Epilog
Ein Jahr später.
Das, was uns zum hassen bringt, konnte uns auch zum lieben bringen.
Das, was uns zum weinen bringt, konnte uns auch ein Lächeln verursachen.
Das, was uns ruhig macht, konnte uns auch zum schreien bringen.
Warum wir lieben, hassen, lachen oder weinen ist unwichtig. Wichtig ist das Fühlen, das Kribbeln spüren, das uns ein Gefühl schenkt. Eine Emotion. Dann wird uns klar, das wir leben.
Ich hatte gehasst. Ich hatte geweint. Ich hatte geliebt und geschrieen. Aber ich hatte die ganze Zeit gelebt.
Jetzt lebte, liebte und lächelte ich. Wenn es Sonne gab, wenn es regnete und wenn es dunkel war.
********
Ich streckte mich in meinem neuen Bett aus und genoss die Sonnenstrahlen, die in mein neues Zimmer drangen. Seit zwei Monaten hatte ich ein neues Zuhause, sowie ein neues Zimmer, mit allem, was ich brauchte. In schönen, braunen und weißen Farben waren meine Möbel. Einen großen Kleiderschrank auf der rechten Wand neben meinem Bett, ganz vorne ein weißes Sideboard und mein Fernseher. Auf der linken Seite war mein Fenster und rechts davon mein Schreibtisch. Und in der Mitte des Zimmers lag ein runder, lila Teppich. Und was ich am meisten liebte war mein Balkon, von wo ich in der Ferne den schönen Strand sehen konnte.
Ich streckte mich nochmal herzhaft, dann stand ich auf, um den leckeren Duft des Kaffees zu verfolgen. Über den langen Flur kam ich ins Wohnzimmer und gleich rechts in die offene Küche.
Mit einem warmen Lächeln drehte sich die Person um, die schon das Frühstück auf dem Tisch vorbereitet hatte.
“Guten morgen, Kleine. Gut geschlafen.”
“Guten Morgen, Papa.”, sagte ich und umarmte ihn. Cole legte sofort einen Arm um mich und küsste mich auf den Kopf.
“Hunger? Ich habe auch deine Lieblings Muffins gekauft.”
“Das ist lieb, danke. Dann ja, ich habe grossen Hunger.”
“Dann komm, setz dich.”
Cole stellte die Kaffeekanne und den Orangensaft auf den Tisch zwischen uns und setzte sich zu mir.
Seit zwei Monaten wohnte ich schon bei ihm. Es war mir schwer gefallen, Nicole zu verlassen, aber als die Beziehung zwischen mir und Cole immer enger wurde, fanden wir es richtig, zusammen zu wohnen. Er war schließlich mein Vater und wir hatten viel nachzuholen. Cole gab sich Mühe und ich auch. Wir versuchten, nichts zu überstürzen und auch nicht zu weit zu gehen.
Dann war da noch Nicoles privates Leben. Nachdem Nadya und Joe sie immer genervt hatten, hatte sie sich endlich entschieden, auf ein Date mit Davide, der Mann, der sie andauernd in der Cafèteria besuchte und mit ihr flirtete auszugehen. Gegen uns drei hatte sie keine Chance.
Eines Abend saßen alle in ihrem Wohnzimmer und wir machten sie von Kopf bis Fuß schick für das Date. Jetzt sind sie fast ein halbes Jahr zusammen und für mich war die Zeit gekommen, ihr ihre Ruhe zu lassen.
Cole konnte ich leider noch nicht dazu überreden, endlich mit einer Frau auszugehen. Egal wie oft ich mit ihm darüber geredet hatte , dass meine Mama sich so etwas gewünscht hätte, er wollte noch nicht. Seine Worte: “ ich will gerade zu hundert Prozent die Zeit mit dir geniessen, mit meiner Tochter.”
Damit brachte er mich dazu, still zu sein, ihn zu umarmen und nicht mehr los zu lassen.
“Und, Celeste, willst du mir immer noch nicht sagen, was du für Heute vorbereitet hast?”
“Das weiß du doch. Picknick am Strand.”
“Ja und….?”
“Und nochmal Picknick.”
“Celeste…”
“Papaaa!”
Wir schauten uns beide an und fingen gleichzeitig an zu lachen. Ich hatte heute geplant, den Tag am Strand zu verbringen. Es war ein schöner Juli Tag und genau passend, um am Strand zu liegen. Ich hatte alle eingeladen und wollte den Tag mit ihnen zusammen verbringen.
Einen Grund gab es denoch, ich wollte mich bei allen bedanken, dass sie mich vor einem Jahr so herzlich empfangen hatten. Ich hatte sehr viel Glück gehabt, solche netten Personen zu finden. Nadya und Joe waren mir zu guten Freunden geworden und wir waren unzertrennlich. Aber nur dann, wenn Damien mich nicht für sich beanspruchte.
Er war mein großer Held. Mein Herz und meine Seele. Ich glaubte, mehr könnte ich ihn nicht lieben.
Cole und ich räumten alles in die Spülmaschine, als wir fertig mit dem Frühstück waren. Aus den Schränken holte ich schon alles raus, was ich für später am Strand bräuchte. Geschirr, Gläser, Servietten und legte sie auf den Tisch.
“So, alles da liegen lassen, denn ich brauche es für später, nicht, das ich noch etwas vergesse.”
“Und du gibst uns leere Teller und leere Gläser?”
“Ja Papa, genau das werde ich machen. Etwas weniger Essen und mehr Sport würde dir eigentlich gut tun.”, lachte ich ihm zuckersüß ins Gesicht und suchte schnell das Weite.
“So ist das also? Willst du damit sagen, dass ich nicht gut aussehe? Schau doch her.”
Indem schob Cole das T-shirt an seinem Arm hoch und versuchte, mir seinen Muskeln zu zeigen.
“Ich sehe aber nichts.”, sagte ich und ging noch einen Schritt rückwärts.
“Und hier auch nicht?”, sagte er und zeigte mir den anderen Arm.
“Nein.”, schüttelte ich den Kopf und für eine Sekunde schaute ich hinter mir, um zu sehen, wo ich hin laufe.
Cole nutzte die Gelegenheit, das ich nicht aufmerksam war und schon befand ich mich fest an seine Brust gedrückt.
“Jetzt kriegst du deine Strafe, weil du frech warst.”, und fing an, mir durch die Haare zu wuscheln. Und das hasste ich sehr. Es war noch früh am morgen und meine Haare lagen noch in alle Richtungen, trotzdem hasste ich so etwas und Cole nutzte das immer wieder aus, um mich zu ärgern.
“Und...brauche ich Sport? Sehe ich nicht gut genug aus?"
"Hör auf...ahhhhh, Paaapaaa."
"Sag es.."
"Ok, ok, du siehst super gut aus."
Wir lachten beide herzhaft, bis Cole mich einfach nur umarmte.
“Ich muss bis Mittag etwas in der Bar erledigen. Papierkram und so. Ich bin dann, bevor wir los müssen, zurück. Gegen dreizehn Uhr.”
“Ist gut.” Cole küsste mich auf den Kopf und ließ mich dann los.
“Bis später, Kleine. Hab dich lieb.”
“Ich dich auch, Papa. Bis dann.”
Sobald Cole weg war erledigte ich meine Morgenroutine wie duschen und aufräumen, um dann die restlichen Sachen für unser Picknick einpacken. Gleich wollte auch Damien vorbei kommen, um mir beim einpacken zu helfen. Während ich an ihn dachte, machte mein Herz einen Sprung. Ich bekam nicht genug von ihm, egal wie oft wir zusammen waren.
Ich war gerade dabei, meinen türkisen Bikini anzuziehen, als es an der Tür klingelte. Ich schnappte mir meinen Bademantel und zog ihn über, um die Tür aufzumachen.
An der Wand gelehnt stand Damien und ich hörte auf zu atmen. In einem einfachen, grauen T-Shirt und einer kurzen, beigen Hose, schaute er mich an und lächelte mir zu.
Er kam einen Schritt auf mich zu und legte seine Lippen auf meine. Hungrig! Gott, konnte er gut küssen!
Meinen Mund und sofort auch meine Zunge nahm er in Besitz und brachte mich zum stöhnen.
“Hallo, meine Hübsche! Ich habe dich vermisst.”
“Hey, mein Hübscher. Ich dich auch.”
“Wie es aussieht, brauchst du Hilfe beim anziehen.” , grinste er und schaute an mir herunter. Mein Körper kribbelte sofort, als er seinen Blick an meinem Körper hoch und runter gleiten ließ.
“Erstmal beim ausziehen.”, sagte ich keusch.
“Das können wir schnell erledigen. Komm.”
Damien zog mich an meiner Hand hinter sich her, bis wir in meinem Zimmer ankamen. Er machte die Tür zu und kam wie ein Jäger auf mich zu, der seine Beute endlich fangen wollte.
Mit zwei Fingern machte er den Knoten an meinem Mantel auf und betrachte meinen Körper mit lüsternen Augen.
Langsam schob er den Mantel über meine Schultern, bis er runter fiel und sich an meinen Füßen sammelte. Er schaute mich an und zeichnete mit den Fingern einen Weg von meiner linken Schulter., zwischen die Brüste und über meinen Bauch. Mehr fasst er mich nicht an und doch drohte ich schon zu explodieren. Mein Atem intensivierte sich und mein Herz pumpte in meiner Brust, als wäre ich Kilometer weit gelaufen.
“So schön! Du machst mich wahnsinnig.”
Damiens Stimme war rau und ich spürte sie bis in mein Inneres. Er führte seinen Weg über meine Taille fort und kam an meinem Rücken an, wo er meine Wirbelsäule nach zeichnete, bis hoch in meinen Nacken. Dann legte er die Lippen auf meinen Hals und küsste sich einen Weg über meinen Kiefer bis zur meinem Mund. Mit der rechten Hand umfasste er meinen Hals und drehte mich in seine Richtung, um meinen Mund in Besitz zu nehmen.
Ich war am schmelzen. Seine linke Hand legte er auf meinen Bauch und drückte mich fest an seine Brust, dann streichelte er mich in Richtung meiner Mitte. Seine Lippen auf meinen, seine Zunge und sein Geschmack benebelten meinen Kopf komplett. Die rechte Hand, die so besitzergreifend auf meinem Hals lag und seine linke, die jetzt meine feuchte Mitte fand, brachten mich dazu, laut zu stöhnen.
Damien nutze das aus und küsste mich wilder. Seine Finger auf meiner Mitte schickten mir Blitze durch meinen ganzen Körper und seine Härte, die ich an meinem Rücken spürte, erregten mich noch mehr. Ich wand mich in seinen Armen und Sekunden später überkam mich die Welle und mein Körper kribbelte von Kopf bis Fuß.
Damien hielt mich fest und küsste zart meinen Kiefer und meinen Hals.
“So wunderschön! Ich liebe es, dich in deiner Lust zu sehen. So verloren und so schön!”
Langsam und mit weichen Knien drehte ich mich in seinen Armen um und küsste ihn.
“Heute Abend werde ich mich revanchieren. Du wirst nichts tun, nur genießen.”, flüsterte ich in sein Ohr.
“Ich kann es kaum erwarten.”
**************
Mit allem, was ich für das Picknick vorbereitet hatte, kam ich an den Strand an und ging mit Damien und Cole auf unseren Platz zu, wo Nicole und Davide schon warteten.
“Da seid ihr ja.”
“Hallo Nicole, Davide.”
Ich umarmte Nicole und küsste sie auf die Wange und die Männer begrüßten sich typisch für Männer gegenseitig.
Es dauerte nicht lange, bis wir alles auf den Decken schön angerichtet hatten und gerade, als wir fertig waren, kamen schon die anderen. Joe war der Erste. Schon von weit weg machte er uns auf sich aufmerksam. Er hüpfte und schrie fröhlich, wie ein Fünfjähriger, als hätte er gerade das schönste Spielzeug bekommen.
“Bellaaaa, bei deinem Anblick ist mein Tag schon viel, viel besser.”
“An deiner Stelle würde ich aufpassen, was du da sagst”, hörten wir eine tiefe Stimme hinter seinem Rücken und Joe schluckte schwer. Mit einem unschuldigen Lächeln drehte er sich zu Damien um und schaute ihn an.
“H...hallooo Damien, schön das du da bist.”
Nicole und ich lachten und schüttelten den Kopf. Das war Joe.
“Wir sind auch da.”, waren Nadya und Joshuas Stimmen zu hören und sie kamen Hand in Hand mit Jack auf uns zu. Sie waren zusammen. Es war ein hin und her, bis sie endlich verstanden hatten, dass sie zusammen gehören. Irgendwie ähnlich, wie bei Damien und mir. Das konnte ich mir nicht mehr mit ansehen und mit Damien und Joe hatten wir etwas geplant, um den Zweien irgendwie zu helfen.
Das war vor sechs Monaten. Unsere Arbeit in der Cafeteria war fertig und Nadya war in der Küche, um alles aufzuräumen, als Damien mit Jack rein kam. Ich schickte Jack in die Küche, um mir etwas von dort zu bringen ohne zu wissen, das Nadya da drin war. Als er drinnen war, hatten wir die Tür abgeschlossen und gesagt, das sie dort drinnen bleiben würden, bis sie endlich alles geklärt hatten.
Sie hatten geflucht und geschrien! Uns war das aber egal und tatsächlich hatten sie es endlich klären können.
“Hallo, meine schöne Celeste.”, hörte ich Joshua sagen und alle anderen schauten uns belustigt an.
“Hallo, kleiner Mann.”
“Ich habe etwas für dich.”
“Ohh. Was denn?”
“Weiß du, Damien wollte mir nichts sagen, weil er eifersüchtig ist..”, und schon hatte ich Schwierigkeiten, nicht zu lachen anzufangen. Die Anderen hielten sich schon die Hände vor den Mund.
“Aha..was wollte er dir nicht sagen ? Böser Damien, oder?”
“Ich habe dir ein Armband gemacht und er wollte mir nicht sagen, welche deine Lieblingsfarbe und Lieblingsblume ist. Aber ich habe es auch so rausbekommen. Hier.”
Joshua gab mir ein lila Armband, aus einer Schnur geflochten und in kleinen Abständen waren kleine, weiße Rosen. Es sah sehr schön aus und es rührte mich sehr, dass er genau die Farbe und die Blume ausgesucht hat, die ich liebte.
“Das ist sehr lieb von dir, Joshua. Das rührt mich gerade sehr, weißt du? Danke schön.”, ich umarmte ihn und küsste seine Wange.
“Siehst du Damien, auch ohne deine Hilfe habe ich es geschafft. Schau jetzt nicht so böse und lerne von mir. “
“Du kleiner Klugscheisser. Du wirst nicht gewinnen. Sie ist mein. Wer hat ihm geholfen ?”, versuchte Damien auf böse zu machen. Aber keiner sagte etwas und alle schauten in andere Richtungen, nur nicht zu ihm.
“Ok. So ist das also. Alle gegen mich.”
Ich ging auf Damien zu, nahm seine Hand und flüsterte in sein Ohr :”Keine Sorge, ich gehöre dir.”
********
Nadya breitete auch eine Decke aus und holte einige Sachen hervor. Die Männer waren sich eine Runde abkühlen gegangen und kamen gerade zurück. Wir saßen alle schön auf den Decken und futterten die leckeren Sachen vor uns.
Ich betrachte alle in der Runde und mein Herz füllte sich mit Dankbarkeit für diese tolle Menschen, die in meiner Nähe waren. Glücklicher, als ich jetzt war, konnte ich nicht sein und mehr wünschte ich mir auch nicht.
In meinen Gedanken war es so, als würde ich gerade mit meiner Mama reden. Ich sagte ihr einfach, wie glücklich ich war. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Es waren aber fröhliche Tränen.
“Hey Süße, alles ok?” , fragte mich Damien und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel.
“Ja Damien, alles gut. Ich bin glücklich. Es ist schön, das wir alle zusammen sind.”
Damien küsste mich auf die Wange und lächelte mich an.
Jetzt war die Zeit gekommen. Es war der perfekte Zeitpunkt. Ich räusperte mich kurz und brachte alle dazu, mir aufmerksam zu zu hören.
“So...ihr alle, warum ich unbedingt wollte, das ihr alle heute da seid.”, ich holte nochmal tief Luft und drückte Damiens Hand, der meine schön in seine nahm.
“Also…..vor einem Jahr kam ich hierher. Ich hatte keine Ahnung, wo ich landen und was alles auf mich zukommen würde. Gedanken darüber hatte ich mir damals nicht mal gemacht. Es war mir ganz ehrlich egal. Es war eine schreckliche Zeit, die ich durchgemacht hatte und genau deswegen fühlte ich mich kalt und hatte keine einzige Hoffnung mehr gesehen.”
Ich schloss einmal die Augen und füllte noch mal meine Lungen mit frischer Luft.
“Ich hatte böse Gedanken und habe irgendwie gedacht, dass es besser wäre, wenn ich allem ein Ende setzten würde, denn das kam mir damals für mich wie eine Erleichterung vor. Eine Erlösung von all dem Schmerz, den ich damals fühlte. Doch alles ist anders gekommen und jetzt freue ich mich darüber.”
In meine Gedanken kamen jetzt die Erinnerungen daran hoch, wie ich sogar darum gebeten hatte, endlich erlöst zu werden.
Ich trieb sie weg und konzentrierte mich weiter auf das, was ich sagen wollte.
“Eines Tages traf ich einen Engel.”, sagte ich und nahm Nicoles Hand und küsste ihre Rückseite. Ich schaute sie an und sah die Tränen in ihren Augen.
“Am Anfang glaubte ich ihr nicht, aber sie war, sie ist ein Engel. Sie war der Anfang von meiner Rettung. Langsam und mit viel Geduld hat sie einen Platz in meinem Herzen gewonnen. Dann kamt ihr, Nadya und Joe. Zwei tolle Menschen, die meine Tage immer wieder versüßt habt. Meine Freunde. Cole, Papa, wir haben schwere Tage gehabt und waren wie von einem Sturm überrumpelt, wir haben es aber hinbekommen und das Beste daraus gemacht. Du bist grossartig und ich bin froh, dich als Vater zu haben. “
Ich blickte jedem Einzelnen in die Augen und sah die Liebe und die Emotionen in jedem Einzelnen von ihnen. Es blieb noch eine einzige Person über, die meine Dankbarkeit verdiente.
“Und du, mein Hübscher Kerl.”, sagte ich schüchtern und lächelte ihn an.
“Du bist mein Held geworden. Mein Herz hast du von Anfang an gewonnen. Du hast es durcheinander gebracht und seit dem ersten Tag hatte es keine Ruhe. Es gab schwere Tage. Deine Sturheit und deine Launen habe ich gehasst. Manchmal hatte ich richtig Lust, dir deine hübsche Augen aus zu kratzen.”, und damit brachte ich alle zum lachen. Damien auch.
Er beugte sich vor und küsste meine Stirn.
“Zum Glück hast du es nicht gemacht, sonst hättest du sie jetzt nicht mehr bewundern können.”
“Ein Mistkerl bist auch, nicht nur hübsch. Auf jeden Fall, es war schon komisch, das wir trotzdem nicht ohne einander sein konnten. Wir haben es hinbekommen und seit dem bist du an meiner Seite. Du warst stark für mich und hast mich immer gerettet, wenn ich kurz vor dem Fallen war.
Ich will euch allen Danke sagen. Von ganzem Herzen. Danke, das ihr mich in eure Arme genommen habt, weil ihr meine Familie seid.”
Ich atmete aus und war erleichtert, das alles msl gesagt zu haben. Sie hatten viel mehr als das verdient, aber ein ehrliches Danke tat viel.
Ich wurde in eine Umarmung gedrückt, von jedem einzelnen, das ich schon dachte, ich wäre am Ende platt gedrückt.
“Ok, Leute, es ist gut jetzt. Genug jetzt mit kitschigen, tränenreichen Zeug. Ich weiß, ich bin schuld daran, aber lass uns jetzt Spaß haben und den Tag geniessen.”
“Abkühleeeeen.”, schrie Joe, rannte sofort los und sprang ins Wasser.
Wir taten es ihm gleich und zum Schluss kam eine Wasserschlacht heraus und gegenseitiges unter Wasser drücken.
Schreie, Lachen und gute Laune waren von weitem zu hören.
“Hey, Kleine.”
“Hey, Papa.
“Ich bin sehr stolz auf dich und ich bin mir sicher, deine Mama schaut gerade auf uns runter und ist glücklich.”
“Ich weiß und ich glaube das auch.”
Cole lächelte mich an, küsste meine Stirn und ging dann auf die Anderen zu, als sich zwei Arme um meinen Bauch legten.
“Mein hübsches Mädchen! Das hast du sehr toll gemacht.”
Ich drehte mich um und legte meine Arme in seinen Nacken.
“Es hat sich auch sehr gut angefühlt.”
Damien küsste mich zart und dann flüsterte er mir ins Ohr: “ Und jetzt tief Luft holen.” Bevor ich nur ahnte, was er tat, befand ich mich schon unter Wasser. So ein Mistkerl!
Wir kamen wieder hoch und ich hustete mir die Lunge aus der Brust.
“Du Arsch!”, rannte ich ihm nach und versuchte das Gleiche, aber ohne Erfolg.
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Ich hatte nicht aufgegeben, auch wenn es sich so angefühlt hatte. Ohne zu ahnen, was ich tat, hatte ich gekämpft und jetzt war ich stärker denn je. Ich hatte das Vertrauen wieder in mich gelassen und die Hand genommen, die mir Hilfe angeboten hat.
Und das war die beste Entscheidung, die ich je getroffen hatte.
Mein Herz wurde gerettet. Meine Seele wurde befreit. Ich bin glücklich.
Fine
Und damit ist die Celeste offiziell beendet.😢
Dankaussage folgt.
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