Kapitel 41
Callum
Na großartig. Das ist ja super gelaufen! Mittlerweile verfluche ich das, was Jade und ich getan haben. Warum sind wir bloß nur hier her gefahren? Vor allem hat sie ja auch noch ein bisschen Fieber.
Und nun sind wir in getrennten Räumen und beide gefesselt. Ich überlege. Wie kann ich es schaffen, mich selbst zu befreien!? Ich weiß ja nicht, ob Jade auch auf einem Stuhl an einer Wand sitzt, doch ich tue es. Und ich habe einen Tisch neben mir stehen, auf dem ein Messer liegt.
Mit ein bisschen Glück schaffe ich es, mit dem Messer meine Fesseln aufzuschneiden. Als diese abfallen, schmerzen meine Hände so sehr, dass ich sie erstmal ordentlich durchschütteln muss.
Langsam stehe ich auf und horche. Es ist komplett still, ich kann keine Schritte oder Worte hören, also öffne ich vorsichtig die Tür und gehe aus dem Raum. Zuerst sehe ich mich um. Es scheint wirklich niemand hier zu sein, auch wenn das natürlich nicht stimmt.
Ich merke gar nicht, wo ich hinlaufe, so schnell tragen mich meine Füße. Ganz plötzlich bleibe ich stehen und gucke nach rechts. Eine Tür steht offen, in dem Raum ist ein Tisch mit einem Computer.
Weiter gehe ich in den Raum hinein. Mein Blick fällt auf den Computer, auf dem ein anderer Raum zu sehen ist, ungefähr so einer, in dem ich gefangen war. Auf einmal zucke ich zusammen. Jade hängt an Seilen gefesselt an der Decke. Ich bin geschockt. Ich muss unbedingt zu ihr!
„Jade! Mein Gott, wie geht es dir?“, frage ich erleichtert, aber auch verängstigt zugleich.
„Callum, Gott sei Dank. Endlich ist mal jemand da. Kannst du mich ebenfalls befreien? Wenn ja, müssen wir dann unbedingt hier raus!“ Ich nicke.
„Ich werde es versuchen. Und dann musst du mir unbedingt alles erzählen!“ Auch sie nickt jetzt.
***
Geschrieben von Johanna
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