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Kati war völlig überrascht... überrumpelt... wow!
Zuvor hatte es ja schon kleine Annäherungsversuche von ihm gegeben, also... so flüchtige Berührungen seines Mundes, intensive Blicke... doch das hier... nein... WOW...!!!
...Irre!!!
Sein Mund war warm und lag diesmal fest auf ihrem, seine Zunge glitt zugleich sie erzitterte über ihre bebenden Lippen und seine Hände streichelten beruhigend über ihr langes Haar...
Oh...
Wieso beruhigend?
Da löste er sich wieder kurz von ihr und grollte leise auf. Seine Augen glühten nur ganz unterschwellig golden auf und sein Atem flog genauso wie ihrer.
„Halte mich auf, wenn du doch noch nicht meine Gefährtin sein willst, Kati! - Jetzt!
Sag es! Bitte!!! ... Hör auf, Iiron!", befahl er ihr ernsthaft. „...Ansonsten kann ich gleich für nichts mehr garantieren. Ich wollte dich, seit du vom Himmel herabgefallen bist. Als du so verwirrt auf dem Boden lagst, als ich dich trug... du hast dich an mir fest gehalten. Die ganze Zeit über, immer wieder. Du bist immer wieder zu mir zurück gekommen. Ich war der einzige dem du dein Vertrauen geschenkt hast.
Und was soll ich sagen... Mir geht es tatsächlich ebenso. Doch ich wage es nicht... Wage es einfach nicht zu hoffen, auch dein Herz für mich gewinnen zu können, meine Kati. Denn du bist zu gut... so wunderschön und gerecht... und gütig zu mir.
Du spielst so wie ich keine Spiele, magst mich genug, dass du mich sogar vor dem Stamm verteidigst, Der lediglich versucht dich zu beschützen...
doch du sorgst dich ebenso um mich, wie ich mich um dich sorge... sogar noch dann wenn es gar nicht nötig ist.
In mir brennt nun dieses Feuer ... seit du dich sogar für mich von den Frauen hast schlagen lassen!
... Meine Kati...", flüsterte er ihren Namen zuletzt nun so goldäugig, dass sie wie gebannt zu ihm aufsah... sprachlos... fassungslos von seinen Worten.
In ihrem Bauch begann es nun heftig zu flattern, als seine Finger sanft über ihren Hals und schließlich ihre Kehle hinab strichen.
Und seinen Blick dabei ... Als würde er sie regelrecht anbeten. Als wäre sie eine Göttin für ihn und unerreichbar.
Sie schluckte hart.
Er wollte sie also...? Wollte sie doch?
Aber gerade eben hat er doch noch so kalt und abweisend getan ... Bei Rouke... Er hatte ihm auch gar nicht widersprochen. Nicht ein einziges Mal...
... Oder doch?
Hatte sie es nur nicht mitbekommen? Oder hatte der Clanführer es ihm vielleicht verboten, .. also eine Beziehung mit ihr.
Erneut strichen seine Lippen über ihren Mund, fühlte sie seinen Atem auf ihrer Wange... Auch er zitterte nun, sogar ziemlich heftig und auch sein Körper wurde rasch immer wärmer...
Hu...?
„Sag etwas... Halte mich auf!", flüsterte er erneut, noch eindringlicher und drängender, fast schon besorgt und ließ dann extra provozierend seine Hand noch tiefer gleiten... umfasste schließlich durch das Tunikahemd hindurch sachte ihre linke Brust, um sie nur ganz sanft zu streicheln.
Oh...?!
Ein unglaubliches Zittern bemächtigte sich ihrer. Ihre Brust wurde unter seiner Berührung unglaublich warm und die Schmetterlinge in ihrem Bauch hoben ab und flatterten gleich darauf wie wilde Kamikaze – Flieger durcheinander...
So... Irre...
„Iiron...?!", wisperte sie kurz atemlos und er nickte langsam, so als hätte er ihre unausgesprochene Frage verstanden.
„Das hier ist jetzt die Partnernahme... verstehst du das, Kati?
Ich habe dich soeben für mich beansprucht, indem ich dich in meiner Urgestalt mitgenommen habe...", erklärte er ihr und sie riss nur verwirrt die Augen auf, doch er schien es für aufwallende Panik zu halten, denn sofort hielt er ihren Arm fest und legte auch noch zwei seiner Finger auf ihren nun halb geöffneten Mund.
„... Nein, nein, keine Angst... Ich werde nichts tun... Kati! Ich schwöre es! Wenn du es nicht auch wirklich so willst, denn ich weiß, gerade fühltest du dich sehr gedrängt und wähnst dich beim Stamm in Gefahr... Doch das ist nicht so...!", versprach er ihr leise grollend und sie fühlte seine Anspannung und auch Anstrengung. Sah, wie seine Muskeln sich unter der Haut wölbten. Sein gesamter Körper war nun gespannt wie eine Bogensehne, kurz vor dem Abzug... oder dem zerreißen.
Oh...
Es fiel ihm also schwer...
Ihr noch einmal diesen Ausweg anzubieten. Ihr sogar andauernd diesen Ausweg anzubieten.
Sie zu wollen aber nichts zu machen, obwohl sie sich ihm doch vorhin noch selbst angeboten hatte...
- Es fiel ihm schwer...!
Weil er sich selbst Beschnitt, oder? Er versagte sich selbst die Zuneigung zu egal wem, weil er hier nicht anerkannt war. Er versagte sich auch die Zuneigung zu ihr, obwohl sie ihm bereits gesagt hatte, dass sie ihn als ihren Partner wollte. Aber er glaubt nicht daran.
- Weil sie sich immer noch fürchtete.
Weil er sensibler war als alle anderen Drachen hier und es deshalb spürte ... oder ihr ansah?
Ohhhh...
„Kati... sag etwas!", flüsterte er nun langsam verwirrt oder auch ungläubig die Stirn runzelnd .
Sie zitterte aber bloß noch heftiger als seine andere Hand nun von ihren Lippen ganz langsam hinab sank und dann den Saum ihrer Tunika an ihrer Hüfte aufwickelte, sie dann ganz langsam anhob... den Stoff allmählich nachgreifend ... und mit ruhigen, sachten Bewegungen, höher und höher an ihr hinauf schob.
Er sah ihr dabei unablässig in die Augen, doch sie war noch immer viel zu benommen von den Gefühlen, die er da mit seinen Worten und Taten gerade in ihr auslöste.
„Atme!", befahl er ihr schließlich leise und hielt mit der aufgewickelten Tunika direkt über ihrer Brust inne. Sie tat es sofort, heftig einkeuchend und nach Luft schnappend.
Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie den Atem angehalten hatte. Doch er hatte es gemerkt. Er bemerkte alles an ihr. Er beobachtete sie ganz genau und auch die Signale, die sie ihm unwillkürlich gab . ... Die waren gerade vermutlich komplett widersprüchlich. Weshalb er sie auch immer noch so intensiv ansah.
Und wieder glühten seine Augen grellgolden auf.
„Soll ich aufhören?", fragte er sie wieder, noch drängender diesmal. - Fordernd!
Oh... okay...?
War das hier also nun der Moment, an dem sie entweder kniff oder ihre Jungfräulichkeit gleich an einen Drachen verlieren würde? ... An Iiron?!
Bei Gott, ... Vermutlich ja.
Aber sie hatte es ja selbst so gewollt... sie hatte ihn gewählt... es gesagt.
Also musste sie nun auch dazu stehen.
„I... ich will nicht das du aufhörst. Ich will diese Partnernahme. - A...aber ...", stotterte sie leise und er hielt mitten in der Bewegung inne... hatte gerade schon wieder mit einem erleichterten Stöhnen seine Hand in ihr Haar geschoben ... doch bei dem Wort aber neigte nun ein klein wenig den Kopf zur Seite.
„Aber ... du fürchtest dich immer noch vor mir?!", fragte er sie sanft.
Sie nickte ehrlich, Schließlich war es gerade absolut nicht die Zeit zu lügen und das Gegenteil zu behaupten. „U... und a...außerdem ha... hab ich das hier so noch nie... also... ich meine ... auch nicht in der letzten Welt...", stammelte sie wieder unsicher und wollte dann hastig seinem Blick ausweichen, weil sie nun bestimmt knallrot angelaufen war.
Der eben noch verwirrte Ausdruck in seinem Gesicht entspannte sich wieder merklich. Schließlich lächelte er sogar und streichelte erneut über ihr Haar.
„Du möchtest mir also sagen... du bist tatsächlich noch vollkommen rein und unberührt?", fragte er sie verblüfft.
Sie nickte nervös und ein weiteres noch breiteres Lächeln glitt über seine Mundwinkel.
„So fühle ich mich nun doppelt geehrt. Und schwöre... Ich werde ganz behutsam zu dir sein. Langsam... und sanft... ja?", strich er mit den Fingerspitzen nun unter der Tunika über die Unterseite ihrer rechten Brust...
Uh... Okay...!?
Sie schloss kurz die Augen, weil die kribbeligen Gefühle die diese Berührung in ihr auslösten sie wieder ganz durcheinander brachte.
Iiron nutzte die Gelegenheit um ihr die Tunika nun sachte über den Kopf zu ziehen.
Sie hob auch unwillkürlich ihre Arme um ihm dabei zu helfen... bedeckte sich dann aber rasch wieder verschämt mit den Händen und errötete noch mehr unter seinem nun total warmen, liebevollen Blick.
„Du musst dich nicht verstecken! Du bist wunderschön, Kati!", kam er ihr sogleich wieder näher und strich sachte mit den Fingerspitzen über ihre bloßen Schultern und Arme hinab, bis zu ihren Fingern, griff nach ihrer Hand und legte sie auf seine Brust, direkt über seinem Herzen ab, bevor er wieder mit diesem unterschwelligen Glühen in den Augen auf sie herunter lächelte und ganz still hielt, damit Kati sich erst einmal fassen und etwas entspannen konnte.
Und ja... Das bemerkte sie wohl und war im extrem dankbar für deine Rücksichtnahme, und dass er sie auch nicht für ihre Scheu auslachte.
Sie nahm einen weiteren extrem zittrigen Atemzug, derweil Iiron ihr erneut über das leicht verschwitzte Haar streichelte.
„Ich möchte nicht dass diese Verpartnerung mit Angst und Schmerz beginnt, mein helles Himmelskind. Also befürchte nicht, ich könnte mich nun einfach auf dich stürzen. Das werde ich nicht tun. Möchtest du nun also vielleicht erst mal mit mir zusammen baden gehen? In der Nähe gibt es einen Wasserfall-Quell mit frischem kühlen Nass.
Alle Gefährtinnen mögen es sehr gerne dort zu Baden und bekommen sogar manchmal ihre Kinder darinnen, so es jene von Dragorn sind.
Auch unberührte mögen es dort ihre ersten Erfahrungen mit jungen Männern zu machen...", erzählte er ihr lächelnd.
Kati sah ihn hoffnungsvoll an.
„Du meinst... wir ... machen jetzt noch nicht...?", wisperte sie fast schon enttäuscht.
Er strich ihr erneut mit den Fingerspitzen das feuchte Haar aus dem Gesicht und ergriff dann ihre Hand.
„Doch... aber dort im Wasser, wo es dir wohler ergehen wird, so du es dir nicht doch noch anders überlegen willst. Denn wisse... du kannst es immer noch jederzeit beenden und mich abweisen.", erklärte er ihr voller Ernsthaftigkeit und zog sie dann erneut an der Hand fassend hinter sich her am Felsplateau entlang bis zu einem schmalen Durchlass, der auf einen Pfad mit aus Natursteinen behauene Stufen führte, die in einer Serpentinenschlaufe bergab liefen, bis zu einem wunderschönen kleinen Wasserfall der glitzernd und funkelnd wie Diamanten das steile Felsplateau hinab fiel und in einen von Pflanzen und kleinen Büschen umsäumten Teich hinein plätscherte.
Katis Herz klopfte nervös und spannungsgeladen, bis zu ihrem Hals hinauf, als sie Iiron noch einmal in die Augen blickte und ihm dann den engen Steinpfad das Felsplateau hinab folgte...
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Eigentlich hatte ich ja vor die Erwachsenenszene hier schon zu schreiben, habe aber dann gemerkt, dass das Kapitel in dem Fall viel zu lang werden würde. Also habe ich zwei daraus gemacht. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, auch wenn ich die Spannung eventuell gerade unerträglich steigere. Ich bitte vielmals um Vergebung dafür.
Aber sind die beiden nicht zuckersüß?
🥰❤️
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