die Höhle

Endlich hatte er die verfluchte Höhle erreicht. Er wusste immer noch nicht, was so wichtiges in ihr war. Nur das die Kobolde es unbedingt haben wollen.

Nach dieser Aktion wären sie quitt. Die Magie fühlte sich wieder ruhig an. Was auch immer sie gemacht hatten, es hatte gewirkt.

Nun musste er sich konzentrieren und seinen Teil der Abmachung erfüllen. Sonst würden sie das Ganze sicher wieder rückgängig machen. Aber wie sollte er das schaffen?

Die Höhle war durch einen Fluch versiegelt. Sie musste von einem Magier geöffnet werden, aber kein Mensch würde sie betreten können. Die Kobolde hatten schon mit vielen magischen Wesen experimentiert, die nicht rein menschlich waren. Aber bis jetzt ohne Erfolg. Nun waren sie überzeugt, dass er der Schlüssel war. 

Doch wie sollte das gehen? Er hatte in dieser Gestalt noch nie seine Magie genutzt, da er nie klar bei Verstand war. Und er war sich noch nicht einmal sicher, ob er dazu in der Lage war.

Egal er würde es jetzt heraus finden. 

Langsam näherte er sich dem Eingang. Er konnte die brennende Macht des Fluches schon spüren. Vorsichtig schob er sich weiter voran. 

Am Eingang entdeckte er eine kleine Inschrift. "Dornröschen." *

Was sollte das den bedeuten?

Er versuchte in den Eingang einzutreten, doch er prallte gegen eine unsichtbare Barriere.

Nun war die Zeit gekommen, er musste testen, ob er in diesem Zustand Zauber wirken konnte. Er konnte spüren, wie es auf Mitternacht zu ging.

Mit zitternden Händen hob er seinen Stab und versuchte sich zu fokussieren. Wie erwartet gestaltete sich das Ganze in diesem Zustand schwierig. Zwar war sein Geist klar, aber sein Körper schien zu unruhig. Er versuchte ein paar einfache Zauber zu wirken und stellte fest, dass wohl jeder Erstklässler besser als er war.

Hermine lag zitternd am Boden. Die große Standuhr hatte gerade Mitternacht geschlagen. Doch das konnte sich nicht mehr registrieren. 

Trotz aller Tränke krampfte ihr Körper und sie hatte keine Stimme mehr zum schreien. Langsam wünschte sie sich, das sie endlich Schwärze umfangen würde. Doch ihr Körper kämpfte und wollte nicht aufgeben. Sie wusste wofür sie das alles tat.

Stumme Schreie drangen über ihre Lippen, als sie eine erneute Welle der Magie überkam. Dieses Gefühl war anders. Nicht mehr die ungezügelte wilde Magie, welche ihr Körper reinigte.

Nein sie fühlte sich, als würde ihr ein Teil entrissen. 

Sie konnte nicht mehr sagen, wie lange sie so gelegen hatte, als die Schmerzen nachließen und sie weiter in sich zusammen sackte. 

Erst einige Minuten später schaffte sie es sich zu ihren Tränken zu schleifen um wieder halbwegs zu Verstand zu kommen. In diesem Moment wusste sie, das sie die Kette unbedingt abnehmen musste. Sonst würde ihr Körper zu viel Magie abgeben.

Doch so sehr sie sich auch bemühte. Der Verschluss ließ sich nicht öffnen. Sie zog und zerrte an der Kette. Aber die filigranen Glieder wollten nicht nachgeben.

Auch Hitzezauber und ähnliches blieben erfolglos.

Plötzlich hörte sie panische Schritte die Treppe hinauf eilen. Vielleicht konnte Harry ihr ja helfen. Wenn nicht würde sie die Nacht vermutlich nicht überleben.



*Bitte einfach ignorieren, dass es ein deutsches Märchen ist ;) Dieses sollte ihm trotzdem bekannt sein.


Und mit diesem Minicut schick ich euch ins Wochenende :*

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top