P.o.V Yoongi

Es war gerade drei Uhr nachts, als ich lustlos und genervt durch die Gänge meiner Arbeit schlurfte. Es war nicht der Fakt, dass es drei Uhr nachts war oder, dass ich gerade auf der Arbeit war, der mich so abfuckte. Vielmehr war es die Nachicht meines Chefs, die mich nervte:
'Lieber Suga,
Wie du sicherlich weißt, haben wir einen neuen Azubi, der gerne in seine Aufgabenbereiche eingeführt werden möchte. Komme deshalb bitte um 15 Uhr in mein Büro.
Liebe Grüße
M.F.'
Natürlich traf es mich. Und nur so als kleine Randinfo, ich arbeite bei der Mafia und hatte echt keinen Bock jetzt den Babysitter zu spielen. Die Nachicht meines Chefs war natürlich so unverfänglich geschrieben, dass kein Mensch, der diese Nachicht mitließt denkt,es könnte sich bei dem 'Azubi' um einen neuen Mafiosi handeln.

Ich klopfe an die Tür meines Chefs. "Herein", kam als Antwort, weswegen ich die Tür öffnete und sofort den Raum unter die Lupe nahm. Auf der einen Seite des Schreibtisches saß mein Chef auf der anderen ein Junge. Ich schätze ihn auf cirka 16 Jahre. Er hatte schwarze Haare, braune Augen und sah sehr gepflegt aus. So als käme er aus einem Haushalt, wo Mami alles regelt und die einzigen Sorgen von einem die Schule betreffen. Allerdings sah er auch gut aus, das konnte keiner bestreiten.

Ich setzte mich meinem Chef gegenüber. "Also, das ist Jimin. Er ist neu und du wirst ihm alles beibringen." Mein Chef wusste, wie sehr ich es hasste, mich mit diesen Kindern abzugeben und wie sehr ich es verabscheute, mit jemandem zu arbeiten, den ich nicht kannte, doch ich hatte keine Chance gegen den lächelnden jungen Mann vor mir zu wiedersprechen. Ich nickte als Antwort nur und erhob mich. Mehr gab es eh nicht zu sagen.
Ich verließ den Raum, wohl wissend, dass Jimin mir sowieso folgen würde. Langsam und lustlos ging ich den Gang herab. Die Wände waren aus Beton und in keinster Art und Weise verziert. Wozu auch?
Ich hörte Schritte hinter mir,die schneller waren als meine, weswegen Jimin mich auch schon bald eingeholt hatte. " Und wie heißt du?", fragte er. Ich hielt es nicht für nötig, ihm das zusagen, ehe ich nicht seine Akte gelesen hatte. "Wo gehen wir hin?", fragte er. "Was bringst du mir alles so bei?" Ich hasste Kinder. "Hm, bist nicht so gesprächig, was?", stellte er intelligenter Weise fest. "Also ich bin 16 Jahre alt...", 'Ha,recht gehabt',dachte ich mir und schaltete gleich darauf ab. Jimin redete und redete über sich und fragte mich zwischendurch auch was. Ich antwortete ihm jedoch nicht. Warum auch? Ich hatte keinen Anlass, ihm zu vetrauen. Allerdings nervte es mich enorm und dieses Genervtsein schwankte relativ schnell in Wut über. Ich schaute zu Jimin, der vor sich hin plapperte, griff seinen Arm, drehte ihn um und stieß ihm gegen die Wand. Vor Schmerzen stöhnte er auf.
"Hör mal zu Kleiner.",zischte ich "Ich weiß ja nicht, in welcher Welt du aufgewachsen bist, aber das hier ist eine ernste Angelegenheit. Hier geht es um Wissen. Wenn du weiterhin so gesprächig bist, kostet dich das irgenwann deinen Kopf. Klar?" Er nickte nur ängstlich, woraufhin ich ihn wieder losließ, sodass er sich wieder aufrichten konnte. Er schüttelte kurz seine Arme, faste sich an die Handgelenke und blickte mich dann verschreckt an. Ich lachte nur abschätzig. "Vielleicht bin ich morgen netter, Kleiner"