Wächter der Worte

In einer dunklen Vollmondnacht
Wird die blaue Blume erblühn
Und der schwarze Wächter erwacht.
Er bringt zum Feind die Sühn.

Die Pforte zur Erinnerung
Ward im Hier und Jetzt verschlossen,
Doch steht im Tor die Mahnung:
"Dein Schicksal ist längst beschlossen!"

Darum rede ich jetzt, statt zu schweigen.
Versuche Gefühle in Worte zu kleiden.
Warum kann ich nur jetzt mein Inneres zeigen?
Vor allen anderen muss ich es verschweigen.

Nur der Wächter an der Pforte.
Er allein kennt diese Worte!
Angst, Trauer, Wut und Freude sind dabei meine Eskorte.
Doch es bleiben trotzdem nur irgendwelche Worte!

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