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Pour toi mon cherry! Du wirst sehen warum.😊😉

Ein paar Stunden sind schon vergangen, und mein Zuhause entfernte sich mit jede Sekunde mehr. Es tat mir aber nicht leid, es fühlte sich befreiend an.

Ein Zuhause sollte ich es eigentlich nicht mehr nennen, denn das ist es schon lange nicht mehr.

Gegen 5:30 Uhr sollte ich eigentlich am Ende meine Reise sein. Was werde ich machen? Wie wird es sein? Ich hatte keine Ahnung, es war mir auch egal, und wenn mir etwas passieren würde, fände ich es nicht schlimm, denn ich war für niemanden mehr wichtig, und mich würde auch niemanden vermissen. Ich fand mein Leben nicht mehr lebenswert.

Ich suchte in mein Rucksack nach meinem Buch, um ein bisschen weiter zu lesen. Ich warf noch einen Blick auf mein Handy, um zu sehen wie spät es ist und ob vielleicht doch jemand angerufen hatte, aber nichts. Seit wann klingelt es überhaupt nicht mehr? Ich wußte es selbst nicht, das war schon eine Weile her.

Wo sind jetzt auf einmal die so genannten Freundinnen? Wie oft hatte ich gehört, dass ich ihnen Vertrauen sollte und dass sie immer für mich da wären. Aber nichts dergleichen ist passiert.

Ich war immer für sie da gewessen, wenn sie Hilfe gebraucht hatten. Ich hatte mir immer ihre Problemen angehört, und hatte ihnen meine Hand ausgestreckt, um Hilfe anzubitten wenn sie sie gebraucht hatten. Aber nie hatten sie bemerkt dass ich auch Hilfe brauchte.

Ich versuchte mich zu errinnern, ob es ein einziges Mal der Fall war, an dem dass passiert ist. Aber nichts.

Ich hatte alles in mich hinein gefressen und immer ein schönes Lächeln aufgesetzt. Ist das vielleicht mein Fehler gewessen?
Ich konnte aber nichts sagen, jedes Mal fühlte es sich an, als würden die Wörter nicht raus wollen.

Die einzige die immer etwas bemerkt hatte war meine Mutter. Ja, sie kannte die Situation, aber sie wusste immer wenn mich etwas bedrückt hatte. Sie war es, die mir immer Kraft gegeben hat. Ihre Worte, höre ich immer noch. Es sind die Gleichen, die sie immer wieder, mit ihrer sanften Stimme wiederholte.

"Du bist wie eine Rose, meine süße. Wunderschön, elegant, graziös und stark, aber auch empfindlich. Du bist warm und weich, und jeder der in deine Nähe kommen wird, wird nicht enttäuscht sein. Denn sie werden deine Wärme spüren.
Du regst den Kopf immer in die Höhe, egal ob es stürmisch, kalt oder dunkel ist. Und es wird so sein, meine süße Rose, aber vergesse nicht, eine Rose verliert niemals ihre Kraft, ihre Schönheit, ihre Eleganz, denn sie ist stark, egal wie empfindlich sie aussieht."

Ich hörte ihre Stimme so klar, und fühlte wie sich die Tränen sammelten. Zitternd und mit schmerzendem Herz, umschloß ich den Anhänger von meine Kette, die ich immer trug, eine Rose.
Sie liebte diese Blumen und am meistens die weißen. Auf der Rückseite von der Rose war ein C eingraviert. Sie selbst hatte es von meinem Vater Christopher bekommen, am Hochzeitstag. Er meinte, so würde sie ihn immer in der Nähe ihres Herzens tragen. Zu meinem 16. Geburtstag schenkte sie sie mir, und seit dem trennte ich mich nicht mehr von ihr.

Ich schaute weiterhin nach draußen und versuchte die Bilder zu entdecken, es war aber zu dunkel und meine Augen zu glaßig, um etwas zu sehen.

Ein Blick auf die Uhr sagte mir dass es noch genug Zeit war, um die sieben Stunden musste es dauern, bis ich mein neues Zuhause sehen würde.

Ich hatte keinen Plan, wo ich schlafen würde, doch ich brauchte einen Platz. Genau deswegen hatte ich mich entschieden, den Zug so spät zu nehmen, um nicht draußen schlafen zu müssen. Was ich morgen machen würde, wusste ich noch nicht.

Etwas Geld hatte ich noch, aber nicht genug für ein Zimmer. Ich war immer sehr vorsichtig mit mein Geld gewessen. Die typische Mädchen, das mit der neuesten Mode ging, oder die immer geschminkt herum gelaufen ist, war ich nicht. Ich war dezent, und ich mochte die einfachsten und bequemsten Sachen. Eine andere Möglichkeit hatte ich sowieso nicht, es waren viele andere Sachen wichtig, um die ich mich kümmern müsste.

Alles was ich jetzt aber hatte, konnte mir nicht für viel Zeit behilflich sein. Also bevor ich mir eine Zimmer suchte, müsste ich mir ein Job suchen. Wo ich schlafen würde? Wusste ich nicht.

Ich entschied mich für den Moment, die Gedanken weg zu treiben, in denn ich mich weiterhin, mit mein Buch beschäftigte. Nach einiges Zeit, fingen meine Augen sich schwer zu fühlen.
Da ich alleine war, legte ich mich auf die zwei Plätze hin, und machte die Augen zu.
...............

Nach Stunden bin ich an meinem Ziel angekommen, un ein kleiner Bahnhof empfang mich. Ein paar Bänke waren hier und da, eine große Tafel, die die Fahrtpläne zeigte hing an der Wand und noch die kleinen Geschäfte an denen man Zeitungen kaufen konnte. Ich sah noch ein kleines Café wohin ich mich schon auf dem Weg machte, um mir einen zu kaufen.

Draußen war es noch dunkel, weil es noch zu früh war.
Ich holte mir meine Kaffee, dann ging ich ein paar Schritte weiter um ein bisschen meine Beine zu bewegen, immerhin, saß ich die letzten sieben Stunden. Ich entdeckte die Toilette und ging rein um mich kurz frisch machen und andere Sachen anzuziehen.

Nach kurze Zeit setzte ich mich auf eine weitere Bank und wartete, bis es draußen etwas heller wurde.
Ich schaute kurz in die Runde, und sah zwei Männer um die fünfzig Jahre alt rechts vor mir und geradeaus auf einer anderen Bank zwei Frauen die etwas junger aussahen. Ich beachtete sie nicht weiter und kramte mein Buch wieder heraus. Es war eine traurige Geschichte über ein Junges Paar, Kian und Amira, die sich wahnsinnig liebten, aber sie fanden nicht mehr der Weg glücklich zu sein. Der Klappentext hatte mich sehr beeindruckt und ich wusste sofort, ich muss das Buch lesen.
Und ich habe ein gute Wahl getroffen.

Die Zeit verging schneller als ich dachte, und schon war es kurz nach sieben. Ich packte meinen Kram zusammen und machte mich auf dem Weg.

Ich lief die Straße rechts am Bahnhof entlang und blickte um mich herum. Ein Haus da, eines dort, ein großes Gebäude weiter vorne auf der linke Seite, Geschäften, eine neben einander, ich ging einfach weiter. Mal sehen, wo ich landen würde.

Ich wußte nicht wie lange ich gelaufen bin, aber ich blieb vor einer Cafeteria stehen.
Weiter entfernt sah ich ein kleinen Brunnen. Rundherum waren ein paar Sitzplätze, auf die andere Straßenseite andere Geschäfte, weiterhin, sah ich ein Kino. Ein süßer Ort!

Ich entschied mich hinein zu gehen um zu frühstücken, denn ich hatte Hunger. Die Cafeteria sah einfach niedlich aus und voller Wärme. Viereckige hellbraune Tische und dunkelbraune Sitzbänke, die Wände waren weiß gestrichen und ein paar Bilder hingen darauf, nur auf einer Wand war ein Kamin aufgemalt, um die Atmosphäre gemütlicher zu machen.

Den Kaffee Geruch stieg mir in die Nase, herrlich! Die leckeren Croissants und anderen Backwaren- mir lief das Wasser im Munde.

Ich suchte einen Platz am Fenster links in die Ecke und setzte mich. Es dauerte nicht lange und eine nette Frau mit dunkelblondem Haare kam an meinen Tisch.

"Guten Morgen! Was darf es sein?",fragte sie mich mit einer angenehmen Stimme.
"Guten Morgen, ich hätte gerne einen Milchkaffee und einen Blaubeermuffin bitte".
"Kommt sofort", sagte die Frau und entfernte sich wieder.

Ich liebte diese Muffins. Meine Mutter machte sie immer Sonntags, denn sie waren meine Lieblinge. Ich kann mich noch sehr gut an der Geruch wenn ich Sonntags die Treppen runter in die Küche stieg. Ich sah sie immer am Herd voll verschmiert mit Mehl und alle Zutaten vor ihr auf dem Tisch. Ein Bild die mir mein Herz immer voll Wärme fühlte.

"Hier meine süße", stellte nun die Frau mein Frühstück vor mir auf dem Tisch.
"Danke schön", sagte ich.
"Wenn du noch was brauchst, einfach rufen",sagte sie mir lächelnd.
"Mache ich, danke"

Ich schaute mich kurz um, und sah noch ein paar Leute sitzen, die mit ihrem Frühstück beschäftigt waren, welche die an der Theke ihre Bestellungen aufgaben, und draußen Personen die hin und her liefen.

Ich glaubte ich hatte meinen Platz gefunden. Es gab bis jetzt nicht viel zu sehen, aber das was ich gesehen hatte, gefiel mir ganz gut.

Ich musste jetzt nur noch versuchen zu Leben, die Vorstellung war sehr schwer, denn mein Herz hatte ich schon verloren, sowie meine Seele. Es wurden in Stücken zerrissen, und die Teile irgendwo zerstreut. Ich hatte kein Einziges mehr gefunden um es zusammen zu flicken.
Wenn ich an die Wörter meiner Mutter dachte, sollte ich es versuchen, versuchen wieder zu leben: "kleine Schritte meine Süße, immer kleine Schritte meine Rose", hatte sie mir immer gesagt.

Ich war eine Rose!
Ihre Rose!

Danke liebe Batty! 😘

Kritik, Meinung oder was auch immer ist ❤ wilkommen. Ich weiß es kann nicht alles gut sein, also ....raus mit der Sprache 😃

Bildquelle: Google

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