18. Ein Alptraum der speziellen Art

Wir gingen die vielen Treppen wieder hoch. Ich fragte mich jetzt schon bestimmt das tausendste mal:"Wie Laura und Bell sich hier in den vielen verwirrenden Gängen der Akademie zurecht fanden?"

Als wir oben ankamen öffneten wir unser Zimmer. Und wer hätte es gedacht. Bell schmiss ein Kissen auf Laura. Laura wollte es zurück auf Bell schmeißen. Traf aber mich. Und so entbrannte eine wilde Kissenschlacht.

Nach 20 Minuten lagen wir alle erschöpft auf unseren Betten und schliefen bald auch schon ein.

Ich träumte und fand mich in einem dunklen Raum wieder.
Eine Stimme die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ sprach zu mir:
"Na wen haben wir den da?
Die Tochter des Mondes. Wie erbärmlich!Ich hatte mir die Tochter der Luna viel besser vorgestellt. Aber das wundert mich ja nicht wen man bedenkt wer dein Vater ist."
Dies sagte die Stimme so verachtend, dass ich den Hass förmlich spüren konnte.

"Aber das hat jetzt nichts zu Sache zu tun. Ich habe dich hier her gebracht um dir zu sagen das ich verlange das du dich mir anschließt und mir bei einer ganz speziellen Sache hilfst. "

"Und um dir beim Entschluss ein bisschen nach zu helfen, war ich so nett bei deinem Stiefeltern vorbei zu schauen."

Ein Bild von meinen Stiefeltern flammte vor meinem Inneren Auge auf. Sie waren irgendwo in einer dunklen Umgebung und sahen sehr verängstigt aus. So schnell wie das Bild aufgetaucht war, verschwand es auch wieder.

Das finstere Wesen fing an zu lachen. Dieses lachen ging mir durch Mark und Bein und ließ den Raum in dem ich mich befand erbeben.

In diesem Moment verspürte ich so eine tiefe Abneigung gegen das Wesen das zu mir sprach, das ich selbst erstaunt war. Es war so als ob ein tiefes Gefühl in mir diese Abneigung durch meinen ganzen Körper sannte. Dieses Gefühl war so scharf und klar wie die Klinge eines Schwertes. Und füllte mein Herz mit Mut von dem ich selber nicht mal wusste das ich in besaß. Es löste irgendwas in mir aus das sich so anfühlte als wäre ein Damm in mir gebrochen worden. Im nächsten Moment verbreitete dieses Etwas sich in mir und brach schließlich aus mir heraus.
Helles weißes Licht schoss aus mir heraus und ließ die Schatten um mich herum verschwinden.

Im nächsten Moment schlug ich meine Augen und fand mich schweißgebadet in meinem Bett in der Akademie wieder. Laura stand über mir und sah mich sichtbar besorgt an. "Ist etwas passiert?" Fragte sie mich.

In diesem Moment hörte man ein verschlafenes Gähnen von Bell und im nächsten Moment kam sie auch schon in Sichtweite. Sie sah ziemlich verschlafen aus und ihre (braunen) Haare Standen in alle möglichen Richtungen ab. "Guten Morgen!" Nuschelte sie verschlafen, während sie in Richtung ihres Kleiderschrankes lief und auf dem Weg gegen ein Bettpfosten knallte.

Nun fingen alle an zu lachen während Bell versuchte zu schmollen es aber dan doch nicht schaffte und sich ein kleines Grinsen auf ihr Gesicht schlich.

Alle Sorgen und Ängste der Nacht waren für diesen Moment vergessen. Dafür war ich viel zu beschäftigt damit mich auf dem Bett zu halten und nicht vor lachen auf den Boden zu fallen.

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~Hey
Ich habe es mal wieder nach etwas (sehr) längeren Zeit ein Kapitel fertig zu schreiben. Irgendwie hat mir in letzter Zeit die Motivation zum Schreiben gefehlt. Aber jetzt habe ich irgendwie wieder Lust dazu bekommen und deshalb könnte es sein das ich in nächster Zeit noch ein paar Kapitel uploade. Das steht jedoch noch nicht ganz fest.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. ;)

~Bye

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