Kapitel 20
„Was sagst du?" Álvaro trat in mein Blickfeld. Ich hatte ihn komplett ausgeblendet.
„Pervers", drückte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Wie konnte man nur so krank im Kopf sein?
„Es wird dir gefallen." Er hob mein Kinn an und schaute mir in die Augen. Doch ich schlug seine Hand weg.
„Ich dachte, du wolltest Sex und keinen romantischen Abend." Meine Stimme klang schneidend scharf, so wie die Messer in der Küche.
„Dann eben die harte Tour." Noch ehe er seinen Satz ausgesprochen hatte, packte er mich an meinen Hals und drückte mich gegen die Tür. Seit wann war diese zu?
Erschrocken keuchte ich nach Luft, doch seine Finger krallten sich nicht so in meinen Hals, dass es weh tat. Im Gegenteil, ein Kribbeln durchzog meinen Körper.
Verlangend drückte er seine Lippen auf meine. Ich erwiderte seinen Hunger mit demselben. Seine Lippen hinterließen kleine Schauer, die meinen Körper angenehm kitzelten.
Ich stöhnte leicht auf, was er als Einladung nahm und seine Zunge in meine Mundhöhle schob. Ich musste irgendetwas machen, sonst hätte ich schnell verloren.
Sanft schob ich ihn an der Brust zurück. Er leistete zwar Widerstand, aber ich blieb hartnäckig.
„Ich will deine Spielsachen ausprobieren", keuchte ich verführerisch und meine Rechnung ging auf. Er ließ von meinen Lippen ab und ich konnte das Verlangen in seinen Augen sehen.
„Welche?" Seine Stimme war wieder so anders. Dieses Mal heißer und dunkler.
„Such du es dir aus." Ich liebte es, Männer um den Verstand zu bringen. Am besten mit meiner Unschuldsmiene, die ich gerade aufgelegt hatte. Und auch Álvaro fiel darauf hinein.
Er führte mich zu einer Wand aus Ketten. An diese machte er mich fest, indem er die Hand- und Fußfesseln zuzog. Ob das eine gute Idee gewesen war?
Erst jetzt fiel mir auf, dass er nur noch in Boxershorts vor mir stand. Sein Glied wölbte sich deutlich sichtbar unter dem Stoff. Seit wann hatte er sich ausgezogen? Ich musste dringend mehr auf meine Mitmenschen achten. Bei Álvaro wäre das am wenigsten verkehrt.
Er fing wieder an meinen Mund zu küssen. Arbeitete sich dann aber weiter nach unten durch. Er zog mit einem Ruck meinen Rock nach unten und stierte auf meinen Körper.
„Du weißt gar nicht, was das in mir auslöst", raunte er vor verlangen. Ich musste mir was Kopfschütteln verkneifen, da er so etwas bestimmt nicht nur zu mir gesagt hatte.
„Und du weißt gar nicht, wie feucht ich gerade bin", antwortete ich.
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Die Show beginnt 😁
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