Kapitel 7
„Jemand musste dir ja helfen. Du hast echt Scheiße gebaut!", warf er mir wütend an den Kopf.
„Achja?! Wäre das Fest geschützter gewesen, dann wäre das alles nicht passiert und ich müsste hier nicht liegen. Wo bin ich überhaupt?", keifte ich zurück. Es war zwar meine Schuld, dass ich angeschossen wurde, aber nicht derer, dass dieser Typ überhaupt in das Haus hineingelangen konnte.
„Sie sind in unserem Haus. Auf dem Grundstück der Ramos Familie", antwortete der anderen Mann.
„Es tut uns leid, dass Sie nicht in einem Krankenhaus sind. Aber der Mann der Sie angeschossen hatte, stand erstens unter Drogen und zweitens hatte er nur ein Problem mit uns." Er warf Álvaro einen vernichtenden Blick zu.
„Und was für ein Problem hatte er mit Ihnen?" Das der Typ unter Drogen stand, war ein größerer Schock für mich, als ich zugeben musste. Er hätte mich wirklich umgebracht.
„Das sind Familienangelegenheiten, die Sie nicht verstehen würden." Der Mann schaute mich durchgehend an. Dieses Mal aber nicht meinen Kopf, sondern meine Augen. Doch ich war geübt darin, meine Emotionen zu verstecken.
„Hat es etwas mit Ihrer Mafia zu tun?" Ich weiß nicht, woher diese Frage kam. Das mit der Mafiafamilie war nur ein Gerücht. Doch es kam mit gerade am simpelsten vor.
„Woher wissen Sie das?", fragte er mich.
„Es gibt genügend Gerüchte über die Ramos Familie." Ich zuckte mit den Schultern.
„Sie weiß zu viel, Papá. Wir sollten sie umbringen." Es schwang kein Scherz in Álvaros letztem Satz mit. Er meinte es ernst, dass er mich töten würde.
„Papá?", fragte ich den Mann. „Dann sind Sie Mr. Ramos", stellte ich lahm fest. Dieser nickte.
„Wir werden Sie nicht umbringen. Sie weiß etwas, ja, aber Sie kann uns auch von Nutzen sein", sagte er an seinen Sohn gewandt. Ich schluckte kräftig.
„Und Sie.. entschuldigen Sie, dass ich fragen muss. Aber wie ist ihr Name?", fragte er mich.
„Ich bin Camila Vega", stellte ich mich vor.
„Das ist unmöglich!", entgegnete er mit Nachdruck. „Sie ist tot!"
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