2. Kapitel
„Einst lebten die vier Clans in einem Wald, in einem Wald, weit weg. Sie sind hierher gewandert und haben hier ihre neuen Territorien.“ „Aber wieso sind sie hierher gewandert?“, fragte Nebeljunges. „Ja, und wie war diese Reise?“, fragte Weißjunges. „Damals kannten die Clans noch keine Zweibeiner oder Hunde und sie wussten auch nicht, was man gegen sie tun könnte, obwohl sie nur gelegentlich in einem Fluss dort Spielen gingen oder auf einem Zweibeinerweg spazieren waren. Besonders hatte sie auch der Donnerweg erschreckt, der am Waldrand bei den Zweibeinernestern gebaut wurde. Als dann auch noch eine ihrer Krieger von einem Monster überfahren wurde, wanderten sie weg, als Angst vor den Zweibeinern. Als sie dann diesen Wald erreichten, waren damals noch keine Zweibeiner hier, sie sind erst später gekommen. Jetzt mussten wir lernen, damit klarzukommen, aber es sind ja nicht so viele.“ „Und was war jetzt die Reise?“, fragte Weißjunges erneut. „Die Reise war lang und beschwerlich, aber es hat sich auch gelohnt, sie zu machen. Der SternenClan hat ihre Pfoten hier hergeleitet und dieses Territorium für uns bestimmt. Ich war auch bei dieser Reise dabei, damals war ich aber och ein junges und jetzt bin ich schon der Älteste hier im Clan.“ „Was echt!?“, rief Weißjunges aufgeregt. „Dann kannst du es uns ja noch besser erzählen. „Naja, damals war ich noch sehr klein und ich kann mich nicht ganz genau an alles erinnern was damals passiert ist, aber an das meiste schon. Ich bin gerade mal 3 Monde alt gewesen, als wir losgezogen sind. Meine Mutter hatte mich manchmal tragen müssen, weil meine Pfoten schon so wund waren, aber manchmal konnte ich auch allein gehen, wenn der Weg nicht allzu gefährlich war. Ich weiß noch genau, wie die Krieger damals ungern weggegangen sind, und als sie ihre letzten Duftmarken setzten. Die letzte Spur von ihnen, die sie im Wald zurückließen. Ich kannte damals nur das Lager und die Kinderstube, aber auch da war es eine Überwindung, wenn man das alles, seinen Geburtsort verlassen musste“, miaute Filzfell. Würde ich die Insel einfach verlassen wollen? Nein, niemals!, dachte sich Nebeljunges. Filzfell fuhr fort: „Ich habe nur einen Teil der alten Territoriums gesehen als ich den Wald verließ, aber das werde ich nie vergessen. Von den Geschichten der Krieger und Ältesten damals, wusste ich, dass der WasserClan damals in einem kleinen Teich mit Fischen gefischt hatte und wir auch die gleichen Bräuche und Rituale hatten wie jetzt. Ich kann mich noch daran erinnern, als wir durch ein riesiges Feld gegangen sind und die hohen Grashalme uns versteckt hatten. Dort gab es viele Mäuse, die nicht übel schmeckten, ich durfte auch eine kosten. Als wir dann auf der anderen Seite wieder rausgekommen sind, mussten wir einen Fluss überqueren. Der Fluss war aber ausgetrocknet, weil er klein, und damals Hochsommer war. Auf der anderen Seite des Flusses ging es dann weiter über einen kleinen, aber an manchen Stellen etwas steileren Berg. Dort sind wir einer riesigen Katze, einem Luchs begegnet, dar zum Glück schon gegessen hatte, denn sonnst wären wir wohl seine nächste Mahlzeit gewesen“ „Was ist ein Luchs“, fragte Goldjunges und zitterte ängstlich. Nebeljunges kuschelte sich dichter an sie und Goldjunges schien sich dann ein wenig zu beruhigt zu haben. „Ein Luchs ist eine riesige Katze mit langen Haarbüscheln an den Ohren und einem Stummelschwanz. Wenn ich mich Recht erinnere, war sein Name Eiche. Wenn sie satt sind, sind sie sogar ziemlich nett. Als wir auch diesen Berg überquert hatten ging unsere Reise weiter in ein langes Tal. Am Ende dieses Tales sind wir hier angekommen“, schloss er seine Geschichte“. Jetzt meldete sich Fasanenfeder zu Wort: „Wollte nicht jemand von euch etwas über die anderen Clans wissen?“ „Oh ja!“, Rief Nebeljunges begeistert. „Na gut“, Fasanenfeder schien noch einmal schnell nachzudenken, bevor er damit begann, „Also die anderen Clans sind der Luftclan, der NachtClan und der WaldClan….“
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