Ich konnte es immer noch nicht fassen. Tony war tot... Doch wir mussten uns auf etwas neues konzentrieren. Wir mussten seine Basis finden und vernichten. Axel sagte zu mir: „Hat eigentlich irgendjemand eine Idee wo diese Basis von ihm sein könnte?" Ich wusste nicht warum aber auf einmal konnte ich spüren wo der Spinnenkönig war. Mit mulmigen Gefühl sagte ich: „Ich." Luna meinte: „Ich auch." Flynn guckte uns beide schräg an. Luna meinte auf seinen Blick hin: „Ja wir können das spüren weil wir die Auserwählten sind." Auf einmal sagte jemand: „Also laufen wir einfach eurem Gefühl hinterher?" Ich erschrak. Ich hatte vergessen das Miautra noch neben uns saß. Ich nickte. Wir guckten uns in der zerstörten Stadt um und suchten nach den Überresten unserer Vorräte. Als wir sie zusammen hatten liefen wir nach Osten, das die Richtung war in die unser Gefühl uns leitete. Nach einer Weile fragte Miautra: „Sagt euer Gefühl eigentlich auch wie lange das ist?" Genau nach diesen Worten krampfte sich mein Bauch zusammen. Ich fiel auf die Knie und sah das es Luna genau so ging. Axel war zu mir gerannt und stützte mich. Flynn stützte Luna und Miautra sah hilflos von einen zum anderen. Als die Krämpfe aufgehört hatten sagte ich: „Ich vermute wir kommen im näher." Axel fragte besorgt: „Und wie soll das werden wenn ihr vor ihm steht?" Wir schwiegen für ein paar Minuten. Dann sagte Luna: „Wir standen schonmal vor ihm und da ist das nicht passiert." Also liefen wir weiter als wär nichts passiert. Nach ein paar Minuten bekam ich noch mal einen Krampf aber der war nicht so schlimm wie davor. Dann endlich sahen wir eine Höhle. Meinem Gefühl nach musste sich der Spinnenkönig dadrin befinden. Kurz bevor reingehen fragte Flynn: „Wie können wir eigentlich sicher sein das das keine Falle ist?" Ich antwortete mit grimmigen Gesicht: „Oh wir sind uns sicher das es eine Falle ist. Aber wir werden ihn überlisten." Und so gingen wir rein. Und drinnen erwartete uns ein nettes Empfangskomitee bestehend aus 8 Riesenspinnen. „Oh wie ich sehe hast du nur noch 8 Spinnen. Wie kam es dazu?" fragte Miautra ganz unschuldig. Der Spinnenkönig lachte nur und gab den Befehl zum Angriff. 4 Spinnen übernahmen ich und Luna und die anderen 4 nahmen Miautra, Flynn und Axel. Ich war sehr besorgt um Axel. Doch ich musste mich auf meine Spinne konzentrieren. Und diesmal waren es sogar 2 gleichzeitig. Bei der einen flog ich so schnell um den Kopf das sie verwirrt war. Sie sah vermutlich nur noch einen Feuerschweif. Ich überlegte wie ich sie am schnellsten loswerden konnte und sah dann ein Lavabecken. Ich gab der Spinne ein feurigen Tritt so das sie in das riesige Lavabecken flog. Die zweite versuchte mich von hinten zu attackieren aber ich war schneller und flog hinter sie. Auch diese Spinne schubste ich in das Lavabecken. Doch dann kam eine andere Spinne von hinten und schubste mich in das Lavabecken. Dann wurde erst alles orange und dann schwarz.
Luna POV:
Das war alles meine Schuld. Ich musste noch die erste Spinne abwehren und deshalb ist die zweite Spinne zu Aaron gegangen und hat ihn in das Lavabecken geschubst. Ich sah aus dem Augenwinkel Axel weinen. Nun gab es einen Auserwählten weniger...
??? POV:
Es war alles dunkel. Ich hörte Schreie. All das kam mir bekannt vor, aber doch irgendwie fremd. War ich hier schon einmal? Ich öffnete die Augen und sah das ein glühendes, orangenes Licht von mir ausging. Ein paar Menschen sahen mich an. Auch sie waren fremd aber vertraut. Aber waren das wirklich Menschen? Da war ich mir nicht so sicher. Und ich sah Spinnen. Es waren vier. Hinter ihnen stand ein Mann der mich mit Angst anguckte. Ich hatte so einen Hass auf diese Spinnen und diesen Mann, auch wenn ich nicht wusste warum. Dann griffen die Spinne mich an. Sie kamen nicht weit, denn sie zerfielen zu Staub als sie mir zu nah kamen. Der Mann in schwarz drehte sich um und rannte. Kurz darauf stand ein riesiger Wolf vor ihm. Doch der Wolf verwandelte sich in ein Mädchen und krümmte sich dann. Der Mann lachte fies. Ich flog auf ihn zu. Er drehte sich um, sah mich und rannte direkt wieder vor mir weg. Doch mit dem fliegen war ich schneller als er. Ich landete vor ihm und er schrie: „Mich kriegst du niemals!" Dann verwandelte er sich in eine noch größere Spinne. Und er stürzte sich auf mich. Ich versuchte auszuweichen, doch er war schneller. Er erwischte mich und verpasste mir ein paar Kratzer. Und dann aß er mich. Doch ich glühte noch heller und auch er zerfiel zu Staub. Erschöpft landete ich. Ein Junge mit braunen Haaren rannte auf mich zu. Er sagte: „Gut gemacht Aaron." Ich starrte ihn unverwandt an. Dann fragte er: „Alles ok?" Ich sagte nur: „Wer seid ihr?" Dann fiel ich in Ohnmacht.
Aaron POV:
Ich wachte auf und hörte ein paar Stimmen: „...erinnert sich an nichts mehr." Eine mir vertraute Stimme sagte: „Und du bist?" Ich wurde schlagartig wach. Die eine Stimme gehörte meinem Vater. Ich setzte mich hin und sagte mit schwacher Stimme: „Dad?" Alle guckten überrascht zu mir. Mein Vater antwortete: „Aaron? Alles ok bei dir?" Ich nickte leicht. Axel kam zu mir und half mir beim aufstehen. Mein Vater sagte mit Tränen in den Augen: „Ich wusste immer das du ein Wandler bist wie deine Mutter." Ich fragte: „Du wusstest das?" Er nickte. „Deshalb wollte ich dich immer beschützen." meinte er. Dann runzelte er die Stirn und fragte: „Aber wer sind all die Leute?" Ich fing an zu erklären: „Das Mädchen da ist Miautra, sie kann sich in eine Katze verwandeln. Das andere Mädchen ist Luna, sie ist eine Wind-Wölfin. Neben ihr steht Flynn, ein Gecko-Wandler. Und das ist Axel, ein Axolotl-Wandler... und mein fester Freund." Ich gab Axel einen Kuss. Mein Vater lächelte. Wir gingen alle zusammen zurück in die Stadt, wo Menschen schon versuchten alles wieder aufzubauen. Den restlichen Tag feierten und trauerten wir.
The End.