Mhyten der Seen und Meere
In der weiten Ferne Nebeldunst
Wartet auf der Wolken Gunst.
Die Bäume sich zu ihnen hinstrecken,
Während die Berge sich noch höher recken.
Sie umrahmen eine tobende Bucht,
In der die Meermannen leben,
Welche sich nur ungern mit Menschen abgeben,
Denn ein Dieb stahl einst die Königsperle, dieser Schuft!
Auf den Schaumkronen tanzen
Die Meereshäscher
Verteilen sich breit wie ein Fächer
Bilden der Meermannen Lanzen.
Von der Sonne Strahlen aufgetankt
Sogar die Meeresmutter kommt nach oben,
Um ihre Beschützer zu loben,
Aber auch zu sagen, dass es langt!
Die Bewohner tun, als wäre ein Krieg in Gange,
Dabei ist das lange her
Das alte Meer ist längst leer
Kein Mensch mehr um sein Leben bange.
Unter den Bewohnern des Meeres
Herrscht große Reue.
Haben sie Hass verwechselt mit Scheue,
Doch nun ist vorbei die Zeit des Heeres!
Nun kommt nach langer, langer Zeit hervor
Die Meermannen an die obere Welle
Brechen aus, aus ihrer eigenen Zelle.
Bald erklingt nach Jahren wieder der Meereschor.
Die Menschen kommen angelaufen, hocherfreut.
Begegnen einander mit Frieden,
Weil sie das Wasser so lieben,
Darum lasst das Leben heute feiern, liebe Leut!
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