"Tschüss Papa, ich gehe jetzt los!"sagte ich. Mein erster Schultag stand bevor. Ist gut. Mein Vater verwandeltete sich in einen Menschen. "Pass auf dich auf" "Mach ich" Mein Vater zog mich in eine lange Umarmung, dann verwandelte er sich wieder in einen Wolf. Tschüss!
Dann ging ich los. Der Weg zum Internat war lang, doch ich freute mich so sehr, dass die Bäume des Waldes nur so an mir vorbeizogen.

Ich fühlte mich wohl im Wald. Er wurde nicht umsonst "Der Wald der Hoffnung" genannt. Die Hoffnung durchströmte jeden, der auch nur eine Sekunde im Wald der Hoffnung war. Doch leider starb der Wald. Immer mehr Wandler hatten keine Hoffnung mehr. Psst! " Wer ist da?" Fragte ich. Hier drüben! Kam als Antwort.Ich lief los. Das war mir dann doch ein bisschen zu gruselig.

Doch diese Begegnung sollte nicht die einzige bleiben.

Als ich bei dem Internat ankam, stand schon eine kleine Gruppe Schüler vor dem Internat. Ich zählte 15. Vor ihnen stand eine Frau, anscheinend eine Lehrerin. "Ah, da bist du ja. Ich bin Frau Este. Und du bist Freya Sunshine, hab ich Recht?" Meinte sie. "Richtig." Sagte ich schüchtern. "Eins müsste ich dann aber noch erfahren. Tier? " damit hatte ich nicht gerechnet. Frau Este hatte einen wunden Punkt berührt. Als ich jetzt in die Menge guckte, sah ich das auch einige Wölfe rumsaßen. "Nun?" "..." Ich sagte nichts. "Wenn du es nicht sagen willst, dann geh einfach später in das Sekretariat. Wir müssen nähmlich auch mal losgehen. Sonst schaffe ich es nicht euch das ganze Internat zu zeigen." Ich schwieg immer noch. Denn die meisten Wandler verwandelten sich zwischen dem 7. und 10. Lebesjahr. Und ich war mitlerweile schon 12 und hatte mich noch nie verwandelt. Ich konnte mich nicht verwandeln. Und das würde ich auch dem Direktor oder der Direktorin erklären.

Nein sagte eine sehr leise, kaum hörbare, Stimme in meinem Kopf. Ich hatte sie mir sicher nur eingebildet. Ganz sicher.

Dann fing die Führung durch das Internat an.

Anschließend gab es Essen in der Mensa.