Mama, so lass mich endlich gehen!

Erinnerungen strömen auf mich ein.

Kann ihnen nicht entfliehen,

Kann mich ihnen nicht entziehen,

Bin mit meinen Gedanken allein.

Wünsche mir so sehr wieder Kind zu sein!

Meine Gefühle alle voll auszuleben,

Statt nach dicken Mauern zu streben.

Mit Eltern so glücklich und noch nicht getrennt...

Ohne, dass das Zusammensein beklemmt.

Mit einer Mutter, die ich vollkommen liebe

Und die nicht will, dass ich mich für sie zurecht biege!

Ich kann sie nicht hassen, nicht mehr,

Doch auch nicht lieben, dafür wiegt die Vergangenheit zu schwer.

Sie ist kein wichtiger Teil mehr meines Lebens, das ist vorbei!

Keine Gefühle sich mehr regen, sie ist mir einerlei...

Und schafft es doch mich zu verletzen!

Ihre Worte sich tief in meine Seele ätzen

Und färben diese rot und schwarz nicht mehr bunt.

Noch nicht mal ich selber kenn den Grund.

Sie soll verschwinden, doch muss bleiben!

Gewissen und Kindheit mich in ihre Arme treiben!

Seele und Familie zerfallen zu Scherben voller Wut,

In mir tobt diese tierisch heiße Glut,

Die ich nicht kann ertragen!

Diese Gedanken muss ich mir aus dem Kopf schlagen,

Denn eigentlich bin ich doch Gut!

Trotzdem fehlt mir der angedichtete Mut.

Der Mut, um frei zu leben

Und für meine Ziele alles zu geben!

So fühl ich mich immer noch, wie ein hilfloses Kind,

Wenn ich lausche den beharrlich in mir tobenden Wind...

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