Kapitel 18

Zuerst ging ich duschen. Das war gar nicht so einfach, da ich nicht wollte, dass der Verband nass wurde.

Als ich dies erfolgreich geschafft hatte, zog ich einen schwarzen Dessous an, der meinen Körper bedeckte. Er war zwar durchsichtig, aber an den wichtigsten Stellen schützte er vor Blicken. Aber auch das nicht lange.

Als ich im Kleiderschrank nach etwas suchte, was ich drüber ziehen könnte, stach mir ein roter Body ins Auge. Diesen komponierte ich mit einem schwarzen Minirock.

Wahrscheinlich hätte ich auch gleich in BH und Slip gehen können, doch ich wollte es Álvaro nicht zu einfach machen.

Es klopfte an der Tür und ich warf einen letzten Blick in den Spiegel. Wäre der Verband nicht um meinem Kopf, dann fände ich mich sexy. Aber der Streifschuss war noch nicht verheilt.

Ich öffnete Álvaro die Tür und zum zweiten Mal heute wurde ich von oben bis unten gemustert.

„Können wir?" Seine Stimme klang einige Nuancen tiefer. Er hielt mir den Arm hin.

Ich schloss die Tür, ehe ich mich bei ihm unterhakte.

Wir verließen seine Privaträume. Er schloss die Tür am Treppenende zu und ging mit mir dann diese runter.

Die Räume unten waren komplett leer. Verwundert zog ich meine rechte Augenbraue nach oben. „Wo sind deine Nutten?"

„Im Keller", antwortete er trocken, als würde es ihn kein bisschen interessieren.

„Klingt ja sehr heimelig." Ein leichter Schauer lief über meinen Rücken.

„Dort unten sind die Vergnügungsräume. Wenn du ihnen dabei zusehen willst, dann dann ich dir den dazugehörigen Raum zeigen."

„Nein danke, so pervers bin ich nun auch nicht."

„Glaub mir, es wird dir gefallen." Álvaro grinste amüsiert. Ich war aber nicht er.

„Wenn die Vergnügungsräume dort unten sind, wo gehen wir dann hin?", fragte ich neugierig.

„Wir gehen ins Nebengebäude. Dachtest du wirklich, dass es nur einen Vergnügungsraum gibt?" Er schaute mich fragend an, ehe wir das Haus verließen. Gegenüber der Eingangstür ging es in einen Garten. Diesen durchquerten wir.

„Bei dir überrascht mich nichts mehr", gab ich arrogant von mir. Dieser Abend sollte so schnell wie nur möglich vorbeigehen.

„Dann könntest du schon ahnen, was auf dich zukommt", sagte er, während wir an einem zweiten, deutlich kleinerem Haus ankamen.

„Das ich gewinnen werde", sagte ich siegessicher.
„Was ist dein Einsatz?"

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