Zusätzlich möchte ich verhindern, dass die Zauberer mit hineingeraten, da sie im Moment genug Probleme haben."

„Du gehst nicht allein gegen einen unbekannten Feind vor, Percy", befahl mein Vater streng.

„W-"

„Nein, das ist zu gefährlich. Wir haben keine Ahnung womit wir es zu tun haben."

„Nico und ich könnten ihn begleiten", schlug Thalia vor.

„Kommt gar nicht in Frage", verkündete ich, besorgt um meine Geschwister.

„Doch, ich finde, dass es eine gute Idee ist", mischte Zeus sich ein.

„Ich stimme Vater zu. Thalia sollte Percy begleiten. Meine Jägerinnen und ich könnten in der Nähe bleiben und uns bei drohender Gefahr einmischen. Wir wollten sowieso seit längerem in Europa auf Jagd gehen", ergänzte Artemis.

„Nico wird euch natürlich auch begleiten", fügte Hades hinzu und blickte stolz auf seinen Sohn. Nach dem Krieg hatte sich das Verhältnis zwischen Vater und Sohn deutlich gebessert und Nico verbrachte des Öfteren Zeit mit dem Herrn der Unterwelt.

Dad nickte jetzt auch zustimmend. Scheinbar schien der Gedanke, dass die Jägerinnen in der Nähe sein würden ihn zu beruhigen.

Mir persönlich gefiel die ganze Sache immer noch nicht, aber wie es aussah, war ich hier überstimmt.

„Dann ist es beschlossen. Prinz Perseus wird begleitet von Thalia, den Jägerinnen und Nico zurück nach England gehen", stellte Zeus fest.

„Während wir versuchen, mehr über den Feind herauszufinden", ergänzte die Göttin der Weisheit.

„Es wäre wahrscheinlich besser, wenn ihr erst nach einiger Zeit nachkommt. Die Zauberer können recht misstrauisch sein und ich sollte erst ihr Vertrauen erlangen", wandte ich ein.

„Und wann denkst du, dass das so weit sein würde?", fragte Thalia.

„Nicht früh genug.... Am besten ihr kommt erst in zwei oder drei Wochen. Bis dorthin sollten die Aufregung des Schulanfangs sich gelegt haben. Außerdem habe ich so Zeit, eure Ankunft vorzubereiten und noch mehr in Erfahrung zu bringen."

„Zwei Wochen dann, denn Eile ist geboten", erklärte Artemis und der Konzil nickte zustimmend.

„Dann ist es beschlossen!", mit diesen dramatischen Worten beendete Zeus, besser bekannt als Dramaqueen, das Treffen.

Nach und nach verließen die Götter den Saal, bis nur noch Apollo, Artemis, Hades, Hermes und Dad bei uns waren.

„Pass auf dich auf, Percy. Wenn du Hilfe brauchst, melde dich bei mir", mein Vater umarmte mich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er mich losließ und mich streng ansah.

„Mach keine Dummheiten, Hörst du?"

„Wann mach ich denn schon Dummheiten?", erwiderte ich scherzend, worauf hin er mich besorgt ansah.

„Keine Sorge, Dad. Ich pass auf mich auf", damit schien der Gott der Meere sich mehr oder weniger zufrieden zu geben, denn kurz darauf verschwand er und ließ nur den sanften Geruch des Meeres zurück.

Nico hatte sich derweil auch mit seinem Vater unterhalten, während Thalia mit Artemis die Einzelheiten zu unserem Auftrag geklärt hatte.
Als ich mich zu den Zweien wandte, verabschiedeten die Götter sich gerade und waren dann auch schon wieder fort.

Auf Thalias Schulter war nun auch Nala wiedererwacht. Sobald das kleine Wesen mich erblickte, kam es auf mich zu und flog mehrmals um mich herum, bevor sie sich auf meinem ausgestrecktem Arm niederlies.

„Na, gut geschlafen?", Nala machte ein zustimmendes Geräusch. Zwischen ihren Ohren kraulend gab ich ihr den Rest meiner Eistüte, denn sie sofort nahm und zu essen begann.

„Percy, Mann, was sollte die Sache mit den Erbsen vorhin?", Hermes war neben mich getreten und Apollo neben ihm konnte sich nur mit Mühe einen Lachkrampf verkneifen.

„Das war Rache", erklärte ich todernst. Der Götterbote sah mich fragend an.

„Rache? Wofür?"

„Weiß ich noch nicht, aber du machst in Zukunft sicherlich etwas, das Rache erfordert", grinste ich.
Bevor Hermes noch etwas sagen konnte, wandte ich mich von ihm ab und trat neben Thalia.

„Alles geklärt?"

„Yup. Zwei Wochen, dann kommen wir und sehen uns diese Zauberschule einmal an."

„Ausgezeichnet. Dann sollten wir jetzt wohl zurück zum Camp."

Also nahm ich die Zwei erneut an den Armen und gemeinsam verabschiedeten wir uns von Hermes und Apollo, bevor ich uns zurück ins Camp brachte.

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