Tony Stark

Ein normaler Tag als Praktikantin.

Ein lauter Knall holt dich aus der Bewusstlosigkeit. Erschrocken zuckst du zusammen. Alles um dir herum ist dunkel. Die kälte welche in dem Raum herrscht, hat sich in deinen Knochen verankert, was dich zittern lässt. Ein modriger Gestank dringt zu dir hindurch.

Schwere und schnelle Schritte werden immer lauter. Es handelt sich um einen Mann, wie du vermutest. Kurz vor dir bleibt er stehen. Immernoch ist es stockduster. Du spürst einen prüfenden Blick auf dir. Es lässt dir einen Schauer über den Rücken jagen. Jedoch versuchst du, es dir nicht anmerken zu lassen.

Mit einer schnellen Bewegung, wird der Stoffbeutel von deinem Kopf gerissen. Blinzelnd versuchst du, dich an das Licht zu gewönnen. Die Haare stehn dir wild zu Berge. Mit dem schwarzen Beutel, ist der schreckliche Gestank verschwunden. Am liebsten würdest du dir die Hand for den Augen halten, jedoch sind deine Arme an den Lehnen vom Stuhl gefesselt, auf welchem du sitzt. Das einzige Möbelstück in der großen Halle.

Vor dir steht ein großer Mann. Das weiße Hemd spannt sich über seinen muskulösen Oberkörper. Die braunen Haare hat er zurück gekämmt, seine markanten Gesichtszüge, werden vom Dreitagebart betont. Mit einem angsteinflösenden Blick, sieht er auf dich hinab. Eindringlich. Stechend. Wie der einer Hyäne, die ihr Opfer auswählt. Es schnürrt dir die Kehle zu. In jeder anderen Situation, hätte man ihn, den Mann vor dir, als aktraktiv empfunden, doch nicht in dieser.

"Schön habt ihr's hier."

Scherzt du mit heisernen Stimme, dabei wandert dein Blick umher. Ironie ist bekanntlich der beste Weg, um Angst zu verbergen. Nur hilft es dir bisher nicht weiter. Angespannt klammerst du dich an der Lehne. Deine Knöchel treten bereits weiß hervor. Langsam ist es Zeit, für eine Filmreife Rettung, denkst du dir.

Der Mann vor dir Räuspert sich. Seine von dunklen Stoppeln umrahmten Lippen, trennen sich. Er setzt an etwas zu sagen, doch kommst du ihn zuvor.

"Krieg ich noch 'nen Stempel auf meine Entführungsbonuskarte?"

Lächelnd blickst du ihm in die Augen. Diesen Spruch aus den Film Mega Mind, konntest du dir einfach nicht verkneifen. Zu lange hast du auf solch eine Gelegenheit gewartet, auch wenn es nie ein ernst zu nehmender Gedanke war. Man sollte niemals hoffen, entführt zu werden.

Blitzschnell beugt dein Entführer sich zu dir herüber. Mit den Händen stützt er sich links und rechts von dir ab. Bedrohlich sieht er dir in die Augen, die Zähne hat er fest aufeinander gepresst. Sein kalter Ausdruck, lässt das Blut in deinen Adern gefrieren. Mit dem Kerl ist definitiv nicht zu spaßen. Ein Russe von feinster Art.

"Das findest du also witzig, nicht? Hör mir jetzt gut zu kleines. Ich sag das nur ein mal..."

Verdammt! Kein Akzente, leise fluchst du in Gedanken. Der ruhige Ton verleit der dunklen Stimme eine bedrohliche Note. Du schluckst. Mit jeder Sekunde die vergeht, wünscht du dir mehr hier zu verschwinden. Der Mann entfernt sich einen Schritt von dir. Erneut sezt der Bärtige Mann an, etwas zu sagen. Und erneut wird er unterbrochen.

Mit einem Lauten Knall fliegt die Metalltür zu deiner rechten auf. Vor dieser steht ein Aroganter Millionär im Protzigen rot, goldenen Anzug.

"...Finger weg von meiner Praktikantin!"

__________

Hey Ho!
Ich konnte mich selbst gerade noch davon abhalten, am Ho ein e dran zu hängen. Ja, so weit ist es schon mit mir. Auf jeden Fall...
Das war dan wohl Kapitel Numero Uno. Ich würde mich wirklich über Kommentare freuen. Ich krieg immer die Kriese, wenn was von mir gelesen wird, ich aber null ahnung habe, wie man es nun fand.
If you know this problem clap in your hands.
Clap Clap! :D

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