Geschichte im Regen

Als vom Himmel blasse
Tränen fielen
Hörte der Pfeil auf zu zielen,
Löchte aus das Leben einer ganzen Rasse.

Leises Geprassel
Löschte die Flammen,
Welche ereignislos davon rannen.
Die Ketten bildeten ein Gerassel.

Die Straßen sind nun verschlammt!
Matsch spritzt zur Seite,
Wenn ich daran vorbei reite!
Das Gesicht angespannt.

Überall alte Spuren,
Doch der Ort trostlos und verlassen,
Kein Leben herrscht in den engen Gassen!
Verhallt ist das Ticken ihrer Uhren.

Nach ihren Geistern
Auf der Suche
Halte ich an unter der Buche
Und habe einen Auftrag zu meistern.

Ein Tropfen perlt über
Der Buche Blatt
Setzt meinen Geist schachmatt!
Ich gleite in die andere Welt hinüber.

Schreie hallten
In meinen Ohren!
Wieso wurde nur ich erkoren?
Warum die Regeln nicht für mich galten?

Der einzig Überlebende
Von diesem Horrortrip.
Auf den Gräbern stand R.I.P.
Nun will ich sein der Strebende!

Meine Tränen
Vermischen sich mit dem Regen.
Will den alten neue Hoffnung geben,
Ihre Tat weiter erzählen.

Reite von dannen!
Es ist Zeit wieder Held zu sein,
Allein der Himmel darf für mich wein!
Die Erinnerungen muss ich erneut verbannen.


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