23. Neue Erkenntnisse und coole Fangirls

Das nächste Kapitel ganz besonders für @LinaewenFinduilas @EmiShiroi @Rere851 @greta_lara und @Itsmetami09 🥰

Unser erstes Frühstück in Bruchtal verbrachten wir also nicht mit den Zwergen, Bilbo, Gandalf und Co, sondern mit einer Gruppe von Mädchen, die unser Schicksal teilten.

Sie hatten uns auf eine wunderschöne Terrasse geführt, mitten in einem herrlichen Garten. Um uns blühten bunte Blumen, in den Bäumen hockten unzählige zwitschernde Vögel und es plätscherte tatsächlich ein kleiner Bach an uns vorbei.

Wir saßen auf einer angenehm kühlen Steinbank, vor uns auf dem ebenfalls steinernem Tisch standen frischen Brot, Karaffen voll frischem Wasser und Schüsseln, gefüllt mit tiefroten Erdbeeren, Blaubeeren und Äpfeln.

„Das sieht so lecker aus", seufzte ich und schnappte mir eine Erdbeere, „danke, dass wir mitessen dürfen."

„Das ist doch selbstverständlich", meinte Greta freundlich und nahm sich ebenfalls eine Beere.

„Wir freuen uns echt, dass ihr da seid!", meinte Lina und schenkte ihnen ein schüchternes Lächeln, „Als Gandalf uns damals erzählte, dass vielleicht noch andere von uns kommen würden... wir konnten es kaum glauben!"

„Ich kann es jetzt noch nicht glauben", seufzte Anna und nahm einen Schluck Bio-Elbenwasser, „das ist einfach nur verrückt!"

„Finde ich auch", stimmte ihr Yara zu und mit blitzenden Augen wandte sie sich an die anderen: „Aber sagt mal, was macht man denn den ganzen Tag in Bruchtal? Spielt ihr Harfe oder chillt ihr mit Arwen?"

Darauf lachten wir erst mal, bis Tamia sich zu Wort meldete: „Naja, eigentlich ist es ganz cool hier. Ich nerve die Elben ganz gern, das geht echt einfach. Du muss ihnen im Schlaf – sie schlafen sehr tief, wenn sie mal wieder zu viel gebechert haben – ein paar Lockenwickler ins Haar schieben. Am nächsten Morgen gibt es dann immer richtiges Gezeter, und keiner weiß, wer es war!"

„Oder wenn man Wörter verwendet, die die Leute hier nicht kennen, das ist auch lustig", fügte Rabea hinzu und ihre grün blauen Augen blitzten auf, „Elrond hat tagelang gegrübelt, was nur dieses Smartfon wäre, war aber zu stolz, um uns zu fragen!"

„Wie geil!", prustete ich, „Ey, das mit den Lockenwicklern müssen wir unbedingt mal bei Legolas und Thranduil ausprobieren!"

„Danach bist du so was von tot!", kicherte Emilia, wo ich ihr wirklich zustimmen musste. Aber ein Thranduil mit Locken... das hatte schon was.

„Ich gehe gern in die Natur und beobachte sie, das macht auch Spaß", meldete sich nun Emilia zu Wort, „die lauten Partys mit dem ganzen Alkohol sind nicht so mein Ding. Vor allem Arwen, man glaubt es kaum, ist manchmal ein richtiges Partybiest! Kein Vergleich zu dem stummen Fisch, den man in den Herr-Der-Ringe-Filmen immer sieht!"

Arwen ein Partybiest? Das wurde ja immer besser hier...

„Aber Arwen ist voll okay, auch wenn ich Zwerge eigentlich lieber mag", mischte sich nun Greta ein, „sie ist am Anfang immer mit mir ausgeritten und hat Schwertkampf trainiert! Das war voll cool, mittlerweile kenne ich mich schon so gut aus, dass ich auch alleine reiten kann.

Und sie hat Lina und mir die Bibliothek von Bruchtal gezeigt, die Auswahl ist echt der Wahnsinn!"

„Ja, Greta hat recht", stimmte Lina zu, „die Bücher sind echt spannend, zum Glück gibt es einige, die aus dem elbischen übersetzt worden sind. Arwen ist auch echt korrekt, sie hat mir sogar ihre Instrumente und Federn überlassen, sodass ich musizieren und malen kann!"

„Und ich gehe gern spazieren, oder koche heimlich", erklärte jetzt Hannah, „oder gehe mit Greta ausreiten. Die Landschaft ist echt der Hammer!"

„Das kann ich mir vorstellen", seufzte ich, „es kling echt spannend. Aber jetzt hab ich mal eine Frage: Werdet ihr für immer in Bruchtal bleiben? Oder... oder begleitet ihr uns vielleicht? Also zum Erebor?"

Rabea und Tamia tauschten einen traurigen Blick, auch Hannah, Greta, Lina und Emilia wirkten plötzlich enttäuscht. Hatte ich etwas falsches gesagt?

„Äh, sorry, ich wollte euch jetzt nicht beleidigen oder so!", meinte ich schnell, doch Lina schüttelte den Kopf.

„Nein, alles gut. Es ist nur... Elrond hat uns das alles mal erklärt. Die erste Person, die wir nach unserer Ankunft angesprochen haben, war Arwen. Sie war zufällig in der Nähe. Und von nun an gehören wir alle hierher. Also genau in das Leben, das Arwen und ihr Volk so erleben."

Wow. Das war echt krass. Wenn wir den einen Hobbit dort angesprochen hätten, hingen wir noch heute im Auenland rum.

„Oh, das tut mir leid", seufzte Yara, „aber... immerhin lernt ihr Aragorn kennen, das hat doch auch was!"

„Das stimmt", lachte Tamia, „zum Glück haben wir ja keinen Ork getroffen! Und wenn wir noch etwas Glück haben, können wir vielleicht die Gefährten begleiten! Wir altern nicht besonders schnell, müsst ihr wissen. In 60 Jahren sind wir noch top fit."

Das eröffnete ja ganz neue Möglichkeiten!

„Das freut mich für euch", sagte ich ehrlich, „aber... ihr wollt doch sicher die Zwerge und Bilbo kennenlernen, oder? Wenn die zufällig in Bruchtal sind, dann gehören sie ja in das Leben der Bewohner Bruchtals, nicht wahr?"

„Da hast du recht!", freute sich Greta, „Lasst uns am besten gleich losgehen!"  



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