Das Mädchen am Klavier

Ein einzelner Ton,
Klar und schier,
Stammt vom Klavier.

Eine einzelne Träne
Rinnt über die Haut,
Wurde vom Ton geklaut.

Eine neue Melodie,
Traurig und schmerzhaft,
Steckt voller Kraft.

Ein kleines Mädchen
Sitzt dort im Mondschein,
Ist längst nicht mehr rein.

Es ist ihr Lied,
Sowie ihr Schmerz und ihre Tränen,
Welche sich an die Töne anlehnen.

Sie klagt ihres Leiden Schicksal
Stumm und ohne Worte,
Öffnet ungehört ihre Pforte.

Am Ende die Augen
Sind leuchtend rot
Und wirken doch wie tot.

Das Mädchen weint,
Doch fühlt es nichts mehr,
Ihre Gedanken sind leer.

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