Wiedersehen
Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr könnt heute auch einen freien Tag genießen? Dem Rest einen dicken Knuddler um den Tag zu überstehen.
Es dauerte fast drei Tage, bis er sich wieder einigermaßen hergestellt fühlte. Sobald die Auroren verschwunden waren, hatte er zu Fuß so viel Strecke wie er nur konnte hinter sich gebracht.
Im Wald hatte er schlussendlich einen Thestral gefunden und war in der folgenden Nacht so weit er konnte Richtung London gereist. Von dort folgte er jeden Tag ein Stück dem Weg nach Hause.
Auf der gesamten Strecke hatte er es sich noch nicht getraut, irgendeinen Zauber zu verwenden. Er konnte spüren, wie seine Magie ruhig wie immer durch seinen Körper floss. Von der ungezügelten Wildheit war nichts übrig geblieben.
Und doch wollte er kein Risiko eingehen. Erstens das Ministerium suchte ihn noch immer. Und zweitens wollte er Hermine auf keinen Fall schaden.
Bei diesem Tempo würde er morgen Andromedas Haus erreichen. Es war die einzige Adresse die ihm momentan in den Sinn kam. Sie würde ihm sicher helfen können. Er konnte nur hoffen, dass das Ministerium dort nicht auf ihn wartete.
Gestern hatte er einen Umweg eingelegt und die restlichen Tränke von Hermine aus seinem Versteck geholt. Zur Sicherheit würde er den Vielsafttrank benutzten, bevor er das Haus betrat.
An diesem Morgen hatte sich Hermine entgegen der Meinung der Heiler selbst entlassen. Sie war es leid diese ständigen Fragen und Ermahnungen über sich ergehen zu lassen.
Am Ende ihrer Kräfte ließ sie sich aufs Sofa sinken und konnte spüren, wie Andromeda sie beobachtete. Diese war sichtlich besorgt. Noch immer war sie verstimmt, weil Hermine bei Vollmond verschwunden war. Und noch immer hatte ihr Hermine nicht erzählt, was geschehen war.
Was auch? Übrigens dein Schwiegersohn hat mir die Kette geschenkt. Und er hat mir so viel Magie abgesaugt, dass es Wochen dauern wird mich zu regenerieren? Mit Sicherheit nicht. Er hatte sicher einen Grund dafür.
Teddy freute sich sichtlich sie zu sehen, als Andromeda ihn zu ihr brachte. Glucksend kuschelte er sich in ihre Arme.
"Sag wenn er dir zu viel wird." Schützend saß sie neben ihr. Schon nach wenigen Momenten gab sie ihr den Kleinen wieder, was dieser mit wütendem Weinen quittierte. Sanft strich sie ihm über die Stirn um ihm zu zeigen, dass sie ja da war.
Als sie hörten wie die Haustür sich öffnete waren sofort Beide in Alarmstellung. Andromeda zückte ihren Stab und Hermine schob Teddy hinter sich aufs Sofa. Auf wackeligen Beinen, aber mit erhobenen Stab stand sie davor. Bereit den Kleinen mit ihrem Leben zu verteidigen.
Mit erhobenen Händen kam ein Junge von vielleicht 14 Jahren in die Stube. "Entschuldigt den Überfall."
Diese Stimme? Konnte es sein?
"Remus?" Als er nickte, knickte Hermine zusammen und ließ sich zu Teddy aufs Sofa sinken. Remus versuchte sich ihr zu nähern, doch Andromeda hob drohend ihren Stab.
"Beweis es." Ihr Stimme war kalt. Ihr Körper zum zerreißen angespannt.
"Ich bin Remus Lupin. Meine Frau war Tonks. Sie hasste ihren richtigen Namen. Zusammen haben wir einen Sohn. Edward. Aber er sollte eigentlich nur Teddy genannt werden. Bei der Schlacht von Hogwarts starb Tonks in meinen Armen. Danach bin ich im Krankenhaus wieder aufgewacht, wo Hermine mich zwang den Wolfsbanntrank zu nehmen." Noch immer schien Andromeda nicht völlig überzeugt.
"Hermine hat mir in der "heulenden Hütte" mehrere Tränke versteckt. Unter anderem diesen Vielsafttrank. Durch diesen bin ich unentdeckt ins Haus gekommen."
Fragend schaute Andromeda sie an. Als Hermine nickte, um seine Aussage zu bestätigen ließ sie den Stab sinken.
"Hat dich jemand gesehen? Das Ministerium sucht dich noch immer." Ihr Gesicht war blass. Sie nahm Teddy der herzzerreißend weinte und setzte sich in den Sessel.
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