Mondschein
Heute Nacht war es so weit und wenn ihre Nachforschungen stimmten, würde es übel werden. Sie hatte Teddy bei Andromeda gelassen. Diese wollte sie nicht gehen lassen. Es hatte ein furchtbaren Krach gegeben, als sie einfach verschwunden war. Zum Glück waren noch Ferien.
Sie hatte sich zu Harry verzogen. Er musste arbeiten und würde erst spät heimkommen. So hätte sie genug Zeit. Sie hatte für diesen Tag viele Tränke vorbereitet und einige Zauber gewirkt.
Harry hatte sie erzählt, ihr war alles zu viel und sie brauchte einfach mal eine Nacht Schlaf ohne Unterbrechungen. Zur Sicherheit hatte sie ihm einen Zettel mit Instruktionen geschrieben, falls etwas schief ging.
Wenn der Mond aufging würde Remus sich verwandeln. Und dies vermutlich wieder ohne seinen Trank. Um nicht in Raserei zu verfallen, würde der Kristall ihr Kraft abzapfen. So könnte er bei Verstand bleiben und seine Magie zügeln. Aber sie hatte keine Ahnung, wie lange sie durchhalten kann. Die Schmerzen werden nicht das größte Problem, für so etwas gibt es Tränke, aber wenn Remus zu viel ihrer Magie zog, konnte dies ihr dauerhaft Schaden.
So eben hatte er die letzten Details mit den Kobolden besprochen. In wenigen Minuten würde der Mond aufgehen. Dann sollten alle aus seinem Umfeld verschwinden.
Als der Mond die Wolken durchbrach, zerriss ein Herzzerreißender Schrei die Nacht. Langsam und schmerzvoll setzte die Wandlung ein. Doch der Kristall schien zu wirken. Er blieb bei Verstand. Es war schwer sich zu konzertieren und seine animalischen Reflexe versuchten die Oberhand zu übernehmen, aber das würde er nicht zu lassen.
Er raste davon und versuchte zu der Höhle zu gelangen. Noch zwei Stunden bis Mitternacht.
Keuchend saß Hermine auf dem Boden und ihr Körper krampfte vor lauter Schmerzen. Tränen liefen über ihre Wange und zogen eine Spur bis zu Ihrem Hals. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn und sie fürchtete jeden Moment umzufallen. In Wellen entzog ihr der Kristall ihre Magie. In den Pausen nahm sie Schmerztränke, Tränke die ihre Magie schneller füllten und legte immer mehr Schutzzauber auf das Haus, damit niemand die Wilde Magie orten konnte, welche durch sie lief und dadurch gebändigt wurde. Das Gefühl war atemberaubend. Sie hatte sich noch nie so stark gefühlt. Und sie hatte noch nie so verdammte Angst gehabt. Was sie hier tat war rational gesehen, mehr als nur unvernünftig. Und doch wusste sie instinktiv, dass sie es tun musste. Remus hätte ihr den Kristall nicht geschickt, wenn er nicht überzeugt wäre, das sie ihm helfen konnte.
Die wilde Magie war unglaublich, gerade hatte sie ohne ihren Stab eine Vase in die Luft gesprengt. Nur weil sie ihre Hand in die Richtung gestreckt hatte. Doch sie konnte spüren, wie die Kraft sich beruhigte und langsam legte. Stündlich durchfuhr sie eine neue Welle der Energie und sie war sich nicht sicher wie viele sie noch schaffte. Noch eine Stunde bis Mitternacht, hoffentlich war es dann geschafft.
Ich bin so breit :o
Haben gerade ein neues Hochbett aufgebaut. Dachte nicht, dass wir so lange brauchen zzzZZZ
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top