Falsche Heldensagen

Ein Held hieß es einst wird kommen
Zu belohnen die wohlgesonnen.
Von Strahlen der Sonne gleich geblendet
Die Botschaft des reinen Glücks wird gesendet!

Niemand wird erkennen sein Gesicht,
Denn es ist stets getaucht in Licht.
Sein Mantel weht im Wind geschwind
Dabei er jeden Felsen erklimmt.

In allen Ländern kennt man seine Sage
Und sei er in einer noch so verzwickten Lage,
Er wird finden und retten allerhand,
Doch was treibt ihn voran? Welches Band?

Niemand weiß woher er stammt,
Auch seine Fähigkeiten sind fast unbekannt!
Mit dem Schwerte weiß er umzugehn
Über seine Gegner bringt er nur großes Flehn.

Doch wie ist sein Leben, sein Charakter, sein Streben?
Keinem ist bekannt, eigentlich möchte er nicht mehr leben.
Das ganze Heldengehabe und reiten zur Gefahr
Dabei ist er sich ständig eins gewahr:
Es ist alles nur ein großer Vorwand,
Er will gar nicht beschützen das Land!
Ein unendlich langes Leben ist sein Fluch
Und so gerät der Held asbald in Verruch.

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