Gefangene
Tropfen um Tropfen
Wie ein leises Klopfen.
Ist es Wasser oder doch Blut
Was brennt, wie helle Glut.
Die Zelle ist dunkel.
Es gibt kein einziges Gefunkel.
Gefangen im Geist
So schrei ich meist.
Niemand holt mich hier raus
Nur ab und zu seh ich das graue Haus.
Freunde habe ich nicht
Auch sehe ich kein Tageslicht.
Nur Schmerzen existieren in dieser Welt,
Da hilft leider auch kein Geld.
Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf
Und nehme das Leid in Kauf
Denn schon bald finde ich raus
Aus diesem düsteren Wald vor dem Haus.
Meine Gedanken werden klar,
Sowie das Schicksal wahr.
Da ich glaub an Gott
Bleibe ich im täglichen Trott.
Jemand wird mich rausholen
Statt wie andere zu verkohlen.
Endlich frei sein
Mit einem Heiligenschein!
Mein Wunsch wird erfüllt...
Doch dann ist die Welt schon vollgemüllt.
Die Welt wird verrecken
Und die Lebewesen damit anstecken.
Am Ende des Weges ist nichts
Außer des wahren Gesichts.
Irgendwann erwache ich wieder
Und singe diese Lieder
Bis dahin bleibe ich hier
Ganz in mir!
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