Pietro Maximoff

Ja, der Schnee ist überall so kalt wie in Sokovia.

Das Herz klopft schnell gegen deine Brust. Vor deinem Mund bilden sich beim Ausatmen kleine Wölkchen. Der kalte Schnee schmerzt in deinen Händen. Die kälte hatte sich bereits in jeder einzelnen Vene deines Körpers fest gesezt, was dich frösteln lässt.

Vorsichtig lugst du am Baum vorbei. Du wirst nur knapp verfehlt. Schnell verschwindest du wieder hinter deiner Deckung. Alles scheint aussichtslos. Egal was du machst, nichts ist sicher. Du sitzt in der Falle, völlig allein und hilflos. Noch einmal atmest du tief ein, bevor du das unmögliche versuchst.

Blitzschnell springst du aus deiner Deckung hervor, wodurch du genügend Angriffsfläche bietest. Geschickt kannst du den Kugelsturm ausweichen, während du selbst einen Gegenangriff startest. Immer wieder wirst du attackiert.

Mit ducken, abrollen, zur Seite springen und auf den Boden werfen, kannst du dich bisher gut retten. Schweren Atems, versteckt du dich wieder hinter einem Baum und lädst nach. Die kälte ist dabk der vielen Bewegung von dir gewichen. Erneut springst du aus der Deckung, wirst dieses mal aber nicht von einem gewaltigen Angriff überrascht. Man kann es eher Überfall nennen.

Auf einmal wirbelst du durch die Luft. Zwei starke Arme tragen dein Gewicht. Der eine unter der Kniekehle, der andere ruht an deinem Rücken. Jemand lacht ganz nah an dir. Du kannst seinen heißen Atem auf deiner Haut spüren.

"Nein!"

Rufst du theatralisch, weswegen sich einige Passanten zu euch umdrehen. Automatisch fängt es an, unter der Haut deiner Wangen zu kribbeln. Ein zeichen für die aufsteigende röte in diesen.

"Das ist unfair."

Beteuerst du eingeschnappt. Wieder lacht er. Worauf er den Mund zu einem hönischen, immer breiter werdenen lächeln verzieht.

"Nur weil du verloren hast, Y/N?"

Möchte Pietro wissen. Dabei trägt der Russe dich immer noch im Arm. Mit seinem üblich schiefen lächeln, sieht er dir in die Augen. Seine selbst blitzen belustigt auf.

"Das war eine Schneeballschlacht, Pietro." Lachst du "und kein Kräftemessen."

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