Kapitel 12

Sobald wir in dem Auto saßen, legte er eine Hand auf meinen Oberschenkel, bevor er los fuhr.

„Pfoten weg!", schnauzte ich ihn an. Wie kann er es nur wagen?

„Heute Abend wirst du es wohl gedulden müssen, da können wir auch jetzt schon einmal anfangen." Erregung schwang in seinen Worten mit.

„Vergiss es." Ich schlug seine Hand von meinem Oberschenkel weg.

Plötzlich machte er eine scharfe Bremsung, fuhr von der Straße und drückte einen Knopf.

Dann lehnte er sich zu mir rüber, packte meinen Nacken und zog meinen Kopf zu sich heran. Gewaltsam drückte er seine Lippen auf meine.

Anders als ich dachte, fand ich den Kuss nicht widerlich. Seine Lippen waren weich und kosten meine mit Hingabe. Doch ich wollte es immer noch nicht, weshalb ich all meine Kraft aufwandte und ihn von mir stieß.

„Ich hab gesagt, dass du es sein lassen sollst!" Ich war diejenige, die über mich selbst bestimmen sollte. Er missachtete meine Grenzen.

„Weißt du was ich an dir erregend finde?" Perplex schaute ich ihn an. War das sein Ernst? Er riss mich aus einem Leben raus und das alles nur wegen ein wenig Sex?

„Du bist nicht so zahm, wie meine anderen Nutten. Sonst hätte ich dich nicht gerettet." Álvaros Augen waren dunkel und auch seine Stimme war anders.

„Du bist die Erste, die ich fragte, ob du meins wirst. Alle anderen habe ich mir einfach geholt." Die Mädchen taten mir allesamt leid.

„Dann stell dich darauf ein, dass du auch nur zahme Weiber haben wirst! Denkst du wirklich, dass ich dein Angebot annehme, nachdem du mir sagtest, dass ich nicht zurück nach Hause kann Asqueroso pervertido (dreckiger perverser)."

„Wenn du so schön fluchen kannst, wenn ich dich ficke, dann würde ich dich sogar freiwillig gehen lassen." Sein Finger glitt über meine Wange zu meinem Kinn. Dann strich er über meine Lippen. Diese Berührung hinterließ ein Kribbeln.

Jegliche Gefühle, die ich zu verdrängen versucht hatte, kamen nun aus mir hervor. Meine Augen wurden wässrig und eine Träne kullerte herab.

„Ich wünschte, dass meine Flüche dich irgendwo hinbringen würden, wo ich dich los wäre. Dann hätte ich mein Leben behalten." Álvaro starrte der Träne hinterher.

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